...aber wenn man zuweilen mit beiden Beinen im Sauerteig steht...
braucht man die aus homöopathischer Sicht dann noch?
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...aber wenn man zuweilen mit beiden Beinen im Sauerteig steht...
Herr Grau hat geschrieben:ingeli hat geschrieben:Kamut ist zwar eine Weizenart, aber deutlich gesünder als der bekanntere und beliebtere Weizen. Deswegen sollten wir viel häufiger Kamut zum Backen und Kochen verwenden. Denn Kamut enthält viele Nährstoffe, viel mehr als andere Weizenarten.
Gegenüber dem Weizen enthält Kamut bis zu vierzig Prozent mehr Eiweiß. Aber auch Vitamine wie das Vitamin E, die Vitamine B2, B5 und B6 und Folsäure sind in Kamut in hoher Konzentration enthalten. Daneben enthält diese Weizenart aber auch mehr Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Phosphor als der Weizen.
Außerdem enthält Kamut einen hohen Anteil an Selen, das den Körper vor Krebs schützen kann.
Ein normaler Mensch in Deutschland bekommt mehr als genug der genannten (und allen anderen) Vitamine und Elektrolyte mit seiner ganz normalen Nahrung. Hier gilt nicht "mehr ist besser", weshalb auch das Nehmen von Vitaminpräparaten nicht zu empfehlen ist. Zu viele (fettlösliche, wasserlösliche werden einfach ausgeschieden) Vitamine können durchaus krank machen. S.g. "Hypervitaminosen" sieht man im Gegensatz zum Mangel in Industrieländern häufiger bei Überkonsum von Vitamintabletten. Es gilt: Genug reicht aus. Mehr macht nicht gesünder.
Ausnahmen bilden Vegetarier, Veganer und Essgestörte, die oft diverse Mangelzustände haben und Alkoholiker, denen Folsäure und B12 fehlen. In beiden Fällen ist ein gezielter Ersatz sinnvoll.
Ich finde die Urgetreide auch sehr spannend. Die meisten sind besser vertraglich für Leute, die Weizen nicht vertragen. Darüber hinaus sollte man aber keinen großen Gesundheitswert davon erwarten - wie von fast allem Essen. Gesund ist hauptsächlich eine ausgewogene Ernährung und Zufriedenheit. Daher sollte das Argument für Urgetreide sein: Es schmeckt gut.
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