Das fixieren auf die Wattangaben bingt rein gar nichts. Mehr ist nicht gleich mehr. Das ist das, was ich meine. Die Angabe sagt Dir rein gar nichts über die Qualität aus und so kann man die Maschinen nicht vergleichen.
Ich zitiere an dieser Stelle mal ein Posting von Stefan:
[code][/code]Hallo zusammen,
wann vergesst Ihr endlich einmal diese Watt-Vergleiche bei Küchenmaschinen ? Sie sind völlig wertlos, zumindest, was die Qualität der Maschine betrifft. Die Aufnahmeleistung (P1) ist die Leistung, die ein Elektrogerät der Steckdose oder dem Akku entnimmt. Die Leistung, die dann zur Verfügung steht nennt man Abgabeleistung (P2). (P1) und (P2) werden in der Regel in Watt angegeben, woraus völlig problemlos klar wird, dass Watt nicht gleich Watt ist oder umgekehrt: Es leuchtet vollkommen ein, weshalb eine mittlere Küchenmaschine, die bei 1 kg Mehl schon abpfeift, mit mehr als tausend Watt protzt, während ein semiprofessioneller Kneter mit wenigen hundert Watt auskommt. Nochmals anders ausgedrückt: Riesige Wattzahlen einer Küchenmaschine sorgen zunächst einmal für eine hohe Stromrechnung und für nichts anderes. Was die Maschine tatsächlich leistet ergibt sich aus dem Zusammenspiel aus Motortechnologie, Regelelektronik und Getriebe. Hoch spezialisierte Maschinen, die an der Spindel vergleichsweise niedrige Drehzahlen (aber ein hohhes Drehmoment) abliefern müssen, sind natürlich gegenüber einer eierlegenden Wollmilchsau mit allen möglichen Vorsätzen im Vorteil. Erst Recht dann, wenn sie regelmäßig nahe der Höchstdrehzahl laufen und erst via Planetengetriebe und Regelelektronik auf brauchbare Touren heruntergeregelt werden, damit auch der Hochgeschwindigkeitsanschluss elektronisch an die Bedürfnisse der verschiedenen Vorsatzgeräte angepasst werden kann. So bleibt z.B. auch die Assistent trotz ihrer Fähigkeit, große Teigmengen zu verarbeiten, mittels einfachstem Schneckengetriebe und Treibriemen, bei einer moderaten, sprich niedrigen Leistungsaufnahme, während die billigsten Maschinen mit ineffizienter Technik mit tollen Wattangaben protzen können.
Im Gegenteil, der Wunsch, mit diesem Unfug zu werben, führt zwangsläufig dazu, dass miese Motoren und überkommene Elektrik und Elektronik verbaut werden, je billiger, desto besser. Ein ähnliches Spiel wurde bei Staubsaugern betrieben, bis die EU dem einen Riegel vorschob und die Hersteller zur Entwicklung verbrauchsärmerer Geräte zwang. Nur noch Verbraucher, die die Realitäten nicht zur Kenntnis nehmen wollen, bezweifeln, dass heutige 1000 Watt Geräte leistungsfähiger sind als damalige 1800 Watt Boliden.