Re: Welche Mindestmenge ist in einer Ankarsrum sinnvoll nutz
von heimbaecker » Di 13. Apr 2021, 18:01
Ich habe sowohl eine Kennwood Chef XL Elite als auch eine Ankarsrum regelmäßig im Gebrauch. Meine Einschätzung zu den beiden Maschinen:
1. Ankarsrum: Seit über 10 Jahren im regelmäßigen Betreib , sehr gut für alle weichen und klebrigen Teige, super ist die offene Konstruktion zum prüfen der Teigkonsistenz und zum nachgeben von Zutaten. Bei Mengen unter 1,2 kg Mehl knete ich immer mit der Walze nur größere mengen bis 2,5 kg Mehl mit dem Haken. Menge von 500g Mehl sind auch kein Problem. Schwächer finde ich sie bei sehr festen Teigen (TA 160 und kleiner) da muss man sehr viel manuell nachhelfen. Sie ist extrem robust und standfest.
2. Kennwood: Super bei den festen Teigen für Laugengebäck, Hefezopf etc. weiche Weizenteige gehen auch gut, bei Roggen und Vollkornteigen ist die Durchmischen aus meiner Sicht nicht so toll, man muss immer mal wieder per Hand nachhelfen. Was die Standfestigkeit angeht ,muss man bei einer größeren Menge Teig auch auf Stufe 1-2 dabei bleiben sonst fängt sie das wandern an, was böse ausgehen kann. Bei Volllast( z.B. 1,5 kg Mehl) kann es durchaus mal im Getriebe knarzen, bisher aber bei mir ohne Langfristfolgen.