Re: Teigmaschine, die nächste
von Fussel » Di 18. Apr 2017, 19:55
Ich habe auch eine Ankarsrum und bin mit ihrer Leistung als reiner Brotteigkneter recht zufrieden. Ich mache oft recht weiche Teige und viel davon (2 kg Mehlmenge, Teigmenge dann so 3,6 kg) und dafür funktioniert bei mir der Knethaken am besten (wie für Roggenteige auch, wie Hansi oben schon erwähnte). Da kommen dann ca. 45 Brötchen raus, damit reicht man schon ne Weile.
Die maximale Teigmenge würde ich auch auf etwa 4,5 kg schätzen. 5 Kilo könnte schon keinen Spaß mehr machen.
Die Knetzeit muss man gegenüber der Kenwood auf ca. das 1,5fache ansetzen. Aber bei Weizen- oder Dinkelteigen verlasse ich mich darauf auch nicht, sondern knete solange, bis mir die Konsistenz gefällt. Wenn es länger als die Daumenpeilung dauert, dann ist das eben so.
Wenn man die Maschine auch für Kuchenteige etc. benutzen will, ist man mit einer Kenwood (einer der beiden grossen, mit dem 6,x-Liter-Kessel) sicher besser bedient. Die Ankarsrum schlägt zwar einen absolut genialen Eischnee mit dem Planetenrührwek, aber das Entnehmen aus dieser Schüssel (das ist eine andere als für's Brotteigkneten und hat einen Dorn in der Mitte) ist doch etwas nervig. Ich habe also nebenbei noch einen einfachen Handmixer für's Kuchenbacken.
Der Kessel der Ankarsrum (7 Liter) ist eine Kleinigkeit größer als der der großen Kenwood (6 Komma irgendwas).
Wenn Du eine kleine Küche hast, die Du Dir nicht mit einem "Fuhrpark" an Maschinen vollstellen willst/kannst, würde ich sagen, kauf Dir ne Kenwood mit einem 6,x-Liter-Kessel (nicht eine von den kleinen!!), wenn Du auch Wert auf die Kochfunktion legst, dann die Cooking Chef, mit einem zweiten Kessel, und verkauf den Thermomix.