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_xmas hat geschrieben:750 g 812er und 150 g Roggenmehl 1150, vielleicht ein kleiner Anteil WZ 1050.
Schade, dass der Anschnitt nicht so deutlich ist.
Kann man das Brot auch noch nach drei Tagen essen, oder ist es dann schon trocken
_xmas hat geschrieben:Das wäre dann ein deutliches Zeichen für viel Hefe. Und wer viel Hefe einsetzt, nimmt niemals Vorteig ins Rezept. Das "beißt" sich.
Lenta hat geschrieben:Brötchentante hat geschrieben:
Wer schneidet denn so dilettantisch an dem armen Brot herum?
Brötchentante hat geschrieben:... und verzeihe Dir deshalb Deine negative Einstellung sämtlicher Freiburger Bäckereien gegenüber...
moni-ffm hat geschrieben:Liebe Brötchentante,
ich komme gerade zurück vom Münstermarkt - mit Brotrezept, der Stand war sowohl nach dem Foto des Brotes als auch nach der Beschreibung einfach zu finden und ich kannte ihn ja auch schon von früheren Einkäufen:
60 % 550er, 20 % Roggenvollkorn, 20 % 1150er, pro kg Mehl 1 Würfel Frischhefe und 20 g Salz, Wasser "bis es passt". Stockgare 30 - 40 Minuten, Stückgare "bis die Laibe gut aufgegangen sind und der Ofen die richtige Temperatur hat". Kein Sauerteig, kein Vorteig, direkte Teigführung.
Ruchmehl war der Bäuerin völlig unbekannt, das Vollkornmehl bekommt keine Zeit zum Verquellen.
Ich habe mir trotzdem einen halben Laib gekauft, um noch mal zu probieren. Die Brote wurden gestern gebacken, trotzdem ist die Krume knatschig bis klitschig, die Delle vom Eindrücken bleibt (bis jetzt!), beim Durchschneiden bildeten sich zahllose Teigröllchen und die Seite, die nicht an andere Brote stieß, ist so heftig und wild aufgerissen, die Krume so kleinporig und dicht, dass das Brot garantiert Untergare beim Einschießen hatte. Und beim Essen wird es im Mund immer mehr... Das Brot kriege ich nicht aufgegessen, das wird als Entenfutter am Seepark-See verwendet. Sorry Brötchentante...
Der Stand daneben bietet ebenfalls Brot an, es ist aber deutlich zu unterscheiden durch das Kreis-Muster der Gärkörbchen auf der Oberseite. Die Krume ist besser: weniger dicht und die Poren sind größer. Aber auch hier Röllchen auf der Schnittseite...
Die Mehlzusammensetzung: 70 % 550er, 30 % 1150er, auch 1 Würfel Frischhefe pro kg Mehl, Slazmenge gleich, Wassermenge "nach Bedarf". Kein Vorteig, kein Sauerteig. Die Bäuerin kannte Ruchmehl, aber: "das ist viel zu teuer, wenn ich das verwende, dann wird der Brotpreis so hoch, dass keiner mehr mein Brot kaufen will".
Zum Brotpreis: Variante 1 kostet 2,80 € pro kg, Variante 2 3 € pro kg.
Ich liebe den Münstermarkt und kaufe dort 2 bis 3 Mal pro Woche ein. Ich möchte dieses Einkaufsparadies für Obst und Gemüse nicht mehr missen. Habe, als ich vor 14 Monaten hierher gezogen bin, aus Neugierde alle Brote durchprobiert und kaufe dort garantiert keines mehr, die sind alle schlechter als die der großen Bäckereiketten in der Gegend. Und die sind zum größten Teil schon grottenschlecht... Michael, ich muss Dir da voll und ganz zustimmen. Nicht alles, was vom Bauerhof kommt, ist automatisch gut... Wenn ich nicht zum Brotbacken komme, dann kaufe ich bei einer der Pfeifle-Filialen. Ist um Welten besser als das Holzofenbrot vom Münstermarkt.
LG
Monika
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