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Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Fragen zu Typen- und Vollkornmehlen,
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Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Eigebroetli » Sa 2. Jul 2016, 00:49

Hallo miteinander! Ich habe eine Frage an die Biofans: Ich habe bei mir in der Nähe eine Biomühle entdeckt. Bislang bin ich mit meinem Mehl- und Saatenvorrat sehr unbedacht umgegangen. Einige Packungen stehen da schon länger rum, andere gehen schneller weg. Bislang hatte ich nie irgendwelches Krabbelgetier und möchte dies möglichst auch so lassen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Muss man mit Biogetreide besser aufpassen? Wie lange behaltet ihr das Mehl mit gutem Gewissen? Füllt ihr alles in separate Behälter um? Körner sind ja kein Problem, die kann man prophylaktisch einfrieren, aber Mehl ist da wohl etwas zu empfindlich.
Liebe Grüsse Alice

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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Lulu » Sa 2. Jul 2016, 13:52

Allice, ich achte schon auf die Verbrauchsdaten...hab alle Mehle in einen extra Behälter 50 x 80 cm mit Deckel eingelagert....am Deckel innen hab ich zwei Blätter Mottenpapier geklebt. Bisher war noch nie eine dran.....aber man weiss ja nie.
Der Behälter steht im kühlsten Raum.

Getreidekörner froste ich fuer ein paar Tage ein.

Liebe Grüße
Renate
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Wolle07 » Sa 2. Jul 2016, 16:42

Mottenpapier im Behälter ???
"Die synthetischen Pyrethroide Transfluthrin und Empenthrin stecken in Mottenpapier. Manche kommen erst mal sehr natürlich daher, da sie mit Zedern- und Lavendelduft werben. Tatsächlich steckt jedoch auch hier Empenthrin drin, was ein gründlicher Blick auf die Informationen zu den Wirkstoffen zeigt."
Ne, danke... dann lieber kein Bio...
Gruss
Wolle
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Backwolf » Sa 2. Jul 2016, 17:10

Sehe kein Unterschied ob das Mehl Bio ist oder nicht. Sorry, aber Bio kaufen und dann Mottenpapier verwenden ist den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Mehlmotten bekommt man mit dem Einkauf oder man hat sie nicht.
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon _xmas » Sa 2. Jul 2016, 21:22

Alice, ich behandle alle Sorten gleich, kontrolliere aber in regelmäßigen Abständen alle Tüten, Behälter und Schränke.
Da ich meistens größere Gebinde kaufe, wird auch nichts in den Tiefkühler gelegt.

Tatsächlich schleppt man sich die Viecher selbst ins Haus, vor allem im Tütenfalz machen sie es sich gemütlich.
Wolfgang hat mal darüber gelacht, aber ich bewege die Behältnisse alle paar (14) Tage.

Mottenpapier klebe ich an die Außenwände von Schränken. Meine Feststellung: an warmen Abenden bei Zimmerbeleuchtung und geöffneten Fenstern/Türen kommen sie lustig hereingeflogen und kleben am Papier, während Getreide und Mehl in den Schränken keinen Befall zeigen.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon jerdona » Sa 2. Jul 2016, 21:30

Ich habe auch meistens Bio-Mehle. Die lagere ich in mehreren Plastikboxen mit dicht schließendem Deckel. Das stoppt zwar nicht einen bereits beim Einkauf vorhanden Befall, aber die Infizierung von weiteren Lebensmitteln. Wenn in einer Box ein Befall auftaucht, wird eben der gesamte Inhalt der Box entsorgt.
Hochrisiko-Vorräte werden einzeln vor dem Einlagern in der Box noch dicht in Gefriertüten eingpackt. Bei mir sind das Nüsse und Saaten. Darauf sind die Motten, die ich vor etlichen Jahren mal hatte, besonders geflogen. Mehl war für sie eher uninterssant. Aber es gibt ja leider jede Menge verschiedener Schädlinge. :tip
Das normale Mottenpapier, das für den Kleiderschrank gedacht ist, würde ich auch nicht bei Lebensmitteln verwenden, aber vielleicht meint Renate ja auch diese Pheromon-Klebefallen? :ich weiß nichts
Liebe Grüße
Antje

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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Lulu » Sa 2. Jul 2016, 21:37

Ja Antje....die Klebefallen meine ich....dieses klebe ich auch in die Küchenschränke...wo z.b. Puddingpulver etc. Lagern.

Liebe Grüße
Renate
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Backwolf » Sa 2. Jul 2016, 22:13

Diese Klebefallen habe ich zwar auch, aber sie helfen angeblich nur bei dem männlichen Motten, die weiblichen reagieren nicht auf den Duftstoff und legen fleissig Eier - habe ich irgendwo mal gelesen.

@Ulla

Ja, muss wieder grinsen wenn ich an die Bewegungstherapie denke mit dem Getreide. Ich trockne die Körner (48°C über 6 Std.) einfach im Trockengerät und gut ist es. Mal bei dem Roggen von Schlingemann nicht gleich gemacht und schon gab es ein Problem.
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon jerdona » Sa 2. Jul 2016, 23:48

Naja, Wolfgang, ohne männliche Motten auch kein Mottennachwuchs.
Außerdem sind die Klebefallen auch weniger zur Mottenbekämpfung sondern zur Befallskontrolle gedacht.
Liebe Grüße
Antje

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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Eigebroetli » So 3. Jul 2016, 01:05

Danke euch allen! Auf den Gedanken kam ich, weil ich schon einige Male krabbelnde Bionüsse hatte. Konventionelle wurden höchstens ranzig, wobei sich in Bionüssen schon öfters kurz nach dem Kauf die Maden tummelten - eigentlich ja schön, dieses Indiz, dass sie wohl wirklich weniger behandelt wurden. Aber Mehltüten stehen ja auch einmal angebrochen rum und die Vorstellung, den ganzen Vorrat schmeissen zu müssen...deshalb war ich skeptisch.

@Renate, ich kaufe ja immer in der Mühle, da ist kein MHD drauf. Weisst du, wie lange nach dem Mahldatum das etwa ist?

@Ulla, der Ruckeltipp ist super, den werde ich befolgen! Danke!

@Antje, das ist die Gelegenheit für mich, eine neue Boxenordnung einzurichten :)
Liebe Grüsse Alice

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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Lulu » So 3. Jul 2016, 20:36

Alice, bei der Adlermühle ist auf den Biomehl-Tueten die Haltbarkeit aufgedruckt......z.B. heute gekauft ...haltbar bis April 2017.
Länger wie ein halbes Jahr lagert bei mir kein Mehl, meist schon vorher kommt Nachschub :mrgreen: .

Liebe Grüße
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon Iris04 » Sa 6. Mai 2017, 12:49

Warum muss man Bio-Mehle anders aufbewahren? Heisst es, dass Bio-Mehle weniger haltbar als herrkömliche Mehle sind?
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Re: Unterschied Lagerung Biomehl zu konventionellem Mehl

Beitragvon hansigü » Sa 6. Mai 2017, 22:46

Hallo Iris,
wenn du den Thread gelesen hättest, dann wäre dir klar, dass es nicht um die Haltbarkeit im Sinne von Mindesthaltbarkeitsdatum geht, sondern um den Befall mit Schädlingen, da Bio- mehle ja nicht chemisch vor Ungeziefer geschützt werden kann, was bei konventionellen eher der Fall ist.
Gruß Hansi


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