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Kennt jemand diese Mühle?

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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon katzenfan » Di 17. Jun 2014, 20:47

Wolfgang,
was hilft mir eine supertolle Salzburger Mühle, wenn sie beim Kamut-mahlen "verreckt" :mrgreen: :mrgreen: und ich etwa 200 Euronen für die Reparatur bezahlen soll. :evil: :evil: Da fühlt man sich dann leicht vera...... :XD
Viele Grüße

Barbara
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Di 17. Jun 2014, 21:02

Vermute mal das es nicht der Kamut war, hätte auch bei Weizen, Roggen, Reis usw. passieren können. Wie alt und welches Modell war es eigentlich ? Vielleicht wurde auch die Mühle mit der Zeit überlastet z.b. mit regelmäßig zulanger Mahldauer, Mehlrückstau, zu feiner Einstellung usw. Normal springt ein Sicherungsschalter dann raus, falls einer vorhanden. Man sieht es aber auch wenn der Mehlfluss sich verringert oder das Mehl als feine Klumpen rauskommt. Mehl sollte bei feinster Einstellung noch als dünner Strahl herauskommen, mit Unterbrechungen ist sie zu fein eingestellt und eine Überbelastung ist die Folge - irgendwann verreckt sie dann.
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon katzenfan » Di 17. Jun 2014, 21:22

Wolfgang, sie war eine T5 und schon mindestens 10 Jahre alt.
Für eine "Mühle im oberen Preissegment" ist es aber nicht gerade ein Zeichen von besonderer Qualität, wenn sich beim Mahlen der Stein von der Tägerplatte löst.
Überlastet bzw. zu feingemahlen oder Mehlstau hatte sie auch nicht. Der Überlastschutz hat überhaupt nicht reagiert und das müsste er, wenn Mehlstau oder Überhitzung der Grund gewesen wäre.
Ich habe beim Mahlen ein komisches Geräusch gehört und sofort ausgeschaltet, dann habe dann das Malheur entdeckt.
Viele Grüße

Barbara
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Di 17. Jun 2014, 21:35

Das dürfte in der Tat nicht passieren und ist ärgerlich Barbara bei der MT5 . Ich hätte wohl die Kosten bezahlt. Nehme an das Agrisan auch Ihre Mühlen in manchen Teilen verbessert haben wie die anderen Mühlenhersteller auch. Hawo hat z.B. den Mehlkasten entfernt, die Motoren ins Gehäuse verlegt wie es die Elsässer auch gemacht hat usw.
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon katzenfan » Di 17. Jun 2014, 22:02

Wir machen Ende des Sommers in Berchtesgaden Urlaub. Mal sehen vielleicht nehme ich sie mit und lasse sie reparieren. Agrisan in Hallein ist da ja nur einige Kilometer entfernt.
Es kommt auch darauf an, wie ich gelaunt bin. Allerdings werde ich sie nach der Reparatur schnellstmöglich verkaufen. Ich habe kein Vertrauen mehr in die Mühle. GsD habe ich ja noch meine Widu. Bei ihr kann mir so etwas nicht passieren :kl
Viele Grüße

Barbara
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Mi 18. Jun 2014, 11:13

Passieren kann bei Mühlen immer was Barbara, ob das Mahlwerk nun horizontal oder vertikal ausgerichtet ist. Es gibt immer einen fixen und einen Läuferstein der auf die eine oder andere Art befestigt ist. Jobbe in einem Baumarkt und es kommen viele Kunden an mit gebrochenen Schrauben an. Eine Materialermüdung und Bruch wird es immer geben, eine Frage der Zeit und der Belastung.

Solltest auf jeden Fall die Mühle mitnehmen, vielleicht wird es nicht so teuer wenn man es vor Ort sieht und dieses Problem der frühren Mühlen sind schon behoben. Agrisan gibt mittlerweile 10 Jahre Garantie auf Ihre Mühle, auf den Granitstein 12 Jahre Garantie mit kostenloser Nachschärfung der Steine bei Bedarf und 24 Jahre Garantie auf Ausbruch und Bruch der Mahlsteine und kostenlosen Austausch der Mahlstein bei Verwendung nach Gebrauchsanweisung und Herstellerangaben. Bei Reparatur ist da evtl. in Sachen Garantie was zu machen.
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon katzenfan » Mi 18. Jun 2014, 15:47

Hallo Wolfgang,
ich glaube du hast recht. Ich sollte die Mühle mitnehmen und sie anschauen (reparieren) lassen, auch wenn ich immer noch grün vor Wut bin. :tip :wue Vielleicht gibt es da eine Lösung. :lala
Viele Grüße

Barbara
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Dagmar » Mo 23. Jun 2014, 18:44

Hallo zusammen,
ein Frage an alle Mühlenexperten.
Ist das selbstgemahlene Mehl besser oder feiner oder schmeckt es besser?
Ich habe keine Ahnung. Würde mich aber interessieren.
Vielen Dank und vG Dagmar
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon babsie » Mo 23. Jun 2014, 19:21

bin noch kein Mühlenexperte ... (aber die Fidibus XL ist inzwischen da)

besser sicher nicht, denn die großen Mühlen haben entsprechende Ausrüstung und Müller ist ein Lehrberuf (definiere mal besser)

feiner definitv nicht, denn sonst braucht man keine große Mühle

Geschmack ist nicht meßbar, aber gut zu streiten

für was ich meine Mühle nehmen will
Herstellung von
Schroten
VK-Mehl
feiner gemahlenen VK-Mehlen und eigentlich alles über Type 812
mahlen von Urgetreide (Emmer, Kalmut), da gibt es einige Anbieter von Korn und das Mehl daraus ist überproportional teurer als das Korn

die weiteren Einsatzmöglichkeiten werden sich finden, denke ich

Technik
@ Backwolf zur Info: Komo Fidibus XL dreht mit ca. 1250 U/min bei einem Mahlstein von 85 mm
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon gitti » Mo 23. Jun 2014, 19:24

Hallo Dagmar,
ich bin zwar kein "Mühlenexperte", aber ich versuch doch mal, dir eine Antwort zu geben.

Also feiner ist das selbstgemahlene Mehl nicht. Das bekommt man in einer einfachen Haushaltsmühle nicht so hin. Aber ich liebe den Duft, wenn ich frisches Mehl gemahlen habe.

Der Hauptgrund für den Kauf einer Mühle war für mich der, dass ich mehrere Sorten Getreide (ich hab: Roggen, Dinkel, Einkorn und Emmer.) lagern kann, ohne dass es schnell verdirbt. Wenn man Vollkornmehl kauft, dann sollte man das nicht sooo lange lagern. Mit meinen 4 Sorten bin ich für (fast) alle Eventualitäten gerüstet. Ausserdem machts einen Riesenspass und eine Macke hat ja bekanntlich jeder.... :cha
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Mo 23. Jun 2014, 19:35

babsie hat geschrieben:@ Backwolf zur Info: Komo Fidibus XL dreht mit ca. 1250 U/min bei einem Mahlstein von 85 mm



Danke für die Info, hätte sie auf 1350 U/Min geschätzt auf Grund der kleinen Mahlsteine. Salzburger MT18 dreht mit 850 U/min mit Granitstein von 120 mm.

Das feinste Vollkornmehl war vom franz. Müller, es wurde mit einer Wirbelmühle gemahlen - allerdings so 5000 Euro für diese Mühle ist selbst mir zuviel :roll:

Wünsche Dir viel Freude mit der Mühle
Backwolf
 


Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon calimera » Mo 23. Jun 2014, 20:00

Da hätte ich auch mal eine Frage an die Experten :cha

Kann mir jemand den Unterschied von den verschiedenen Mühlen erklähren :?:
Da gibt es Salzburger, Elsässer, Osttiroler und noch einige :!:
Ich habe die Rosi von Heussler.
Was ist denn nun das für "Eine" big_grubel
Es Grüessli
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Mo 23. Jun 2014, 20:57

Die Mühlen von Häussler sind Waldner Biotech-Mühlen. Hauptunterschied ist das Material der Mahlsteine, deren Aufbau incl. Rillen oder eckige Vertiefungen die zum brechen des Kornes dienen (Scheiben, Kegel horizontal/vertikal ) . Ebenso die Mahlkammer aus Holz oder Kunststoff oder Silikon. Dann gibt es noch kleinere Besonderheiten mit der die Hersteller werben - nüchtern betrachtet teilweise für mich unsinnig,liest sich aber schön.
Backwolf
 


Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Dagmar » Mo 23. Jun 2014, 22:11

Hallo,
Ich danke euch. Das hat mir sehr geholfen. Ich war nur neugierig.
Ist aber bestimmt ne tolle Sache, denn ich habe auch recherchiert wegen der Urmehle und die gibt es wenig gemahlen.
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Amore » Mi 30. Jul 2014, 10:00

Guten Morgen,
darf ich vorstellen - meine neue Getreidemühle!

Bild

Ich hab mich jetzt doch für eine KOMO entschieden. Bin aber noch nicht dazu gekommen, Mehl zu mahlen :( , erst hatte ich die "Sommer Grippe" und dann habe ich ständig irgendwelche Bauchschmerzen .... :eigens - da hab ich gar keine Lust etwas zu backen.

Und dann fahren wir nächste Woche mit einem Donau Kreuzfahrtschiff von Passau nach Budapest - aber danach werde ich alle möglichen Geräte wieder zum Glühen bringen!!!!

Schöne Woche noch!
Gruß
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon pelzi » Mi 30. Jul 2014, 14:17

Glückwunsch, zu dieser Mühle. Ich habe mir damals die Volksmühle von Widukind gegönnt und bin sehr zufrieden.
Oh, dann viel Spaß auf der Donau.
LG von Steffi

Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen. (Deutsches Sprichwort)
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Amore » Mi 30. Jul 2014, 14:22

Danke pelzi!

Ich hatte das Glück, dass ich mir die Mühle direkt beim Hersteller ansehen durfte und ich durfte auch verschiedene Mahlgrade ausprobieren.
Mit dabei war eine gute Bekannte, die schon seit 30 Jahren eine Mühle hat und da schon einen Vergleich hatte.

Ja, auf unsere Fahrt freue ich mich!!!! Und nach dem Urlaub wird dann wieder ordentlich gebacken!

Gruß
Amore
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon gitti » Do 31. Jul 2014, 13:41

Hallo Edith,

ich gratuliere dir ebenfalls zu deiner neuen Mühle und wünsche dir viel Spass damit.

Ich könnte es mir nicht mehr ohne eine Mühle vorstellen. Ist ungemein praktisch und macht Spass.

Ich wünsche euch eine schöne "Donau-Kreuzfahrt". Das würde mich auch mal reizen. Kannst ja mal berichten, wie es war.

Gruß
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon moni-ffm » Do 31. Jul 2014, 14:24

Backwolf hat geschrieben:Die Mühlen von Häussler sind Waldner Biotech-Mühlen. Hauptunterschied ist das Material der Mahlsteine, deren Aufbau incl. Rillen oder eckige Vertiefungen die zum brechen des Kornes dienen (Scheiben, Kegel horizontal/vertikal ) . Ebenso die Mahlkammer aus Holz oder Kunststoff oder Silikon. Dann gibt es noch kleinere Besonderheiten mit der die Hersteller werben - nüchtern betrachtet teilweise für mich unsinnig,liest sich aber schön.


Wolfgang, das ist zu pauschal und zu ungenau. Die Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Mühlen-Modellen und nicht zwischen Waldner/Häussler.

Die Häussler Erika z. B. hat eine Mahlkammer aus Holz und das entsprechende Waldner-Modell ebenfalls, die Häussler Paula und die entsprechende Waldner Combi-Star haben eine Mahlkammer aus Kunststoff.
Das gleiche gilt für die Mahlsteine: ob in Erika oder im Waldnermodell und ob in Paula oder Combi Star: die Mahlsteine sind genau die gleichen. Auch hier liegen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Mühlentypen und nicht zwischen Häussler/Waldner.

Unterschiedlich ist das für das Gehäuse verwendete Holz, bei beiden ist es Zirbelkiefer, aber bei Häussler wird nur astfreies Holz verwendet.
Liebe Grüße aus dem Breisgau
Monika
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Re: Kennt jemand diese Mühle?

Beitragvon Backwolf » Do 31. Jul 2014, 14:35

Richtig Monika, hätte wohl besser einen Absatz nach dem 1. Satz gemacht. Die Unterschiede beziehen sich auf die Modelle verschiedener Hersteller.
Backwolf
 

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