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Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Fragen, Erfahrungen usw.

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Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Mo 20. Feb 2012, 08:57

Seit Jahren besitzen wir eine Kenwood Chef und nutzen sie für alle Teigarten. Die Maschine ist so stark daß sie auch schwere ST kneten kann. Beim Kauf wurden alle Zubehörteile mit beschafft, außerdem 5 Plastik-Rührschüsseln für die entsprechenden Teige einer Backorgie.
Die Chef wird für 2 Personen als völlig ausreichend empfohlen und kann locker 1,5 kg Teig kneten. Optisch eine recht schöne Maschine, stufenlos regelbare Drehzahl und sehr stabile Knet/Rührteile, die über ein Planetenrührwerk angetrieben werden, überzeugen.

Es gibt eine noch stärkere Version dieser Maschine, Kenwood Major. Hier ist die Schüssel für deutlich mehr an Teig ausgelegt, die Maschine naturgemäß vom Antrieb her stärker ausgelegt. Preislich noch etwa 200 Euro höher. Eigentlich für eine größere Familie optimal, die auch gleich mal einige Kilo Brot auf einmal kneten wollen/müssen. Ein Grund gegen die Erstanschaffung einer Major war bei mir, dass die Maschine aufgeklappt nicht unter die Standardhöhe eines Küchenunterschrankes geht (höhere Schüssel als die Chef).

Allerdings stellte sich bei mir heraus, dass die Chef mit einigen weicheren Teigen dazu neigt, diesen bei langsamen Geschwindigkeiten nach und nach über den Abstreifen des Knethakens wandern zu lassen. Paßt man nicht auf und knetet schneller darf man sich über die Reinigung des Knetarmes samt Hakenaufnahme freuen. Wer länger im Forum liest weiß aber daß gerade der längere langsamere Knetvorgang bei weicheren Teigen ein entscheidender Faktor für gutes Ergebnis ist. Im Forum wurde von gleichen Neigungen anderer Chefs berichtet, und ein Hinweis auf einen neuen Knethaken mit anderer Geometrie sollte dieses Problem beseitigen.
Leider ist dieser Knethaken nicht Bestandteil der Major-Serie sondern stammt aus der Serie Cooking-Chef von Kenwood. Bedingt durch die Aufnahme und Höhe des Hakens passt er nicht in die Chef, sondern nur in die Major, und kann als Ersatzteil für die Major beschafft werden.

Wir waren die letzten Tage auf der ambiente, wo neben Kenwood auch andere Maschinenhersteller vertreten sind (Kitchen Aid, assistent). Diese wunderbare Gelegenheit wurde für eine Recherche genutzt, wie es mit unserer Maschine nun weitergehen könnte.

Kenwood
Wir konnten nicht nur Johann Lafer die Hand schütteln sondern auch der Produktmanagerin der Küchenmaschinenserien. Die Probleme mit den Knethaken sind bekannt und werden, wie immer, nach England gemeldet. Nach unserer Erfahrung ist die Affinität der Engländer für gutes Brot eher gering, eine Lösung für die Chef also für die nächste Zeit nicht zu erwarten. Es müsste ja ein neuer Knethaken aufgelegt werden, der nur in die Chef passt.
Den Knethaken der Cooking-Chef haben wir gesehen, selbst als Anlagenbauer kann man da nur sagen "ehrfurchtgebietend". Ich denke damit könnte man einen Lkw aus dem Sumpf ziehen.

Kosten aktuelle Lage
neue Major ca. 600 Euro (stärkste Version 1500 W fast 700 Euro)
Knethaken extra ca. 50 Euro

Man kauft sozusagen einen weiteren Knethaken und hat den zur Serie gehörenden ungenutzt im Schrank, keine gute Lösung für mich (unser Goldesel macht gerade auf unbestimmte Zeit Urlaub in Spanien ...)

erfreulich für einen Wechsel
alles Zubehör zur Chef kann bei der Major verwendet werden (vorausgesetzt Ihre Chef hat die beiden Antriebe oben unter den Deckeln (schneller und langsamer))

Lösung hier wäre der Verkauf der Chef, übrig bleiben 5 Schüsseln, die natürlich nicht in die Aufnahme der Major passen (müssten beim Kneten mit der Hand dauernd festgehalten werden), sie könnten aber noch zur Gare verwendet werden oder müssten auch verkauft werden

Alternative - assistent
auch im Forum wurde häufiger die assistent (N22, N24, N28) erwähnt, und immer mit sehr gut bewertet. Glücklicherweise stolperten wir auf der Messe unerwartet über die deutsche Vertretung der assistent, die in Frankfurt sitzt und den Service (Reparatur, Ersatzteile) übernimmt. Eine sehr fachkundige Dame knetete größere Mengen schweren Teiges, und wir konnten die Technik dieser Maschine recht gut beobachten. Hier dreht sich nämlich nur die Rührschüssel, der Teig wird mit einem speziellen Werkzeug vom Schüsselrand abgestreift. Leichtere Teige werden mit einer Rührwalze geknetet, schwere mit einem Knethaken.

Während in der Vergangenheit die Preise der assistent doch deutlich über der Chef lagen wurde jetzt eine Überarbeitung der Technik und Preisanpassung an den Realmarkt vorgenommen. Die assistent ist für 590 Euro in einigen Farben zu haben, mit Rührschüssel, Kunststoffschüssel für Eischnee ect. Bei nur 800 W Leistungsausnahme ist die Knetleistung wirklich beeindruckend. Gewöhnungsbedürftig ist die Optik dieser Maschine, die komplett von den bei uns gebräuchlichen Formen abweicht. Die Maschine hat eine eingebaute Zeitschaltuhr (wird quasi aufgezogen) und kann damit maximal 12 min laufen, für mich in einem Geschäftshaushalt eine wichtige Funktion (spätestens beim dritten Mal ist das Knetprogramm nicht mehr interessant beim zuschauen ...). Theoretisch für 5 kg leichten Teig und 3,5 kg schweren Teil ist die Schüssel ausgelegt, es gibt zusätzlich einen Deckel für die Abdeckung bei der Gare.
Für den Anschluss von Zubehörteilen wird die Maschine auf die Seite gelegt. Auf der homepage vom deutschen Service gibt es einige nette Filmchen darüber.
http://www.assistent-kuechenmaschine.de/

Wegen der besonderen Knettechnik (der Teig kann nicht in die Hakenaufnahme klettern) und der Möglichkeit, größere Mengen Teig problemlos zu kneten war die assistent eine sehr gründliche Überlegung wert. Dabei lagen bei uns die Anforderungen für eine "unverwüstliche" und ST-taugliche Maschine, die für schwere und feine Teige gleichermaßen geeignet ist. Im Anlagenbau kaufen wir auch immer das beste Werkzeug, sonst kauft man zweimal.

Unser Fazit und Ergebnis
Wir haben die assistent gekauft und werden die nächsten Monate diese auf Herz und Nieren prüfen. Erste Ergebnisse mit feinem Hefeteig (500 g Mehl für Krapfen), 1,5 kg Brötchenteig und einer RST-Knetung (1 kg) brachte auch überzeugende Ergebnisse. Leider ist die assistent, bedingt durch die Technik, tiefer als unsere Chef, nimmt also mehr Platz auf der Arbeitsfläche weg. Letztlich wird die Praxis zeigen, welche Maschine bleibt, oder ob beide bleiben und die assistent "nur" die Brotteige kneten wird.

Der Wechsel von der Chef zur Major wäre einfacher wenn der Haken der Cooking-Chef gleich in einem speziellen Set angeboten werden könnte, 50 Euro nur für einen zweiten Haken im Schrank sind mir einfach zuviel. Dafür ist alles Zubehör der Chef für die Major nutzbar, nur die Schüsseln der Chef-Serie nicht (auch wieder 180 Euro bei meinen 5 Schüsseln).

Der Trend geht also bei Brotbäckern zur Zweitmaschine, beim Neukauf würden wir aktuell die assistent jederzeit wieder kaufen, zumal der Preis attraktiv ist.

Disclaimer
wir sind weder mit Frau Kenwood noch mit Herrn assistent verheiratet, der Artikel gibt die Meinung beider Verfasser wieder (bei uns ist mein lieber Mann mehr für die ST-Linie zuständg, ich mehr für die süße Richtung). Für die assistent liegen uns erst wenige Erfahrungen zur Gebrauchswertigkeit vor, es gibt in anderen Foren aber recht viele Hinweise auf beste Knetleistungen. Wir werden nach einigen Monaten nochmals unseren Eindruck hier schildern.
babsie
 
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon moeppi » Mo 20. Feb 2012, 10:59

Hallo Babsie,
ein interessanter Beitrag!
Ich habe die Kennwood Major (schon ein älteres Modell) und die assistent.
Ich benutze beide Maschinen im Wechsel, habe die Kenwood jedoch in meiner Küche stehen, weil sie (wie du auch meinst) optisch besser paßt ;) .
An der Kenwood stört mich der Plastikdeckel, der sehr instabil ist. Ich glaube das Problem wurde mittlerweile auch gelöst.
Im Keller steht noch mein Anfangs-Maschinchen: Eine große Bosch aus Edelstahl. Sie ist recht leistungsstark, hat jedoch im Boden der Schüssel ein Loch :roll: , aus dem der nethaken kommt. Bei dünnen Teigen gelangt Flüssigkeit in die Maschine.
Bis jetzt hatte ich an jeder Maschine etwas zu bemängeln :oops: , habe Bosch damals auch angeschrieben, aber nie Antwort bekommen.
Ich bin gespannt, was du in Zukunft berichten kannst.
LG Birgit
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon katzenfan » Mo 20. Feb 2012, 11:20

Hallo Babsie,
danke für diese ausführliche Gegenüberstellung, der beiden Maschinen.
Ich selbst besitze beide Maschinen und kann deine Ausführungen in allen Teilen nur bestätigen.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Assistent leiser arbeitet und nicht wandert beim Kneten.
Außerdem kann man bei ihr auch mal schnell die Teigbeschaffenheit testen, während sie läuft, ohne
Gefahr zu laufen, die Finger durch den rotierenden Knethaken zu verletzen.
(Ich bin ebenfalls nicht mit den beiden Firmen verbandelt und bekomme auch nichts dafür)

In den nächsten Wochen werde ich mir eine neue Assistent zulegen, da meine alte schon
etwa 30 Jahre auf dem Buckel hat und die Zeitschaltuhr nicht mehr funktioniert. Die Neue
wird dann zwar 8 - 900 Euronen kosten, ist dann aber auch mit Fleichwolf und Gemüseschneider usw.
Die Kenwood bekommt dann eine großen Tritt und landet dann bei meiner Tochter. Sie wartet
schon darauf.

LG
Barbara
Viele Grüße

Barbara
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon _xmas » Mo 20. Feb 2012, 11:52

Hallo Barbara, ich habe gerade mal nachgesehen, was ich für das Komplettpaket nach Abzug von Skonto bezahlt habe:
Rechnungsbetrag: 734.99 EUR
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon Little Muffin » Mo 20. Feb 2012, 12:30

Das ist ja toll! Danke für den ausführlichen Beitrag! Ich würde mich auch sehr in den kommenden Monaten über Eure (Ulla, babsie) Erfahrungen freuen. Ich bin mit meiner Knetmaschine (KitchenAid) ja mehr als unglücklich, wobei ich zum Zeitpunkt des Kaufs noch gar nicht so aktiv Brot gebacken habe. Ich rechne in der kommenden Zeit mit einem Neukauf, falls sie doch noch den Geist auf gibt.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Mo 20. Feb 2012, 13:58

@ katzenfan

ich glaube nicht daß bei der assistent sich für den Betreiber die Maschine in den letzten Jahren etwas grundlegendes verändert hat, da würde ich mir schon überlegen ob ich die paar Euro für eine neue Zeitschaltuhr und gleich eine Überholung investiere.

Die Servicefirma (link oben) hat ja alles als Ersatzteil und machte auf mich nur den allerbesten Eindruck. Wenn Du jetzt eine neue assistent kaufst (meine heißt N28, soll aber auch schon mit N30 gehandelt werden) und selbst nutzt, Du kannst locker mal 400-500 Euro für die überholte Maschine erzielen (in der Bucht waren gerade 2 Maschinen, eine aus den fünfzigern mit über 400 Euro). Da wäre nur die Differenz aufzuwenden, oder die paar Euro für die Reparatur.

Vielleicht denke ich zu wirtschaftlich, muß aber bei uns die Kalkulationen machen, und bin daher gewöhnt, das Optimum aus dem eingesetzten Aufwand zu erzielen.

Mit der Geräuschkulisse hast Du recht, das habe ich noch vergessen zu erwähnen. Wenn mein lieber Mann wieder mal um 4.30 Uhr seinen Teig für ST und frische Brötchen knetet (solche Exemplare gibt es tatsächlich noch, aber es werden immer wenigere), da wache ich mit Frau Kennwood schon mal gelegentlich auf, beim Herrn assistent ist das jetzt nach zweimaligen Einsatz nicht passiert. Der kann lange langsam (und damit deutlich leiser) kneten als die Chef, wo zwangsläufig bei homogener Teigbeschaffenheit nach dem zusammenkneten die Drehzahl erhöht werden muß, um die Klumpenbildung um den Haken und die Wanderbewegung nach oben zu unterbinden.

@ moeppi
mit dem Knethaken der Cooking-Chef wärst Du nach meiner Meinung also optimal bedient, die 50 Euro wären überlegenswert. Solltest Du niemanden finden der Dir dieses Teil extra bestellt, die Produktmanagerin von Kenwood hat mir ihre email gegeben, da könntest Du direkt Hilfe bzw. Vermittlung eines Vertriebskanals bekommen

@ little muffin
von KitchenAid gibt es auch eine (neue?) große Maschine, die in allen Teilen gleich wie die Standardversion aussieht, hat aber ein Schutzgitter über der großen Schüssel (6,5 l). Leider war die Maschine zwar ausgestellt aber nicht zu er/begreifen, es sah aber so aus als ob man sie nicht aufklappen konnte. Damit wäre es ein richtiges Gefummel, den Haken oder andere Rührteile zu montieren oder zu entfernen, insbesondere bei Teig in der Schüssel. Spielt also in der gleichen Leistungsklasse wie die Major oder assistent mit.

@ xmas
das ist ein Superpreis und manchmal soll es derartige Angebote geben, aktuell ist das Set überall für 780 Euro zu haben. Wollte nur nicht unbedingt gleich noch ein Zubehör kaufen, da ja alle Teile schon bei der Kenwood vorhanden sind, und erst mal Kneterfahrungen machen. Den Nudelaufsatz und den Wurstfüller der assistent werde ich sicher nicht brauchen, da lohnt sich der Kauf einzelner Teile vielleicht eher (dann einen spitzen Bleistift nehmen).
babsie
 
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon Little Muffin » Mo 20. Feb 2012, 14:18

Danke babsie, ich find nicht, dass du zu wirtschaftlich denkst. Mir kommt dieses starke auseinander setzen sehr entgegen. Als ich mich damals nach den Maschinen versucht habe zu informieren, gabs recht wenig Informationen. Oder das was die Leute schrieben war einfach nur, "ich liebe sie" oder "bin Kennwood-Fan" . Und im Laufe der Zeit merkte ich halt was nicht so dolle ist. Nachdem die Gute hier nach 1,8 Jahren einen Getriebeschaden hingelegt hat, weil sie mit Brezelteig und anderen festen Teigen nicht zurecht kommt (und das bei nicht mehr als 500g Mehl), ist mir die Sache zu unsicher. Der Kundenservice hat mir dann bestätigt, dass es sehr oft Probleme mit den Maschinen bei den schweren Teigen gibt, sie würden den Kunden raten nicht mehr als 300g Mehl zu verarbeiten. Und dann kann man sich ja vorstellen, wie viel man aus 300g Mehl bekommt, zudem soll sie auf keinen FAll länger als 10 min. am Stück kneten. Tja und seitdem sie wieder hier ist, schaue ich mich schon mal nach was anderem um. Eine Maschine, die zum einen nicht gleich Probleme bei schweren Teigen bekommt und bei dem ich auch mal 1kg Mehl verarbeiten kann, gerne auch mehr. Selbst Kneten kann ich leider nicht, da hab ich mit den Handgelenken Probleme, also möchte ich mich auf die Maschine verlassen können und wenn Du das Maschinchen auf Herz und Nieren prüfst und auch noch berichten könntest, wäre ich sehr glücklich.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon epona » Mo 20. Feb 2012, 15:11

@ babsi,
wirklich eine toller und gut recherchierter Beitrag. Ich habe es mit großem Interresse gelesen.
Danke für deine Mühe und Arbeit.

Ich bin sehr an dem Profi-Knethaken der cooking chef interresiert und habe bereits mehrer Stunden im Internet recherchiert und leider keinen anbieter gefunden. Schade.

Wie gesagt, Danke für deine Mühe.
Viele Grüße epona
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Mo 20. Feb 2012, 16:15

@ epona

schreib mir einfach eine PN, dann sende ich Dir gleich den Kontakt zur Produktmanagerin für den Profi-Haken, hier öffentlich im Forum möchte ich das nicht angeben
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon _xmas » Mo 20. Feb 2012, 18:56

In den nächsten Wochen werde ich mir eine neue Assistent zulegen, da meine alte schon
etwa 30 Jahre auf dem Buckel hat und die Zeitschaltuhr nicht mehr funktioniert. Die Neue
wird dann zwar 8 - 900 Euronen kosten, ist dann aber auch mit Fleichwolf und Gemüseschneider usw.
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schon darauf.


babsie, mein Posting bezog sich auf obigen :ma Beitrag
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon Backwolf » Mo 20. Feb 2012, 21:46

Sehr schöner Bericht babsi und ich möchte 2 Dinge ergänzen:

Zubehör von Kenwood Titan-Serie passen bei Chef und Major - obere Antriebe.
Knethaken kostete beim Service-Händler 38,10 Euro incl. Fracht/Verpackung.

@epona

Musst ohnline nach Service-Partner für Kenwood suchen, wenn bereits geschehen und nichts gefunden gibt es noch die Möglichkeit ihn evtl. über den Fachhandel zu bestellen - Ersatzteile für die Cooking-Chef müsste es auch in Dänemark geben.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Di 21. Feb 2012, 08:32

wobei das Zubehör der Cooking-Chef nochmal eine Klasse über dem der Major liegt, ich habe noch nie solche beeindruckenden Knethaken und Rührbesen gesehen. Allerdings war während meiner Infozeit auch ein Nutzer da, der sich über eine defekte Heizplatte nach bereits 7 Monaten Betrieb beschwerte, kommt also in den besten Familien vor. Ob ich wirklich eine Küchenmaschine mit Herdplatte brauche wage ich für meinen Kochhorizont zu bezweifeln, aber den Knethaken bräuchte ein Hobby-STBäcker auf jeden Fall.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon birke » Mi 22. Feb 2012, 00:00

Hallo babsie,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Der kommt bei mir gerade zur rechten Zeit.
Ich habe eine kleine Bosch MUM und die macht des öfteren sehr seltsame Geräusche bzw. letztens hat sie beim Roggenteig kneten einfach mal kurz schlapp gemacht.
Lange Rede, kurzer Sinn, da muss was anderes her.
Die assistent gefällt mir auch optisch sehr gut. Das einzige Problem ist akuter Platzmangel, der zur Zeit auf meiner Arbeitsplatte herrscht.
Schönen Abend noch,
Birgit
Liebe Grüße, Birgit
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon epona » Mi 22. Feb 2012, 00:04

@ wopa,

vielen Dank fuer deinen Tip, aber ich bin selber darauf gekommen. Nach einem Nachtdienst mit wenig Schlaf sind die grauen Zellen etwas langsam :p .
Ich habe eine løsung gefunden. Erwarte gespannt das Paket und berichte dann.
Leider muss ich immer einige Dinge Deutschland bestellen, da es hier nicht immer alles gibt.
Also , nochmals Danke fuer den Denkanstoss.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon katzenfan » Mi 22. Feb 2012, 12:23

Hallo babsi,
vielen Dank für Deine Hinweise, aber
die alte Knetmaschine wird nicht nur wegen der defekten Zeitschaltuhr in den
Ruhestand geschickt, sondern auch weil ihre Farbe (beige-braun-orange) überhaupt nicht in meine neue Küche passt.
Vielleicht repariert sie auch jemand und ich verkaufe sie dann in der Bucht. Kommt Zeit,
kommt Rat.

LG
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Mi 22. Feb 2012, 14:06

von Elvis sagte man daß er seine Straßenkreuzer auch nach den Farben seiner Anzüge benützte ... :lol:
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon dodo116 » Mi 22. Feb 2012, 22:36

Irgendwie scheint dieser Haken teurer geworden zu sein :?, ich habe den damals bei Strickling in Hannover für etwas über 30 Euro (Versand inkl.) bekommen.
Und ich bin übrigens auch der Meinung, dass der Kauf dieses Hakens sich unbedingt lohnt, sieht schon ganz anders aus, wenn der losknetet und er zieht auch den Teig ganz anders vom Rand in die MItte.
Ich hatte damals in der Hoffnung auf Kulanz auch eine Meckermail bzg. des Knetens mit dem normalen Haken an Kenwood geschrieben, aber der Kundenservice dort ist echt grandios...Zumindest im Aussitzen...Nachdem sie mir erst erklärt haben, ich solle doch die Bedienungsanleitung lesen :evil: , haben sie sich dann vorsichtshalber gar nicht mehr gemeldet, als ich so renitent war und noch den Versuch eines Widerspruchs gemacht habe. Also - ich würde meine Kenwood nicht hergeben, aber Kundenservice sieht echt anders aus...

Viele Grüße
Dodo
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon babsie » Do 23. Feb 2012, 08:08

Leider haben viele Hersteller noch nicht erkannt daß es heute eben nicht genügt, ein einigermaßen gutes Produkt herzustellen, ohne einen mindestens gleichwertigen Kundenservice zu bieten. Früher konnte man seine Unzufriedenheit nur im Bekanntenkreis verbreiten, heute ganz leicht über die halbe Welt, oder in ähnlich interessierten Foren. Und da ist die Wirkung bei kommenden Interessenten und damit möglichen Kunden eben ganz anders.

Ich hatte ja schon berichtet daß bei der Messe ein Kunde bei Kenwood war, der über eine defekte Heizplatte einer Cooking-Chef nach 7 Monaten berichtete. Dummerweise sagte er das Johann Lafer bei seiner Kochdemo, und der hatte sein Mikro an, es konnte der gesamte Messestand und Umkreis hören. Interessant war daß der Kenwood Kundendienst ihn angerufen und gefragt hatte, was das für eine Maschine sei (sie kannten das Modell nicht). Lafer war ziemlich ratlos und brummelte was von "nie gehört" und hat sich schnell um seinen Reiskörnern in der Maschine gekümmert.

Sowas kommt vor, aber daß jemand von Kenwood sich des Kunden angenommen hat, so in dem Stil "erzählen Sie mal, da kümmern wir uns drum", Nadelstreifen und Streifinnen waren von der Führungstruppe übervoll anwesend, auch Verkäufer und Vertriebsbeauftragte, keiner war dazu in der Lage, diese Chance auch zu nutzen. Der Eindruck des mangelhaften Servicepartners bleib somit unwidersprochen stehen.

Wie dodo schon sagte, Service sieht anders aus. Was nützt die beste Schulung wenn sie nicht gelebt wird.
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon katzenfan » Do 23. Feb 2012, 10:41

von Elvis sagte man daß er seine Straßenkreuzer auch nach den Farben seiner Anzüge benützte ...

1. ich bin nicht Elvis
2. der fuhr seinen Straßenkreuzer auch nicht 25 Jahre!!! :mrgreen: :mrgreen:

LG
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Re: Umstieg Kenwood Chef auf Kenwood Major oder assistent

Beitragvon dodo116 » Do 23. Feb 2012, 22:38

Babsie, schöner Bericht, bestätigt ja in der Tat meinen Eindruck...

Ist echt traurig und man wundert sich schon, wie man damit in der heutigen Zeit durchkommt, das würden sich inzwischen vermutlich wenige Firmen, die was auf sich halten, leisten. Hat Kenwood das denn wirklich nicht nötig? Ich bin mir jetzt nicht sicher, dass die Produkte wirklich soo toll sind, dass man sich mangelnden Kundenservice leisten kann...Wie gesagt, ich bin zufrieden mit meiner Kenwood - mit dem neuen Knethaken... Der alte war für Roggenbrot nun völlig ungebräuchlich! Und zur Haltbarkeit der Maschine kann ich erst in ein paar Jahren etwas sagen, sollte da mal was defekt sein, dann freue ich mich jedenfalls jetzt schon drauf :-| ...

Viele Grüße
Dodo
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