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Getreidemühle und Flocker

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Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Mi 13. Mai 2020, 16:20

Hallo ihr lieben Back-Profis,
Ich bräuchte mal wieder euren Rat, nachdem ihr mit bei der Küchenmaschine so super helfen konntet und ich unfassbar zufrieden bin.

Bei uns gibt’s ja täglich einmal was selbst gebackenes - Roggen- oder Weizenmischbrote, Brötchen, Toast oder Kastenbrote. Prinzipiell achten wir sehr auf das, was wir essen, wie es angebaut und verarbeitet wird, wo es herkommt usw.

Bei Getreide achte ich auf regional und Bio, möglichst Demeter, aber selber mahlen kam mir bisher nie in den Sinn, da die Aufsätze für die Kenwood alle eher so naja sind. Für Typenmehle geht selber mahlen ja eh nicht, aber Vollkorn würde ja gut funktionieren. Da ich nur eine sehr kleine Küche habe, war ein Standalone-Gerät bisher völlig undenkbar. Mittlerweile sehe ich es etwas anders, da es eigentlich unsinnig ist, gerade bei Getreide am Platz zu sparen, wo es doch einen so großen Anteil an unserer Ernährung hat.

Bisher habe ich mich von vielen Vollkorn-Rezepten ferngehalten, weil häufig Flocken oder Schrot gebraucht wird, den ich nicht habe und eben auch keinen Platz für noch x weitere Aufbewahrungsdosen.

Am liebsten hätte ich etwas, das sowohl Getreide als auch Saaten verarbeiten kann und Flocken quetscht. Das ginge ja nur mit einem Stahlmahlwerk, das dann aber wieder nicht wirklich feines Vollkornmehl mahlen kann plus separate Quetsche.
Jetzt habe ich gesehen, dass es Kombigeräte gibt, die Mahlen und Quetschen können.

Die Mühle mit Keramik oder Stein mahlt dann feines Vollkornmehl und die Quetsche mit Edelstahl könnte ich für Saaten und eben Flocken nutzen.

Könnte das klappen? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon moeppi » Mi 13. Mai 2020, 18:50

Hallo,
ja, es gibt Kombigeräte, die jedoch auch viel Platz benötigen.
Mein Tip: Eine gute Mühle und evtl. eine Eschenfelder Flockenpresse.
Letzteres mußte ich auch unbedingt haben, nutze es aber selten, ua zum Mohnquetschen.
Die Getreidemühle benutze ich tgl.
LG Birgit
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Mi 13. Mai 2020, 18:59

Vom Platz her würde es schon gehen. Mehrere Geräte möchte ich nicht, da tatsächlich beides quasi täglich im Einsatz wäre. Sprich es stehen dann zwei Geräte mit zwei Kabeln rum. Da ist mir ein großes Teil lieber.
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon moeppi » Mi 13. Mai 2020, 19:03

Die Eschenfelder wird mit Muskelkraft betrieben und nach Gebrauch abgeschraubt.
http://www.getreidemuehlen.de/Flockenqu ... /2033.html

Das schreibt Björn auf seinem Blog (unter mein Zubehör)
Hier habe ich mich für das Modell „Paula“ von Häussler entschieden. Die Mühle ist – so wie die Alpha – robust und verrichtet effektiv ihre Arbeit. Das Mehl kann zu feinstem Schrot vermahlen werden ohne zu heiß zu werden. Des weiteren hat die Mühle noch einen Flocker, der aber auch nach einigen Minuten Arbeit überhitzt und abschaltet. Ärgerlich, wenn mehr geflockt werden soll.
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Mi 13. Mai 2020, 19:25

An der Arbeitsplatte kann ich leider nichts befestigen. Per Hand wäre aber eh nichts für mich, sondern elektrisch. Ich mache meist größere Mengen Bratlinge und da brauche ich dann einiges an Flocken und geschroteten Samen und Saaten.

Also wirklich nur Kombigeräte mit Elektroantrieb an beiden Geräten.

Die vom Brotdoc schaue ich mir nachher mal an. Abschalten nach einigen Minuten wäre jetzt nicht so dolle...
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Mi 13. Mai 2020, 21:20

Gefunden habe ich jetzt aktuell:

Komo Duett 100
+ Flocker lässt sich verstellen

Komo Duett 200
+ Flocker lässt sich verstellen
+ größte Menge Getreide/min

Häussler Paula
- laut Brotdoc mit Überhitzungsproblem
- am tiefsten von der Stellgröße
- Flocker lässt sich nicht verstellen

Waldner Combi-Star
- Flocker lässt sich nicht verstellen

Schnitzer Vario
- Flocker lässt sich nicht verstellen

Waldner CombiStar und Häussler Paula sehen identisch aus. Weiß hier jemand etwas?

Hawos hat keine Kombimühlen, Mock auch nicht. Vergesse ich noch andere Hersteller?

Den Flocker verstellen zu können, fände ich schon sehr praktisch. Im Müsli mag ich Flocken fester, aber für „Milch“ wären mir feinere Flocken lieber.
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon Heroki » Fr 15. Mai 2020, 19:02

Ja, Waldner baut für Häussler...alle Mühlen, werden nur umgelabelt.
Früher gab es mal einzelne Detailunterschiede. Meine Mühle von Häussler hat am Auswurf Metall, die Waldner-Version nicht.
Innen aber 100% identisch...

Übrigens ist auch die Nudelmaschine nur zugekauft...bei den Alpha-Knetern wurde es mal vermutet, konnte aber noch niemand beweisen.
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Fr 15. Mai 2020, 19:47

Danke für den Hinweis!

Spricht ja an sich auch nichts dagegen zuzukaufen.

Bei mir wird’s wohl eine Komo Duett werden. Ob es die 100er oder 200er wird, weiß ich noch nicht. Ich werde sie mir in den nächsten Wochen mal anschauen gehen...
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon matthes » Mo 8. Feb 2021, 13:08

Hallo Ihr lieben Leut'

ich habe seit Frühjahr 2020 eine Oktagon 2 Getreidemühle. An ein Kombigerät oder auch nur so an eine Flockenpresse habe ich nie gedacht.

Nun ist es aber auch so, ich bin (noch) kein Flocken "Mensch", aber habe gefühlt 'ne halbe Tonne Getreide im Keller.

Lohnt sich die Anschaffung einer Presse? Gibt es hier einen Aha-Effekt, nach dem Motto "wie konnte ich nur jahrelang Flocken im Supermarkt kaufen" :lol:

Auf der anderen Seite habe ich nun auch schon einen guten Fuhrpark an "Spielzeug" rund ums Brotbacken etc... (bevor meine Frau mich einen Kopf kürzer macht :XD )

Ich dachte, frage Euch mal... ;)
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon LieLi » Mo 8. Feb 2021, 14:02

Für uns ja. Aber ich nutze den Flocker nicht nur zum Backen, sondern auch viel zum Kochen oder für Müsli.

Ich wollte tatsächlich auch die Menge an Vorratsdosen reduzieren. Das ist auch sehr gut gelungen.
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon littlefrog » Mo 8. Feb 2021, 14:38

Ich habe einen manuellen Flocker, das reicht fürs tägliche Müsli, aber auch für sonstige Flocken zum Backen völlig aus. Selbst für den Urlaub habe ich meine Haferflocken damit gemacht und mitgenommen samt Leinsamen. Mein Flocker hat Stahlwalzen.
Liebe Grüße, Susanne (das Fröschlein, quaak) :BBF

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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon Roggenvollkorn » Mo 8. Feb 2021, 15:27

Habe auch einen manuellen Flocker und möchte ihn nicht missen. Bei uns gehen so ca. 40 kg Getreide per annum in das Müsli.
Allerdings war ich schon vor der Anschaffung schwer auf Müsli. ☺️
Liebe Grüße, Ulrich
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon matthes » Mo 8. Feb 2021, 15:37

Danke Danke soweit, fixt mich ja schon an...mal schauen, was der Markt so bietet :xm
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Re: Getreidemühle und Flocker

Beitragvon sabinebackt » Di 2. Mär 2021, 16:47

Hallo, es ist zwar schon eine weile her das gefragt wurde aber vielleicht ist ja noch Interesse da.

Ich habe diese [color=#FF4000]Direktlink entfernt[/color] Ich kann sie zum Flocken sehr empfehlen und sie ist bei uns, seit Jahren, Täglich in gebrauch.
Zum schoten oder mahlen von größeren Mengen, würde ich allerdings keine manuelle empfehlen, da man Stunden braucht um das ganze Getreide für ein Brot zu mahlen und es dann doch sehr anstrengend wird. Wer allerdings ein zusätzliches Sportprogramm nicht scheut, der wird seine Freude mit der Duo haben. Für kleine Mengen, wie z.B. Müsli oder z.B. nur 50 g Schrot ist sie super. Ich würde sie sofort wieder anschaffen.

Liebe Grüße
Sabine
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