[quote="_xmas"]
Aber trotzdem komme ich auf meine Frage weiter oben zurück.
@Adrian, mit welcher Maschine hast du bisher geknetet, und was hast du überwiegend gebacken?
Oder stehst du ganz am Anfang der Hobbybäckerei und möchtest dir gleich die richtige Ausstattung zulegen?[/quote]
Lieber ,
ich backe selber mein tägliches Brot erst seid zwei Jahren, und das ohne Maschine. Also Null-Erfahrung mit Teigknetenmaschinen.
Bis zu Teigen mit TA 164 geht bei mir von Hand sehr gut. Über TA 165 wird zunehmend schwieriger. Für ein Brot von 1 kg mit TA 172 habe ich über eine Stunde geknetet. Es ist sehr gut gelungen, aber die Arbeit möchte ich nicht sehr bald wiederholen. So ein Brot aber möchte ich mir öfter gönnen. Das geht nicht ohne eine Teigknetmaschine. Vor sehr vielen Jahren habe ich bei Backen vom Panettone-ähnlichen Gebäck mitgeholfen. Das war zwei mal im Jahr, vor Weihnachten und vor Ostern, mit einer riesigen Arbeit verbunden. Ich habe vor das öfter zu machen und verschiedene Rezepten zu probieren. Das geht wiederum ohne meiner ganzen Zeit und Energie zu widmen nicht – oder eine gute Knetmaschine.
Ich habe gesehen das eine Knetmaschine die etwas taugt kostet ab 700 € aufwärts. Das ist viel Geld und deswegen schaue ich sehr genau was für Modellen gibt, welche für Teigen mit hohe Hydration und für Teigen mit hohe Fettgehalt am besten geeignet sind, und wie werden diese Teigen von Hand geknetet. Da habe ich bemerkt das bei Teigen mit hohe Hydration wenn man sie von Hand knetet, das Ziel ist viel Sauerstoff in Teig zu bringen. Für mich war offensichtlich das die Spiralknetmaschinen dafür nicht die beste Wahl sind, denn sie pressen den Teig zusammen. Später habe ich erfahren das sie verursachen auch den Anstieg von der Teigtemperatur, was wiederum für fettlastige Teige schlecht ist. Dementsprechend habe ich mir die Ankarsrum genauer geschaut, und was nicht gutes von ihr berichtet wird. So bin ich auf dem Kommentar von mannbackt.de gestoßen, und was er über die Einarbeitung von Butter im Teig sagt war für mich nachvollziehbar. Jeder der von Hand knetet und in einem Teig Butter oder Wasser hinzugefügt, weiß das am Anfang der Teig rutscht an der Hand und an der Schüssel und hauptsächlich dank der Wirkung von Finger das Fett und das Wasser in Teig eingearbeitet werden. Ein Teil der die Aufgabe von Fingern übernimmt, fehlt bei Ankarsrum. Bald darauf bin ich auf agrieuro.de (eine sehr gut für Googlesuche optimierte Seite) gekommen. Dort habe ich den Santos mit seinem Gabel-Knetsystem gefunden. Dieser stammt aus Frankreich, das Land wo die Baguette (Teig mit hohe Hydration) und die Brioche (Teig mit hohe Fettgehalt) erfunden wurden. Das hat mich dazu verleiht dem Gabel-Knetsystem mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Leider habe ich nicht ausreichende Informationen gefunden. Auf der Seite der Firma sagen sie das sie ist gut für feste Teigen bis zu Pizza-Teigen. Pizza-Teigen haben nicht unbedingt eine hohe Hydration. Wenn sie gesagt hätten das der Kneter für Baguetten-Teig geeignet ist hätte ich mir einen gekauft - aber so bin ich nach Informationen-Suche.
Liebe Grüßen
Adrian
Liebe Grüßen
Adrian