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welche Knetmaschine

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welche Knetmaschine

Beitragvon yabba » Do 14. Jan 2016, 20:52

Hallo erst einmal an alle. Jeder nimmt sich ja im neuen Jahr etwas vor. Bin da nicht anders. Ich backe seit November mein Brot selber. Meine Frau, meine Tochter und ich essen einfach zu gerne Vollkornbrote. Leider sind in unserer Umgebung keine richtigen traditionellen Bäcker mehr an der Arbeit sondern nur diese Großbäckereien. Da sind wir uns nicht immer sicher ob Vollkorn auch Vollkorn ist. Naja lange Rede kurzer Sinn. Ich mache meine Brote seit 2 Monaten selber. Einiges schon Probiert aber unser Favoriet ist der Dinkelvollkorn.
Jetzt zu meiner Frage:
Suche jetzt eine vernünftige und Quallitativ gute Knetmaschine. Ich denke so zwischen 200 und 300 Euro. Hier werden ja einige Vorgestellt aber welche soll die meine sein.
Könntet Ihr mir da helfen.
In der Regel backe ich 3 mal die Woche ein 500 gramm Brot. Die Maschine sollte aber mindesdens 1,5 Kg können.
Vielen Dank
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Eigebroetli » Do 14. Jan 2016, 21:50

Hallo und willkommen im Forum! Schön, dass du zu uns gefunden hast!

Leider sind die Maschinen, die ich dir empfehlen kann, nicht in diesem Preissegment. Bei so günstigen Maschinen muss man gut auf das Kleingedruckte achten. Die haben teilweise dann max. Laufzeiten von 5-10 Minuten. Ein Brotteig muss aber zwischen 15 und 25 Minuten kneten (Weizen). Aber schau doch mal hier bei Lutz in den Knetmaschinentest rein. Da siehst du, was sie in etwa können muss und worauf man sich achten sollte.
Liebe Grüsse Alice

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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Sheraja » Do 14. Jan 2016, 22:46

Ich habe eine Kenwood Major. Vom Preis her, passt sie zwar nicht, aber ich kann nur empfehlen eine wirklich robuste Maschine zu kaufen.
Günstige sind oft nicht wirklich belastbar weder vom Material, noch von der Laufzeit her.
Meine erste schaffte kaum 500gr.Mehl.
Die Kenwood gibt es als Set mit sehr viel Zubehör, ich brauche sie fast täglich zum Kneten, Raspeln, Rühren etc. Sie lässt sich schnell reinigen.
Mit etwas Glück und Recherche ist sie auch deutlich günstiger als der UVP zu kriegen.
mit einem Grüezi und Hallo :hu
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon _xmas » Do 14. Jan 2016, 22:58

Alice schreibt es schon... und wenn du beim Brotbacken bleiben willst, solltest du gleich etwas mehr investieren. Bis du aber weißt, dass du weiterhin Brot backen möchtest, solltest du dir mit einfachen, vorhandenen Mitteln etwas Zeit gönnen und das Brotbacken kennen und lieben lernen.
Hast du erst einmal Feuer gefangen und erkannt, was Brotbacken bedeutet und wie es schmeckt, wirst du anders denken und mehr Geld in die Hand nehmen. Halbheiten sind einfach zu teuer. Bis dahin dauert's aber noch :xm
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon littlefrog » Do 14. Jan 2016, 23:10

Ich habe neben der Knetmaschine auch noch meine Kenwood Chef Major, die gebe ich auch nicht her. Vor 20 Jahren hat sie mal ca. 500 Euro gekostet (damals natürlich noch in DM). Ich denke auch, für 200-300 Euro wirst Du nicht viel Qualität bekommen. Und billig kaufen heißt oft doppelt kaufen.
Liebe Grüße, Susanne (das Fröschlein, quaak) :BBF

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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Werner33 » Fr 15. Jan 2016, 00:26

Hallo Jabba,

Die Bosch MUM 5 müsste dies ab können, ist laut Bosch bis 1,5 kg Brotteig ausgelegt :top

Preis sollte bei ca. 170,-- € liegen, als Rühr und Knetmaschine ohne sonstiges Zubehör.

Meine alte MUM 4 habe ich jetzt bestimmt 20 Jahre im Einsatz, bis 1 kg geht es Sehr gut :kl
bei 1,5 kg Teig jammert und grächts sie aber schon erheblich, aber sie läuft und läuft :tip
(Ausgelegt von Bosch bis 1 kg)

Gruß Werner
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon hansigü » Fr 15. Jan 2016, 08:23

Hallo und Herzlich Willkommen!
Ich würde Dir auch wie Werner raten es mit der Bosch MUM zu versuchen. Als ich anfing mit Backen, war die schon im Haushalt und die hat mir auch treue Dienste geleistet. Habe sogar bis 2,5 kg roggenlastige Teige geknetet, da hat sie zwar auch geächzt, aber sie hat es durchgezogen!
Und wenn dann der Wunsch nach mehr kommt, hat man auch die Möglichkeit mal eine gebrauchte zu bekommen oder man spart halt darauf oder läßt sich Geld dafür schenken :lol:
Wünsche Dir jedenfalls gutes Gelingen weiterhin und viel Spass beim Backen! .adA
Gruß Hansi


In der Not isst der Bauer die Wurs(ch)t auch ohne Brot!
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Jodu » Fr 15. Jan 2016, 10:52

yabba hat geschrieben:..... 3 mal die Woche ein 500 gramm Brot. Die Maschine sollte aber mindesdens 1,5 Kg können.
Vielen Dank


Hi,
mein Tipp wäre 1 x die Woche bis 4,5kg Teig zu kneten - ein mal zu backen.
Wenn Du schon einige Zeit mit der Hand arbeitetest, dann mach es noch etwas weiter. Spare auf eine Assistent und Du wirst glücklich sein - und hast Ruhe.

(Klingt vielleicht direkt (Entschuldigung), aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass alle denen ich die Maschine empfohlen habe, bis heute hoch zufrieden sind. Habe grade diese Woche ein Video von jemandem bekommen der auch einen langen Weg über einige Maschinen gegangen ist. Dann war er bereit meine mal aus zu probieren - habe sie ihm ausgeliehen. Er hat sich mit dem Video noch mal bei mir bedankt - und seine Brote sind Top!!!)
Viele Grüße
Jodu
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Eigebroetli » Fr 15. Jan 2016, 12:26

Jodu, er möchte ja grs. nur 1.5 kg pro Woche. Deshalb und wegen ihrer Vielfältigkeit, würde ich eher zur Kenwood Major tendieren. Aber das ist ja einfach gesagt, wenn man sie selbst hat :D

Yabba ich denke, du solltest dir auch noch überlegen, ob du an Zubehör interessiert bist. Das war bei mir ausschlaggebend für die Kenwood Cooking Chef (gleiches Kentmodell wie Major).

Faszinierend war der Umstieg meiner Schwiegermutter. Sie hat sich durch zwei kleine Boschs und schliesslich noch eine Grundig geknetet und gerührt (in 6 Jahren zwei Neuanschaffungen a je ca. 250€, die Dritte war dann notwendig) und bekam dann schliesslich von uns die Kenwood Major (ca. CHF 700) geschenkt, weil wir das Elend nicht mehr mitansehen konnten. Jedenfalls waren wir dann bei Kaffee und Kuchen und sie buk einen Apfeldatschi, wie so oft. Nun war das aber nicht mehr ihr Apfeldatschi mit 2cm dünnem, kompaktem Boden (der war auch sehr gut) sondern einen 5cm dicken süssen Hefeteig belegt mit Äpfeln :XD Das Rezept war genau gleich, nur ist der Teig nach dem Kneten mit der Kenwood einfach viel besser aufgegangen. War faszinierend. Aber ich denke, diesen Effekt hat man mit jedem Umstieg von billig auf solide.
Liebe Grüsse Alice

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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Yummy » Fr 15. Jan 2016, 14:09

Eigebroetli hat geschrieben: Jedenfalls waren wir dann bei Kaffee und Kuchen und sie buk einen Apfeldatschi, wie so oft. Nun war das aber nicht mehr ihr Apfeldatschi mit 2cm dünnem, kompaktem Boden (der war auch sehr gut) sondern einen 5cm dicken süssen Hefeteig belegt mit Äpfeln :XD Das Rezept war genau gleich, nur ist der Teig nach dem Kneten mit der Kenwood einfach viel besser aufgegangen. War faszinierend. Aber ich denke, diesen Effekt hat man mit jedem Umstieg von billig auf solide.


Für Biskuitboden bei 3-schichtige Torten brauch ich 1/3 Eier weniger. Gleiche Maschine *hihi*
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten bis sie das Lösungswort ergeben.
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Jodu » Fr 15. Jan 2016, 16:06

Ich will ja nur nicht, dass es nachher heisst, " .... warum hat mir keiner etwas wirklich gutes empfohlen?"
Wenn Eigebroetli mit beiden Maschinen schon geknetet hat, dann wir sie wissen wovon sie spricht. Ansonsten lese ich mir immer wieder gern den Vergleich von Lutz durch - wobei ich längere Knetzeiten (als nach Rezept vorgegeben) nicht unterschreibe.
Viele Grüße
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon Werner33 » Sa 16. Jan 2016, 03:29

Jodu hat geschrieben:Ich will ja nur nicht, dass es nachher heisst, " .... warum hat mir keiner etwas wirklich gutes empfohlen?"
Wenn Eigebroetli mit beiden Maschinen schon geknetet hat, dann wir sie wissen wovon sie spricht. Ansonsten lese ich mir immer wieder gern den Vergleich von Lutz durch - wobei ich längere Knetzeiten (als nach Rezept vorgegeben) nicht unterschreibe.


Hallo Judo,

was ist wirklich gut :? :lala
kommt nach meiner Meinung nach immer auf die persönlichen Ansprüche und den Geldbeutel an :tip

Meine Einschätzung von Maschinen welche ich persönlich kenne und mit welchen ich nicht nur einmal gearbeitet habe :kh

1) Handknetschüssel oder Mengmulde: Robust und günstig, benötigt eben Muskelkraft und Ausdauer.

2) Handrührmaschiene mit Knethaken: Bis 2 kg Teig in einer ausreichend großen Rührschüssel einsetzbar, kein Komfort, Lebensdauer beschränkt, Preis sehr niedrig.

3) Bosch MUM: ordentliche Rühr und Knetmaschine, welche man auch noch gut als universelle Küchenmaschine erweitern kann, preislich im unteren Segment, meine läuft seit bestimmt über 20 Jahren ohne Reparatur, Peis günstig, Meine ist noch immer für kleinere Mengen im ständigen Einsatz, da sie leichter und bequemer ist als die große Krefft.


4) Mayor: (welche meine Mutter besitzt) gute Maschine mit ausreichender Leistung, als universal Maschine erweiterbar, Preis im gehobenen Bereich.

5) Ankarsum, Asistennt: habe noch nie mit einer gearbeitet, hat aber genau den gleichen oder sehr ähnlichen Knetaufsatz wie meine Krefft, kann universell erweitert werden mit Zubehör, Preis im gehobenen Bereich.

6) Häusler Spiralkneter: (steht im Backhaus beim HBO) sehr gute und robuste Maschine ohne Fehler und Einschränkungen, reine Knetmaschiene wie sie auch in gleicher Bauweise in jeder Bäckerei verwendet wird, Gewicht jedoch hoch und sollte daher einen festen und ständigen Platz haben, Preis im oberen Bereich.

7) Spiralkneter Famag IM5: Eigentlich wie die Häusler, jedoch ist sie durch den festen Kessel bei der Reinigung nicht komfortabel, Gewicht ist leichter als die Häusler hat aber auch ein etwas geringere Füllmenge (5 kg), Preis ist für einen Spiralkneter sehr günstig. (hat ein guter Freund von mir, sagt immer da kann ich auch ein wenig umständlicher Reinigen, mein Stundenlohn ist ganz gut beim Reinigen zu einer mit abnehmbarem Kessel)

8) Krefft KU Universalmaschiene: Hat oben fast den gleichen Knetbehälter wie die Ankarsum Asistennt welcher ordentlich knetet, jedoch ist das vorne anzusetzende große R4 Knet und Rührwerk um Klassen besser und spielt eindeutig in einer wesentlich höheren Liega mit. (Sollte jemand für das obere KW-2-1 Knet und Rührwerk Verwendung haben, würde ich meines um kleines Geld abgeben da es nur noch sein Dasein ohne Verwendung in der Garage hat), Erweiterbar mit Fleischwolf, Gemüseschneider, Reibe, Flocker, Mühle usw. zur Universal Küchenmaschine, Gewicht noch akzeptabel aber im oberen Bereich, Preis im oberen Bereich wahrscheinlich von allen die teuerste, aber eben eine Profimaschiene für den harten gewerblichen Einsatz wo sie ja Geld verdienen soll.

Gruß Werner

Bilder:

http://www.bosch-home.com/de/mum5-k%C3%BCchenmaschine.html?cid=bosherb|sear|0116|cpc|goo|BosKitMachMUM5|BosMUM5BMM|text|search|

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http://www.ankarsrum-kuechenmaschine.de/

https://shop.backdorf.de/index.php?Teigknetmaschine-ALPHA-

http://www.agrieuro.de/einphasiger-spiralkneter-famag-grilletta-kilos-zum-hausgebrauch-p-1501.html

http://www.krefft.net/de/antrieb_al.html

http://www.gastrouniversum.de/kuechenmaschinen/planetenruehrmaschinen/3682/krefft-ruehr-und-knetwerk-kw-2-1?sPartner=1&gclid=CLK_z6uUrcoCFcG7GwodgaQIpw
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Re: welche Knetmaschine

Beitragvon yabba » So 17. Jan 2016, 12:01

Vielen Dank für die Antworten. Muss meine Preisvorstellung wahrscheinlich noch anpassen. Ich werde jetzt erst einmal Eure Vorschläge genau bearbeiten. Vielen Dank nochnal!!
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