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Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutzbar?

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Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutzbar?

Beitragvon Old Boy » Do 8. Apr 2021, 02:44

Schon seit ich sie zum erstem mal während eines Skandinavien Urlaubs im Einsatz gesehen habe, hat mich die Ankarsrum beeindruckt.

Wenn ich mir den "Metallberg" so ansehe, scheinen die Vorteile eher bei größeren Mengen "Knetteig" zu liegen.
Wer von den glücklichen Besitzern und Nutzern kann mir denn sagen, was die kleinste Menge an Knetteig ist, mit der die Maschine sinnvoll zu benutzen ist bzw. ohne Probleme klar kommt.

In einem 2 Personen Haushalt sind ja nicht immer gleich Berge an Mehl zu bewältigen!
Als absoluter Technik-Freak würde mir die bullige Knethilfe allerdings seeehr gefallen!
Und immer ein kg Mehl in Reserve ... wünscht
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Hobbybäcker14 » Do 8. Apr 2021, 07:15

Servus,

Old Boy hat geschrieben:... scheinen die Vorteile eher bei größeren Mengen "Knetteig" zu liegen.

So ist es.

Ich nehm' die Ankarsrum nur dann, wenn 2-3 Brote zu machen sind (Flüssigkeiten zuerst, Mehl dann erst nach und nach!). Wenn ich nur Teig für meine 750 g Blechform, Teig für ein ca. 1 kg freigeschobenes Brot oder Teig für 12 Frühstücksweckerln bereite, greife ich lieber zum Handrührgerät & Spiralkneter: die Spiralkneter sind effektiver, ich hab' den Teig mehr "im Aug" bzw. eine bessere "Beziehung" zu ihm - und fürn Abwasch sind Schüssel/Kneter kleiner/angenehmer.

Die Ankarsrum kommt bei uns - ebenfalls 2-Personen-Haushalt - weniger oft zum Einsatz als ich es mir erwartet hab'.

LG
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Andreas! » Do 8. Apr 2021, 08:21

Moin,

ich vermute, es kommt darauf an... :?

Ich nutze (im Gegensatz zur gefühlten Mehrheit hier im Forum) ausschließlich den Haken und habe bisher nie Probleme mit zu geringen Mengen gehabt - allerdings ist ein 750g Brot auch bei uns der untere Anschlag, sonst lohnt sich für mich der Aufwand inkl. Spülen, Backofen aufheizen usw. nicht. Ich kippe immer alle Zutaten sofort hinein, ein wenig Anschieben z.B. mit einem Löffel bei sehr unterschiedlichen Konsistenzen (festes Poolisch) in der ersten Minute verkürzt die Zeit, bis es 'rund' läuft.

Zu den Verhältnissen mit der Walze müssen Leute etwas sagen, die sie im Einsatz haben. :lala

Gruß, Andreas
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Do 8. Apr 2021, 09:13

Ich glaube, dann ist es sinnvoll, die angedachten Teigmenge mindest zu verdoppeln und anschließend den "Überschuss an Brot" an Freunde zu verschenken, denn Einfrieren möchte ich eigentlich nicht, FRISCH schmeckt Brot mir deutlich besser!
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon lucopa » Fr 9. Apr 2021, 16:56

Ich würde mir mal die Cooking Chef anschauen.
Hervorragend für kleine Mengen, Ein Traum für die Patissière... und den Bäcker. Musst dann nicht so viel verschenken. Ich glaube Björn und Lutz haben mit dieser Maschine viel gearbeitet, oder arbeiten immer noch damit.

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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Fr 9. Apr 2021, 17:09

Aber wieder so ein Kombigerät für Backen und Kochen ... die BEVA hat schon so ein Universaldingsbums (Thermomix) in der Küche ... gebraucht wird von all dem Schnickschnack nur die Rührfunkton ... für Eierlikör :cry

Reicht denn da nicht so ein Titanium Chef Patissier XL wenn's nur um Brot und Kuchen geht?
Immerhin auch 500 Euronen preiswerter ;)

Bezüglich Ankarsrum: Er soll ja durchaus auch für größere Mengen hergenommen werden, aber eben auch für die kleinere Portionen zwischendurch funktionieren.
Daher die Frage nach der kleinsten Menge, bei der er überhaupt funktioniert ... mit der Rolle?
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Sheraja » Fr 9. Apr 2021, 17:11

Ich arbeite auch mit der Ankarsrum, ich komme gut klar. Meistens 750 gr. Mehl, aber mit 500 gr. funktioniert sie auch noch gut.
mit einem Grüezi und Hallo :hu
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Fr 9. Apr 2021, 17:58

Na, das sind ja Mengen, unterhalb derer es sich garnicht lohnt, an Backen zu denken...
Passt also!

Verwendest du den Haken oder die Rolle?
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon lucopa » Fr 9. Apr 2021, 18:07

Titan Chef geht natürlich auch hervorragend; aber unbedingt den Profiknethaken dazu!!!!!

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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Fr 9. Apr 2021, 18:24

Hab mir eben mal in dieses Video reingesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=3n8LxYRnR7Y

Da wird einem ja Angst und Bange ... ich hoffe, das ist ein "Ausnahmefall" :roll:
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Felicitas » Fr 9. Apr 2021, 18:36

Also ich kann das nicht bestätigen! Bei mir steht diese Maschine bombenfest beim Kneten.
Gruß Felicitas
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon matthes » Fr 9. Apr 2021, 19:14

die Kenwood ist schon okay, aber bei ca. 2,5 KG Teig kann die schon ein wenig "wandern", aber alles im grünen Bereich. Ich kann die empfehlen.
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon PippiBe » Fr 9. Apr 2021, 21:37

Hallo
Ich benutze seit Anfang des Jahres die Ankarsrum.
Sie steht wirklich sehr fest auch wenn sie liegt für das Zubehör.

Ob Rolle oder Haken mache ich von der Weichheit des Teiges abhängig.
Habe Nudelteig mit 500g Mehl gemacht, ging prima.
Brotteig mit 750g auch . Bei Osterbrot mit 1kg Teig fand ich es mit der Rolle schwierig die Butter später drunterzukneten . Durch die offene Konstruktion kann man prima etwas nachhelfen.
Ich bin super zufrieden mit dem schwedischen Modell, das Zubehör ist so solide und durchdacht das es einfach Spaß macht mit ihr. Manchmal backe ich auch Brot ohne sie weil ich keine Lust auf Teile spülen habe.
Bei mir war es letztlich eine Bauch Entscheidung...:Das manuelle drehen der Schalter, das leise Brummen des Motors, das Design, die Qualität,...
:BBF SteffiBe
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Fr 9. Apr 2021, 23:50

Danke für eure Einschätzungen.

Was ich bei der Kenwood gut finde, ist die Wägefunktion.
Bei der Ankarsrum scheint mir die gute Zugänglichkeit im Betrieb sehr vorteilhaft.

Nicht das jetzt eine(r) mir vorschlägt: "Nimm einfach BEIDE!" :lala

Da werde ich wohl - eingedenk des beachtlichen Preises - wohl noch etwas länger nachdenken müssen!
Bis dahin wird mit dem Messbecher gearbeitet; meine Mutter und Grossmutter hatten nie etwas anderes ... und deren Brote und Kuchen waren gnadenlos lecker ;)
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon matthes » Sa 10. Apr 2021, 08:40

Old Boy hat geschrieben:...
Bis dahin wird mit dem Messbecher gearbeitet...


Apropos "Messbecher" bzw. abwiegen:

Es gibt viele Rezepte (Vorteige) da ist nur eine homöopathische Hefemenge drin (z.b. 0,5 g oder weniger).

Gibt hier Feinwaage mit 0,01 Einteilung für rund 10€ - empfehlenswert!

Ich komme mit dieser hier gut klar.
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Sheraja » Sa 10. Apr 2021, 09:12

Für Kleinsten Mengen ist eine Lôffelwaage ideal.
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Caröle » Sa 10. Apr 2021, 11:25

Old Boy hat geschrieben:Hab mir eben mal in dieses Video reingesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=3n8LxYRnR7Y

Da wird einem ja Angst und Bange ... ich hoffe, das ist ein "Ausnahmefall" :roll:


Ich hab mir das Video angeschaut. Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass der gute Mann die Maschine geschrottet hat. So viel Teig, dazu noch von sehr fester Konsistenz, bei so hoher Stufe 8 (!) zu kneten, kann nicht gutgehen. Brotteig wird darin meist nicht höher als Stufe 1-2 geknetet...

Ein ganz klein bisschen Rütteln hab ich bei größeren, festen Brotteigein auch bemerkt, aber dabei gewandert ist meine Maschine bisher nicht. Und gequalmt hat erst recht nichts. Am Anfang kann es leicht nach dem Maschinen-Schmieröl riechen, das ist laut Bedienungsanleitung normal.

Bei der Titatium ist der Halter für den Knethaken mit Plastik ummantelt, das ist bei der Cooking Chef nicht so. Ganz praktisch finde ich die Heizfunktion, weil man darin auch prima die Teige gehen lassen kann (Lutz Geißler empfiehlt, hier immer 5°C mehr einzustellen, als die Teigumgebung haben sollte, das hat bei mir auch immer gut geklappt).

Die Zuwiegefunktion hat mein älteres Cooking Chef-Modell noch nicht, aber ich wiege eh lieber außerhalb der Schüssel ab, da kann ich ein womögliches Zuviel besser korrigieren.
Eine Feinwaage kann ich auch sehr empfehlen. Meine Löffelwaage war hingegen leider zu unzuverlässig, die habe ich ausgemistet.
Caro... mit viel Koch- und langsam auch mehr Backerfahrung :hx

Ausstattung: Kenwood Cooking Chef, Gusseisentopf, Schamott-Backstein, Gärautomat,
leider kein guter Ofen (max. 230°C), Sauerteige: Gärhard/Roggen und Gärtrud/Lievito Madre
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon matthes » Sa 10. Apr 2021, 12:11

Caröle hat geschrieben:... So viel Teig, dazu noch von sehr fester Konsistenz, bei so hoher Stufe 8 (!) zu kneten, kann nicht gutgehen. Brotteig wird darin meist nicht höher als Stufe 1-2 geknetet...


Korrekt Caro, bei Stufe 8 zu kneten ist m.M. jenseits von Gut und Böse.

Stufe 8 nehme ich, wenn überhaupt, nur mit dem Schneebesen für Eierschaum schlagen, das war's sonst auch Stufe 1 und 2, mehr ist nicht notwendig.
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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Mikado » Sa 10. Apr 2021, 12:25

matthes hat geschrieben:...das war's sonst auch Stufe 1 und 2, mehr ist nicht notwendig.

So ist es, hab auch ne Kenwood, eine Major Titanium, die läuft bei mir mit Brotteigen meistens auf einer Einstellung zwischen 0.5 (Minimum) bis 0.9 - und nur sehr selten stelle ich sie zwischen 1 bis 1.5 ein, wenn überhaupt so hoch.
Beste Grüße
Michael

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Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz

Beitragvon Old Boy » Sa 10. Apr 2021, 13:24

Danke für eure Antworten, ich werde mir beide Maschinen besser mal ansehen, wenn es denn wieder möglich sein wird.
Bis dahin werde ich mich an der No-Kneat-Methode versuchen, da komme ich ja mit einer Schüssel und nötigenfalls den eigenen Fingern aus :P

Gibt am Anfang ja noch einiges anzuschaffen, denn ich habe so gut wie nix, selbst leere Marmeladengläser für Sauerteigexperimente fehlen mir und ich muss erst welche besorgen ... und bei einem Backofen bin ich noch in "Verhandlungen" :so brauch ich Gewalt
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