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Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon littlefrog » So 3. Jan 2021, 12:44

Ich habe die Alpha, allerdings die 1G, und bin sehr zufrieden. Für weiche Teige gibt's das Paddel - genial! Da wird eine TA180 für Pizzateig problemlos geknetet. Aber auch mit festeren Teigen habe ich das Problem nicht, daß sich irgendwas am Knethaken zusammenballt.
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon nutmeg » So 3. Jan 2021, 14:40

littlefrog hat geschrieben:Ich habe die Alpha, allerdings die 1G, und bin sehr zufrieden. Für weiche Teige gibt's das Paddel - genial! Da wird eine TA180 für Pizzateig problemlos geknetet. Aber auch mit festeren Teigen habe ich das Problem nicht, daß sich irgendwas am Knethaken zusammenballt.


Hast du ein Beispielrezept (inkl Menge), das du mit dem Paddle knetest? Ich habe dafür bisher noch keinen Einsatzbereich gefunden. Beim Ersttest hatte fürs Paddle zuviel Zutaten im Kessel, was ich nach Riesensauerei dann abgebrochen habe.

lg Andreas
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon Segale » So 3. Jan 2021, 23:28

Wie kann man denn mit dem Paddel einen Pizzateig kneten?
Das wurde für Massen, Cremes, Rührteige, Sandteige Spätzleteige und zum Ansetzen von Quell- und Brühstücken gemacht.

Ich habe die 2G 2 Wochen in der Mache gehabt, ab 1500g Teig gehts halbwegs. Die Konstruktion erlaubt es gar nicht ordentlich Teige hinzubekommen, da die notwendige Reibung an der Kesselwand nicht erfolgt, bzw., erfolgen kann.

Ich hatte einen Teig mit Weizen 1050 ist der Teig Karussel gefahren.

Bild

Erst hatte ich noch gedacht, das läge an mir, jedoch ist all das, was bei der Häussler nicht ging, mit der Grilleta problemlos gegangen und diese kann bis zu von 0.5 bis 5 Kg Teig herstellen. TA 190/200 kein Problem.
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon _xmas » Mo 4. Jan 2021, 00:29

Wie kann man denn mit dem Paddel einen Pizzateig kneten?

Das Paddle ist bei sehr weichen Teigen das ideale Werkzeug (bei der KCC, der Teddy und einigen anderen Maschinen), um diese auszukneten.
Oftmals geschieht das im Wechsel mit dem Knethaken.
Bei einer TA um 180 und mehr mache ich das auch. :xm

Ich hatte den Häussler-Kneter für ein paar Wochen als Leihgabe um einige Brotbackkurse durchzuführen, nebenher waren die Ankarsrum und die Teddy am Start.

Es gab mit keiner der Maschinen Probleme, auch nicht mit der von Häussler.
Mir persönlich ist sie einfach nur zu schwer und zu teuer.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon Segale » Mo 4. Jan 2021, 10:20

Dann müssen ich und auch andere mit dieser Maschine ge(alp)träumt haben und in meinem Frontalkortex hat sofort bei Anblick der Grilletta eine Befeuerung der kognitiven Fähigkeiten stattgefunden ;) .

Sogar der Brotdoc hat irgendwo geschieben, dass sie nur ab grösseren Mengen gut tauglich ist aber mit weichen Teigen Problem bekommt. Ich habe alle alle Mehle von 550-1050 mit verscheidensten Hydrationen von 300g bis 1000g ausprobiert, das war alles nix.

Bei Ciril Hitz kann man schön beim Ciabatta Brot sehen, wie der Teig hoch läuft und er die Geschwindigkeit reduzieren muss. Und das die Häussler sich schön nach 30 Minuten abschaltet, hätte Dietmar Kappel bei einem Seminar "...sie am liebsten aus dem Fenster geworfen". Ein bischen übertrieb und schade ;)

Häussler ist das Problem bekannt, ändern tun sie aber nichts. Lobenswert ist aber, dass sie die Maschine nach 14 Tagen wieder zurückgenommen und mir das Geld erstattet haben.Top!

Edit
Ich habe damals auf bitte wegen näherer Erklärungen Häussler "Beweis"-Fotos/-Videos gesendet, wo alles schön zu sehen war, wahrscheinlich haben sie deswegen rückabgewickelt.
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon _xmas » Mo 4. Jan 2021, 10:27

Zur Ergänzung: es wurden bei einer Teilnehmerzahl von 6 keine Mindestmengen geknetet.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon Segale » Mo 4. Jan 2021, 16:30

Es ging bei Kappel auch nicht um das Kneten von Mindestmengen in Verbindung mit dem Verlangen die Maschine aus dem Fenster zu befördern, sondern, dass die Maschine nach 30 Minuten abschaltet und ein Pause braucht.

Die Häussler ist ansich sehr gut, hat aber zu viele Einschränkungen für den Preis, welcher irre ist. Und dafür habe ich noch zwei krumme Knethaken bekommen, bei denen beide die Schweissnähte für den Lebensmittelbereich teils unzulänglich waren.
Ein so hochpreisiges Gerät erfüllte zwar von aussen her die Bezeichnung "der Porsche unter den Knetmaschinen", jedoch kann man mit dem sogar nur Brötchen holen gehen und der ist entsprechend verarbeitet.

Ich bin nicht grillettafixiert und mein Herz hat stark zwischen der Tedy und Grilleta geschwankt, bloss lasse ich mich nicht gern von einem Hersteller verka......eiern.

No hate.

Viel Spass beim Backen und kneten :)
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Re: Wie wichtig ist ein 2. Gang bei Teigknetmaschinen

Beitragvon littlefrog » Mo 4. Jan 2021, 22:25

nutmeg hat geschrieben:Hast du ein Beispielrezept (inkl Menge), das du mit dem Paddle knetest? I


Pizzateig:
600 g Mehl (bei mir 400 g 550er, 100 g HW-Mehl, 100g HW-Grieß)
360-400 g Wasser
1-3 g Hefe (je nach Zeit)
2 EL Olivenöl
12 g Salz

das funktioniert super mit dem Paddel. Mit dem Knethaken ist das nach 12 Minuten noch immer fast flüssig. Mit dem Paddel löst sich der Teig bereits nach 5 Minuten einigermaßen und ist nach 9-10 min. ausgeknetet.

Wie geschrieben, ich bin sehr zufrieden damit. Auch kleine Mengen mit 500 g Mehl knetet sie wunderbar!
Liebe Grüße, Susanne (das Fröschlein, quaak) :BBF

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