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Kneten mit dem Paddel

Fragen, Erfahrungen usw.

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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon klari » Mo 26. Jun 2017, 18:45

Brotstern hat geschrieben:Der Grund, hier in diesem Thread einen Beitrag zu posten, war:

Ich würde es sehr bedauern, wenn einige User, die einfach nur ihr eigenes Brot backen möchten und sicher auch die Diskussionen hier verfolgen, sich von den sehr speziellen, um nicht zu sagen - elitären Fachsimpeleien – abschrecken lassen und sich nach und nach zurückziehen - von ganz neuen Usern, die meinen, man könne nur in einer backtechnisch hochgerüsteten Küche etwas Gescheites zustande bringen, ganz zu schweigen!

Ich bin ganz ehrlich: Ich backe intuitiv, nach mittlerweile 4 Jahren bekommt man etwas Routine, die Rechnerei um die TA ist mir ziemlich egal!
Ich will nur, wie die meisten hier, ein ordentliches Brot backen und dieses Hobby nicht obsessiv betreiben – dafür habe ich noch zu viele andere Interessen und Aufgaben, die auch meine Zeit fordern.

...ja, und nicht zuletzt möchte ich auch den Usern Mut machen, die vielleicht meinen, hier ist kein Platz für sie!

Vielleicht klingt das für den einen oder anderen etwas provokant, dann sorry – ich wollte niemanden auf die - bemehlten - Füße treten! :xm


Hallo Linda,

Da bin ich ganz mit dir. Ich backe, wie du auch verfolgen kannst ganz "normale" Brote. Aber manchmal möchte ich es eben wissen...dazu braucht es solche Threads.
Im Übrigen besitze ich eine Maschine mit einem Haken und einem Paddel. Mehr "Technik" (zum Brotbacken jedenfalls...) nicht. Auch TA`S berechne ich nicht. Und das Paddel hat mit Fachsimpelei nix zu tun. Es ist ein kleiner Schlüssel zum Erfolg für Suchende wie mich gewesen da ich unzufrieden war.
Nicht mißverstehen, es soll nix Belehrendes oder Bewertendes haben.
Und schlußendlich...es ist nur EIN Tread in diesem Forum.
Threads die mich nicht intereressieren lese ich eigentlich nicht mit... ;)
Bild Grüße Alex.
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon sun42 » Mo 26. Jun 2017, 20:52

Brotstern hat geschrieben: "... elitären Fachsimpeleien ..."


STOP

Linda, das BBF ist ein pluralistisches Forum, dh es versammeln sich Hobbybäcker mit ganz unterschiedlichen Kenntnisstand um beizutragen. Die neuen Foris fragen und lernen. Die, die länger dabei sind, geben und übernehmen oft die Rolle mit ihren Erfahrungen beizutragen, zu erklären, machen Fotos, berichten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse – manchmal auch aus echten Backstuben. Manche Berichte brauchen Stunden bis sie geschrieben sind, manche Recherchen Wochen bis sie soweit sind darüber zu berichten.

Genau das macht ein Forum im Grunde interessant. Das Wissen was eben nicht im Buch und Rezepten steht, Backversuche und Erfahrungen. Auch der direkte Kontakt untereinander, manchmal über PN. Die Hobbybäckerszene ist mittlerweile ziemlich erwachsen geworden und ein Bäckerweltmeister wie Dietmar Kappel betreut in seinem Blog 250.000 Leser pro Monat. Viele unserer erfahrenen Foris sind leider schon in diese Foren und Blogs abgewandert.

Es ist schlussendlich ausgesprochen bedauerlich und demotivierend, dass ausgerechnet eine Moderatorin des Forums gut recherchierte Beiträge und damit indirekt auch deren Autoren "einfach so" als „elitär“ abqualifiziert.
grüsse michael
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Mikado » Mo 26. Jun 2017, 21:17

sun42 hat geschrieben:STOP
Linda, das BBF ist ein pluralistisches Forum, dh es versammeln sich Hobbybäcker mit ganz unterschiedlichen Kenntnisstand um beizutragen.
...
Es ist schlussendlich ausgesprochen bedauerlich und demotivierend, dass ausgerechnet eine Moderatorin des Forums gut recherchierte Beiträge und damit indirekt auch deren Autoren "einfach so" als „elitär“ abqualifiziert.

Linda, ich finde auch, dass du damit zu weit gegangen bist, der Tenor von Michael's Statement ist zutreffend!! Eine Moderatorin mag sich ihr Teil privat denken, aber ihre öffentlichen Äußerungen sollten möglichst neutral sein und die Mühen, die sich andere machen, nicht abqualifizieren. Vielleicht wäre es "nicht verkehrt", wenn Ulla etwas dazu sagt.
Beste Grüße
Michael

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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon klari » Mo 26. Jun 2017, 21:38

sun42 hat geschrieben:
Brotstern hat geschrieben: "... elitären Fachsimpeleien ..."


STOP

Linda, das BBF ist ein pluralistisches Forum, dh es versammeln sich Hobbybäcker mit ganz unterschiedlichen Kenntnisstand um beizutragen. Die neuen Foris fragen und lernen. Die, die länger dabei sind, geben und übernehmen oft die Rolle mit ihren Erfahrungen beizutragen, zu erklären, machen Fotos, berichten über ihre Erfahrungen und Erlebnisse – manchmal auch aus echten Backstuben. Manche Berichte brauchen Stunden bis sie geschrieben sind, manche Recherchen Wochen bis sie soweit sind darüber zu berichten.

Genau das macht ein Forum im Grunde interessant. Das Wissen was eben nicht im Buch und Rezepten steht, Backversuche und Erfahrungen. Auch der direkte Kontakt untereinander, manchmal über PN. Die Hobbybäckerszene ist mittlerweile ziemlich erwachsen geworden und ein Bäckerweltmeister wie Dietmar Kappel betreut in seinem Blog 250.000 Leser pro Monat. Viele unserer erfahrenen Foris sind leider schon in diese Foren und Blogs abgewandert.

Es ist schlussendlich ausgesprochen bedauerlich und demotivierend, dass ausgerechnet eine Moderatorin des Forums gut recherchierte Beiträge und damit indirekt auch deren Autoren "einfach so" als „elitär“ abqualifiziert.


Michael, top :top , leider gibt es keinen "gefällt mir“ Button, es so deutlich zu sagen habe ich mich nicht getraut! Geärgert hatte mich schon das erste Posting von Linda...
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon _xmas » Mo 26. Jun 2017, 21:48

Ich glaube nicht, dass ihr innerhalb dieser Diskussion einen Oberaufseher braucht.

Diskutiert das doch bitte fair aus. Linda ist auch einfach nur Userin dieses Forums mit Moderationsrechten. Eine eigene Meinung sollte sie äußern dürfen. Wenn diese nicht in Ordnung ist, klärt das bitte untereinander.
Ich habe in Lindas Beitrag noch folgendes gelesen, ihr auch?:
Vielleicht klingt das für den einen oder anderen etwas provokant, dann sorry – ich wollte niemanden auf die - bemehlten - Füße treten! :xm
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon StSDijle » Mo 26. Jun 2017, 22:15

Linda,

Ich glaube nicht, dass wir hier so "lange Zehen" haben (wie die Niederländer sagen würden). Ich habe hier mal in einem Willkommensfaden geschrieben, dass das wichtigigste eine Wage mit Grammteilung und % Rechnung ist; der Rest ist Luxus.
Nun lebe ich ja an 2 Orten und an einem habe ich eine Assistent und am anderen ist alles Handarbeit. Ich kann also ganz klar sagen, dass ich keine Qualitätsunterschide habe, aber ich würde auch lügen wenn ich behauptete, dass ich die Assistent hergeben würde. Andererseits und das meinte ich oben, nimmt sie, und auch keine andere Küchenmaschine der Welt, dem Bäcker das Teigbeurteilen ab. Dem blutigen Anfänger würde ich sogar fast zur Handarbeit raten. Es ist wirklich sehr schwer Teig zu überkneten und ich finde man merkt sofort wenn es stimmt. In gewisser weise ist die Sache ohne helferlein aus meiner Sicht einfacher, wenn auch arbeitsintensiver.

Grüße
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Brotstern » Mo 26. Jun 2017, 22:17

Ich finde es bedauerlich, dass mein Posting so hohe Wellen schlägt, ich sehe mich auf Seiten derer, die – wie ich schon schrieb – einfach nur backen wollen und sich der Bäckerei nicht unbedingt wissenschaftlich nähern wollen. Selbstverständlich bietet dieses Forum allen ein Betätigungsfeld.

Sollte ich, so wie Alex es höflich als Empfehlung?! formulierte...
(wenn ich spitzfindig sein wollte, könnte ich es so verstehen :lala )

Zitat Alex:
Threads die mich nicht intereressieren lese ich eigentlich nicht mit...

...mich nicht um Dinge kümmern, die mich nicht interessieren?! Als Moderatorin darf ich jedoch auch eine Meinung haben, die u.U. nicht von allen gestützt wird.
Michael, du schreibst von kompetenten Mitgliedern, die in andere Foren abgewandert sind – ich frage mich: wo sind die geblieben, die hier viele Jahre mit ihren Beiträgen, Hilfestellungen, Fotos, auch PN sehr aktiv waren und sich bestenfalls noch gelegentlich mal anmelden und vielleicht etwas mitlesen? Unter diesem Aspekt habe ich mich zu einer Meinungsäußerung ‚hinreißen‘ lassen!

Du, Michael, hast dir umfangreiches Wissen bzgl. des Backens angeeignet – ich hätte da eigentlich mehr Gelassenheit bzgl. meiner Äußerung erwartet, ich habe dich in keinster Weise beleidigt.....und – zugegeben: ich kann dir doch nicht das Wasser reichen!!
Zitat Mikado:
Vielleicht wäre es "nicht verkehrt", wenn Ulla etwas dazu sagt.

Mikado, ich glaube nicht, dass Ulla eine Empfehlung benötigt, um mich „zur Räson zu bringen“.

Es war mir ein Bedürfnis, meine Meinung zu schreiben und mit diesem Beitrag werde ich es auch dabei belassen!
Grüße von mir! Bild
Linda
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Greta » Di 27. Jun 2017, 08:09

Linda, ich bin voll und ganz bei Dir. :nts

Als ich im BBF neu angekommen bin, hat sich gerade ein männliches Mitglied hier "verabschiedet", da es ihm zu viele "nervige Anfängerfragen" gab.
Bei Suse gab es kürzlich bezüglich Lutz` Newsletter bereits eine ähnliche Diskussion (Hype- bzw. High-End-Brote) .

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich hier doch nach wie vor manchmal fehl am Platze fühle... (lästig, nicht gut genug?) und auch ich habe in meiner kurzen Zeit schon manchen Anfänger leise wieder verschwinden sehen.

Natürlich sind die "elitären Fachsimpeleien" mitunter interessant, meistens klinke aber auch ich mich nach einiger Zeit aus und lese einfach nicht mehr weiter mit. Das ist ok für mich.

Es ist halt ein Spagat zwischen wissenschaftlichen Ansätzen der fortgeschrittenen ambitionierten "Profi"-Hobbybäcker und u.a. mir, die einfach ein gutes Brot backen will/muss, ohne dass ich ALLE backtechnischen Zusammenhänge bis ins Letzte verstehen muss/will.

Btw, auch ich habe und nutze das Flexi-Rührelement der Kenwood. :ich weiß nichts
Viele Grüße
Greta
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon StSDijle » Di 27. Jun 2017, 10:50

Ich finde es schade, dass der hier eigentlich spannende Faden so zerredet wird. Meine kleine Kritik war, dass es uns allen mehr bringen würde, wenn der Faden im allgemeinen über Verarbeitung von Teigen mit hoher TA gehen würde und wie man die verschieden Werkzeuge optimal einsetzen kann. Ist das eventuell kein Anfängerthema. Kann sein. Ist es deswegen Elitär? Sicher nicht man kann das lernen und man braucht auch kein Hightech-Labor.

Sorry Guys ich denke gerade darüber nach einen neun Faden zum Thema hohe TA anzufangen, hier ist's inzwischen recht sinnlos...

Stefan
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon _xmas » Di 27. Jun 2017, 11:41

Hallo Stefan,

für einen neuen Thread zum Thema hohe TA rennst du bei mir offene Türen ein.
Vielleicht sollte das auch der Oberbegriff sein, zu dem alle Interessierten, egal mit welcher Gerätschaft sie kneten, etwas beitragen können. Dabei wird das Paddle sicher eine entscheidende Rolle spielen. Wichtige Beiträge könnten wir kopieren oder ins neue Thema verschieben.

Ich bin auch der Meinung, hier hat es keinen Sinn mehr, den "Faden" noch einmal aufzugreifen. Trotzdem darf an dieser Stelle zunächst gerne weiter diskutiert werden.
Bewahren wir einfach den Respekt den Mitbäckern gegenüber.

Greta beschreibt es völlig richtig:
Es ist halt ein Spagat zwischen wissenschaftlichen Ansätzen der fortgeschrittenen ambitionierten "Profi"-Hobbybäcker und u.a. mir, die einfach ein gutes Brot backen will/muss, ohne dass ich ALLE backtechnischen Zusammenhänge bis ins Letzte verstehen muss/will.


In diesem Forum muss Platz sein für die einen und die anderen Mitbäcker, ohne dass der eine den anderen nieder macht, belächelt oder gar beleidigt.
Wenn ich darüber nachdenke, wie ich vor einigen Jahren angefangen habe, bringt mich das - trotz der heutigen Ansprüche an meine Backergebnisse - immer wieder schnell auf den Teppich zurück.
Alle sagten: das geht nicht.
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Fussel » Di 27. Jun 2017, 12:56

Brotstern hat geschrieben:Ich würde es sehr bedauern, wenn einige User, die einfach nur ihr eigenes Brot backen möchten und sicher auch die Diskussionen hier verfolgen, sich von den sehr speziellen, um nicht zu sagen - elitären Fachsimpeleien – abschrecken lassen und sich nach und nach zurückziehen - von ganz neuen Usern, die meinen, man könne nur in einer backtechnisch hochgerüsteten Küche etwas Gescheites zustande bringen, ganz zu schweigen! :xm


Ich wiederum fände es sehr bedauerlich, wenn eine Diskussion über die speziellen Eigenschaften Vor- und Nachteile, Vorgehensweisen etc. mit dem Paddel deshalb nicht zustandekommt, weil man fürchtet, damit zu "elitär" zu sein.
Ich habe keine Kenwood, aber würde darüber trotzdem gerne lesen. Grund: vor dem Kauf meiner Küchenmaschine habe ich mich auch hier und in anderen Foren gründlich belesen, um alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Je mehr fundierte Infos man dann findet, desto besser.
Und wenn keine Diskussion stattfindet, gibt's dann auch für die Neulinge keine oder nicht genügend Info.

Also bitte gerne die Kenwoodbesitzer vor und erzählt mal :-)
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon _xmas » Di 27. Jun 2017, 13:37

Machen wir dann im neuen Thema, ist das für dich ok?
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon littlefrog » Di 27. Jun 2017, 14:42

Für meine Kenny habe ich zwar kein Paddel, aber für die Alpha. Ich habe lange überlegt, bis ich es mir bestellt habe, nach dem Motto brauchen oder nicht brauchen. Ich bin froh, daß ich es habe! Weiche Teige entwickeln sich quasi von Anfang an, das spart bald die halbe Knetzeit. Bei Bürli habe ich mit dem Haken eher 20 min. geknetet, und ich hatte das Gefühl, der Teig war noch nicht fertig. Mit dem Paddel sieht man schon nach 5-8 min., wie sich das Glutengerüst entwickelt und nach 10, max. 12 min. ist der Teig fertig, sprich, er wickelt sich um das Paddel. Einziger Nachteil: der Teig klettert gerne hoch daran. Ich bastel mir noch eine Scheibe wie für den Haken...

Mit der Kenny habe ich Bürliteig letztendlich lieber mit dem K-Haken geschlagen, das ging deutlich schneller als mit dem Knethaken.
Liebe Grüße, Susanne (das Fröschlein, quaak) :BBF

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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Mikado » Di 27. Jun 2017, 14:46

littlefrog hat geschrieben:... er wickelt sich um das Paddel. Einziger Nachteil: der Teig klettert gerne hoch daran. Ich bastel mir noch eine Scheibe wie für den Haken

Hallo Susanne
Kannst du bitte mal ein Foto des "Hakens mit Scheibe" posten?
Beste Grüße
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon _xmas » Di 27. Jun 2017, 15:06

Darf ich mal helfen Mika? ich kenne die Scheibe seit einigen Jahren von Gerd/Ketex.

Vielleicht ist so etwas gemeint, Susanne?
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon sun42 » Di 27. Jun 2017, 18:35

Hallo Susanne

Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man nach dem Kneten mit den Paddle nochmals auf den (Spiral)-Knethaken umsteigt. Ich konnte kein Hochklettern des Teigs feststellen.

Durch die insgesamt kürzeren Knetzeiten wird der Teig deutlich geringer belastet und selbst Dinkel übersteht die Prozedur schadlos:

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Geknetet in der Kenwood Major mit Paddel und Knethaken: Dinkel TA188 als Pane Valle Maggia
grüsse michael
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon Mikado » Di 27. Jun 2017, 19:33

sun42 hat geschrieben:Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man nach dem Kneten mit den Paddle nochmals auf den (Spiral)-Knethaken umsteigt.

Guten Abend Michael

Nach dem Paddle das Finale mit dem Knethaken:
Wie lässt sich das "knettechnisch" erklären, warum es vorteilhaft ist für's Finale umzusteigen, worin ist der Vorteil begründet?
Beste Grüße
Michael

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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon sun42 » Di 27. Jun 2017, 20:32

Mika, das Paddle zieht Teig und Gluten sehr stark auf. Man erkennt es hier im Bild an den „Teig-Strängen“ die entstehen.

Das Nachkneten mit den Knethaken homogenisiert die Teig-Struktur wieder – sie ist dann optimal ausgeknetet.
grüsse michael
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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon littlefrog » Di 27. Jun 2017, 20:55

Mika, Michael, Ulla - Ihr wart schneller. Diese Scheibe ist von Ketex.

Danke auch für den Tipp mit dem Knethaken nach dem Paddel, werde ich ausprobieren. Bisher hatte ich danach immer noch S&F gemacht.
Liebe Grüße, Susanne (das Fröschlein, quaak) :BBF

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Re: Kneten mit dem Paddel

Beitragvon ML62 » Di 27. Jun 2017, 21:05

sun42 hat geschrieben:Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man nach dem Kneten mit den Paddle nochmals auf den (Spiral)-Knethaken umsteigt. Ich konnte kein Hochklettern des Teigs feststellen.

Durch die insgesamt kürzeren Knetzeiten wird der Teig deutlich geringer belastet und selbst Dinkel übersteht die Prozedur schadlos:


Kann ich voll und ganz bestätigen :top
Nach dem Paddel wird der Teig bei mir auch noch mal mit dem Knethaken geknetet.
Mit Paddel und Knethaken lässt sich der beschriebene Knetprozess gut nachahmen:
https://www.clean-ingredients.de/media/ ... llbrot.pdf

Bei Weizenteigen habe ich mit einer Speedknetung (Stufe 3) gegen Ende der Knetzeit gut Ergebnisse erzielt.
Bild Wurzelbrot TA 200 - 15 Min. mit dem Flexirührer/Paddel, anschließend ca. 5 Min. mit Knethaken langsam auf Minimum, die letzten ca. 10 Min. auf Stufe 3, bis sich der Teig vom Schüsselrand und Boden gelöst hat.
Der Teig hat die Gärgase super gehalten und ist beim Aufarbeiten auch nicht verlaufen.

Bild


Bild
Liebe Back-Grüße
Marla
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