Brotbackforum - Die Hobbybäckerei - Alles rund ums Hobby-Brotbacken

[Little Muffin]

Die haben eine Fehlerquote von 5-10%. Ich rechne immer 10% ab, auch am Kcal-Verbrauch. Wenn der Schrittzähler an der Hüfte sitzt (Smarthphone in der Hosentasche), mißt der genauer, da er nur die Hüftbewegung mitbekommt. An anderen Stellen wie z.b. eine Uhr an Handgelenk werden fälschlicherweise auch Alltagsbewegungen durch die Arme mitgezählt (z.b. Stricken, Staubsaugen, Bügeln, Handwerken etc). Wobei heben und drehen nicht mit dabei sind. Die ersten paar Schritte werden auch nicht mitgezählt. Würde man so einen Schrittzählen um's Fußgelenk binden, wäre das die genauste Messung. Es sei denn man ist ein Zappelphillip und wackelt/schwingt ständig mit den Beinen.

Es ist eine gute Möglichkeit um seine Aktivität am Tag im Blick zu haben. Ich z.b. bewege mich alleine daher schon recht viel, da ich oftmals die Hälfte vergesse, die ich aus dem Keller oder einem Raum holen wollte und damit gehen ich die Wege gleich ein paar mal.

[Mikado]

Danke, Daniela, das ist einleuchtend.

[lucopa]

Hallo Leute,

ich habe meiner Frau das Buch von D. Kielkowski gekauft. Nach der Lektüre des Buches war ihr Kommentar kurz und bündig: "Kappes" oder "kann überhaupt nichts damit anfangen" fiel ihr Urteil relativ ernüchtert und enttäuscht aus.
Wenn sich jemand von euch für das Buch interessiert, dann bei mir melden. Für 5 Euro plus Versandkosten abzugeben.

Manfred

[Isi]

Also ich dachte bei dem Bericht erst, interessant, vielleicht ein guter Ansatz, aber als sie dieser einen Patientin die Abnehmspritze empfohlen hat, habe ich ausgeschaltet und kann sie nicht mehr ernst nehmen. Von daher schönen Gruß an deine Frau

[Little Muffin]

Ach herje...das mit dieser Spritze...

Ich war damals bei einer Beraterin, von diesem Stoffwechselprogramm dessen Name mir gerade nicht einfällt, und die erzählte mir dann auch noch voller Euphorie, ihre Tochter hätte ja so gut mit Almased abgenommen....Almased, als "Empfehlung einer Ernährungsberaterin, mit 800 kcl. (wenn überhaupt) einer Empfehlung der für mich schrecklichsten Crash-Diäten.

Schade, dass das Buch so gar kein Anklang gefunden hat. Ich finde es immer recht schwierig, bei all den Infos über Ernährungsweisen, für sich das Richtige rauszufiltern.

[lucopa]

Eigentlich verdient dieses Buch alleine schon wegen des Titels nicht gelesen zu werden. "Revolutionäre Erkenntnisse" entpuppen sich doch fast immer als 0-Nummern.

Manfred

[Little Muffin]

Da hast Du Recht, aber leider fält man doch immer wieder auf sowas rein. Man weiß es eigentlich besser.

[Cerealix]

Ich finde es immer recht schwierig, bei all den Infos über Ernährungsweisen, für sich das Richtige rauszufiltern.

Durch ein einschneidendes Erlebnis habe ich vor über 40 Jahre unsere damalige Ernährung hinterfragt und konsequent umgestellt. Grob umschrieben - vollwertige Kost primär mit aus eigener Produktion.

Ein Buch, dass mir viele Informationen lieferte, habe ich vor ein paar Tagen nochmal angeschaut.
„Pumuckls Eßschule: So bleibst Du fit und gesund“ wurde bereits an anderer Stelle erwähnt.
Erstaunlich welche Aktualität die Empfehlungen noch jetzt haben.

Irgendwie scheint unsere Ernährung erfreulicherweise zu funktionieren.
Zuweilen vergewissern sich Mediziner bei der ersten Anamnese bei uns: „Sie nehmen keine Medikamente? …scheint bei Personen in unserer Alter nicht selbstverständlich zu sein.
Erfreulicherweise geben die sporadischen gesundheitlichen Untersuchungen keine Veranlassung etwas zu ändern. Wir fühlen uns wohl, zudem passen bei meinen Monsieur und mir alle Werte bei den Blutuntersuchungen.

[moeppi]

Irgendwie scheint unsere Ernährung erfreulicherweise zu funktionieren.
Zuweilen vergewissern sich Mediziner bei der ersten Anamnese bei uns: „Sie nehmen keine Medikamente? …scheint bei Personen in unserer Alter nicht selbstverständlich zu sein.
Erfreulicherweise geben die sporadischen gesundheitlichen Untersuchungen keine Veranlassung etwas zu ändern..

Da geht es dir wie uns. Bei der Blutspende und bei Ärzten fragen sie immer 2 x, ob wir wirklich nichts nehmen. Keine Blutdrucksenker etc. Nur Nahrungsergänzungsmittel.
Mit Mitte 20 habe ich unsere Gesundheit/Ernährung in meine Hände gelegt und bis jetzt funktioniert es. Ich hatte damals schweres Rheuma, jetzt auch Osteoporose. Wir machen viel Sport, um möglichst lange mobil zu bleiben. LG Birgit

[lucopa]

Ausdauersport wie z.B. Joggen erhöhen deutlich das Osteoporose- Arthrose- und sogar auch das Artherioskleroserisiko (freie Radikale). Moderater Ausdauersport wie Spazierengehen, Walking und moderates Krafttraining verringern dieses Risiko erheblich. 4-6 Stunden in der Woche sind hier die ausreichende Dosis. Auch intensives Beweglichkeitstraining fördert auf breiter Basis alle gesundheitlichen Aspekte.

Außerdem gibt es in Ländern mit einem geringen Anteil an Verzehr von tierischem Eiweiß eine deutlich verringerte Häufigkeit von Hüftfrakturen. Eine gemüselastige Ernährung fördert, vermutlich durch die vermehrte Basenzufuhr, den Knochenaufbau.

Ein herausragend wichtiger Mechanismus ist hier aber auch wieder Stress. Besonders beim eher hageren Typus bewirkt tägliches Meditieren (45 Minuten) einen eminent wichtigen hormonellen Ausgleich, der wiederum zu einem verbesserten Knochenstoffwechsel beiträgt. Bei diesem Typ wirkt übertriebenes Ausdauertraining in der Regel geradezu katastrophal.

Manfred

[Little Muffin]

Gehört nicht zum gesunden Knochen auch das Kollagen = tierischen Ursprungs?

[lucopa]

Dani, im Frakturranking sind ganz deutlich die Länder Spitze wo am meisten Kuhmilchprodukte und rotes Fleisch auf dem Speiseplan stehen. Konsum und Frakturhäufigkeit sind hier beinahe exakt proportional. Rotes Fleisch und Kuhmilchprodukte zählen zu den entzündungsfördernden Nahrungsmitteln. Das ist sogar mittlerweile bei der DGE angekommen.
Tierisches Kollagen ist für die Knochengesundheit nicht erforderlich, oder evtl. sogar kontraproduktiv.

Manfred

[Cerealix]

.
Manfred, bezüglich des tierischen Kollagen existieren durchaus unterschiedliche Sichtweisen.

Du hast viele Vorfahren und Verwandte, die mit Backwaren zu tun hatten und haben.
Im meinem Umfeld gibt's noch immer viele Personen, die hervorragend traditionell kochen und Zusatzstoffe vermeiden. Schon immer gehört für mich zum guten Essen mit selbst hergestellten tierischen Fonds zu arbeiten.
…so allmählich wird’s wieder trendy.

Derzeit werden Brühen mehr beachtet und im Netz lässt sich Wissenswertes über Knochenbrühen finden.
Auszug aus dem verlinkten Artikel
"Knochenbrühen enthalten in der Tat viele Mikronährstoffe mit sehr guter Bioverfügbarkeit. Das heißt, die Substanzen können vom Körper gut aufgenommen werden.
Mit dabei sind neben Mineralien auch Vitamine wie B oder D sowie hochwertige Proteine wie Kollagen. Knochenbrühen enthalten insgesamt alles, was der Körper für ein gesundes Skelettsystem und für den Aufbau der Zellen braucht."
Dr. med. Matthias Riedl, Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe und Ernährungsmedizin, Hamburg

[Little Muffin]

Danke Uli, ich hatte in der Tat die Knochenbrühe im Hinterkopf.

[moeppi]

Gehört nicht zum gesunden Knochen auch das Kollagen = tierischen Ursprungs?

Genau, Dani. Ich nehme tgl. Kollagen ein. Ist nicht nur für die Knochen gut. Info https://schnelleinfachgesund.de/kollagen/
Dann noch Bor etc.
Ich mache Yoga, Kraftsport etc. , noch nie bin ich gejoggt.
Das Osteoporosemittel habe ich nach 2 Wochen abgesetzt, weil ich es nicht vertragen habe. Ich achte jetzt sehr auf meinen VitaminD-Spiegel, der war vor Jahren eine Katastrophe. Jetzt ist er im oberen Bereich.

[Little Muffin]

Birgit, Magnesium ist auch noch wertvoll für den Knochenaufbau und den Knochenstoffwechsel.

Ich supplementiere einige Nährstoffe, schon alleine wegen der vielen Durchfälle. Aber Magnesium ist so ein Kandidat, der mir ständig zu fehlen scheint.

[lucopa]

Uli, wie du ja selber in den letzten paar Jahrzehnten feststellen durftest, ist der neueste Stand der Wissenschaft immer der Irrtum von morgen.

Ich halte mich da lieber an Erfahrungswissen und nur sehr bedingt an "wissenschaftliche Erkenntnisse". Erfahrungswissen hat mich nie getäuscht, Wissenschaft aber hunderte Male.
Natürlich bin ich an Wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert, halte sie aber niemals für die "letzte Weisheit".

Milliardenfach können und konnten wir aber an lebenden Menschen erfahren, dass deren fleischfreie Ernährung zu keinerlei gesundheitlichen Beeinträchtigungen geführt hat. In Gegenteil: In Ländern wo bevorzugt pflanzliche Nahrung gegessen wird, wird viel weniger Knochen gebrochen.
Ich selber esse gerne tierische Nahrung, aber persönliche Neigungen und Vorlieben haben leider sehr wenig mit der "Wahrheit" gemein.

Wer sich gerne mit sehr hohen Dosen an Schwermetallen (hier bes. Blei, Cadmium und Strontium) versorgen möchte, der kann sich gerne auf diese Weise mit Knochenbrühen ernähren. Alle kalziumähnlichen Schwermetalle reichern sich ein ganzes Tierleben lang in hohem Maße bevorzugt in Knochen an. Aus nachvollziehbaren Gründen gibt es darüber meines Wissens zur Zeit keinerlei staatlich geförderte Forschung und erst recht keine in der freien Marktwirtschaft.
Für den Genuss einer wunderbaren Soße gehe auch ich ein solches Risiko ein; aber das Herstellen von Knochenbrühen geradezu als Superfoods zu propagieren ist dann doch des Guten zuviel und vielleicht sogar beinahe als Körperverletzung anzusehen.
Um mich nicht misszuverstehen: Hier hat niemand so etwas "propagiert".

Manfred

[Little Muffin]

Eine reinpflanzliche Ernährungsweise ist auch nicht das gelbe vom Ei. Da helfen dann auch die wenigen Knochenbrüche nicht drüber hinweg.

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor der Genetik. Wenn ich da an meine Mutter denke, die übergewichtig ist, sich kaum bewegt und seit Jahre als Hauptnahrungsmittel weißen Zucker auf dem Speiseplan hat. Die hat zwar sämtliche Leiden, die so eine Ernährung mit sich bringt, aber ihre Knochen sind stark und dicht.

[lucopa]

Eine reinpflanzliche Ernährungsweise ist auch nicht das gelbe vom Ei. Da helfen dann auch die wenigen Knochenbrüche nicht drüber hinweg.

Dani, schon in meinen beruflichen Anfangszeiten starben tausende Menschen (meistens Frauen) nach einem Oberschenkelhalsbruch. Damals und heute noch zählen derartige Frakturen zu den Haupttodesursachen im höheren Alter. Also überhaupt keine Bagatelle.
Das "Gelbe von Ei" ist kein einziges Ernährungsregime. Das kann nur in jedem einzelnen Fall, also individuell, herausgefunden werden.

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor der Genetik. Wenn ich da an meine Mutter denke, die übergewichtig ist, sich kaum bewegt und seit Jahre als Hauptnahrungsmittel weißen Zucker auf dem Speiseplan hat. Die hat zwar sämtliche Leiden, die so eine Ernährung mit sich bringt, aber ihre Knochen sind stark und dicht.

Erfahrungsgemäß wissen wir ja, dass die "Molligen" es meistens leichter haben ihre Knochendichte zu erhalten als die dürren (ein lustiges Wortspiel, nicht?). Der wichtigste Knochendichte-Erhaltungsfaktor ist die Schwerkraft (aus diesem Grunde ist hier moderates Krafttraining sinnvoll).

Übrigens: Magnesium in der nicht passenden Darreichungsform einzunehmen und dann noch auf Verdacht; davon würde ich abraten. Magnesium wäre in diesem Fall ein Gegenspieler zu Kalzium!

Über den Vitamin D-Irrsin habe ich ja schon früher hier gewettert.

Manfred

Aber jetzt sind wir ganz schön vom Thema abgekommen. Sorry.

[Isi]

Über den Vitamin D-Irrsin habe ich ja schon früher hier gewettert.

Da hake ich jetzt mal nach: Ich hab das nämlich hoch dosiert verschrieben bekommen, aber traue mich nicht, es zu nehmen, weil es wohl die Nieren schädigen kann
In der Familie gibt es allerdings mehrere Fälle von starkem Vitamin D-Mangel, mit teilweise gravierenden Folgen. Bin jetzt etwas verunsichert und ratlos.
Eigentlich halte ich ja nichts von Nahrungsergänzungsmitteln, aber mein Hausarzt weiß ja schon, was er macht...