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Umdenken - selbst herstellen

Selbstgemachte Brotbeläge, Käsekunst und vieles mehr

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Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon brotbackfrosch » Sa 6. Okt 2012, 12:05

Hallo ihr Lieben, ich habe grad erst die Kreativküche gesehen. Ist ja doch irgendwie passend, da mit meine Ärzti auch dazu geraten hat, vieles selbst zu machen. Und ich muss sagen, für mich ist es eine Umstellung, ein richtiges Umdenken, denn ich bin weitestgehend damit aufgewachsen, dass alles was man braucht, man auch im Geschäft bekommt. Und ich denke, ich gehöre auch zu der Generation, die sich nach der Schule vielleicht mal schnell ein Mikrowellen - Essen warm gemacht haben. Naja, mein Brot backe ich selbst, und das Korn für meinen Frischkormbrei mache ich ja auch. aber nun geht es um so Sachen wie Frischkäse, Butter, etc. Ich habe ja schon einige Rezepte gefunden, die nciht sehr schwer sind, aber ich denke, ich brauche bestimmt noch etwas Zeit, um auch genau planen zu können, wann man was braucht.
Wer von euch stellt auch vieles selbst her? Und was? Also ausser BRot, Brötchen und Kuchen und so.
Bekommt man das alles unter einen Hut, wenn man berufstätig ist? Backen schiebe ich immer auf freie Tage, dann meist auch ne ganze Menge, die dann eingrfroren wird. Aber kann man Butter und Frischkäse einfrieren?
Fragen über Fragen....
Liebe Grüße,
Jessi
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Annette » Sa 6. Okt 2012, 12:10

Also Butter kann man wohl einfrieren, das hat meine Oma immer gemacht.

Ich mache meinen Frischkäse seit einiger Zeit selber. Ich liebe den mittlerweile, kann gar nicht mehr ohne morgens. :lala

Ich setze ihn abends an und lasse ihn über Nacht im Kühlschrank abtropfen. Morgens dann nur noch in eine passende Schüssel und fertig. Meine 2 Versuche, zu käsen sind leider fehlgeschlagen, da hat mich der Ehrgeiz noch nicht wieder gepackt, es noch einmal zu versuchen. Vielleicht nächste Woche, gehe am Mittwoch abend auf einem Biobauernhof in eine Veranstaltung, bei der Käse hergestellt wird. Bin schon sehr gespannt drauf.
Liebe Grüße, Annette
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon brotbackfrosch » Sa 6. Okt 2012, 12:47

Hallo Annette,
vielen Dank für Deine Info mit dem Einfrieren der Butter.
Und die Idee, mal auf einem Bio - hof zu schauen, ob die sowas zeigen, ist auch super, wir haben hier einige. ;)
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Little Muffin » Sa 6. Okt 2012, 14:55

Butte frier ich auch immer ein, wird gekauft wenn sie im Angebot ist. Ansonsten mache ich Marmeladen, Kompott, Liköre, Sirup, Dessertsoßen, Pesto, Tomatensoßen und sowas neben dem Brot. Das ist auch etwas was ich nebem dem Beruf habe einplanen können. Natürlich geht etwas Zeit dabei drauf, die man vielleicht anders verbringen möchte, aber wenn es einem wichtig ist.

Jetzt wo ich quasi nicht berufstätig bin, habe ich aus meinem Balkon einen Biogarten gemacht. Der raubt aber sehr viel Zeit. Geht aber auch so noch, wenn man samstags oder sonntags mal eine Stunde Zeit nimmt für den Schnitt oder ähnliches. Aber das Bepflanzen nimmt Zeit in Anspruch. Wobei ich das auch alles an Wochenenden gemacht habe, weil Jörg mir dann die Erde gekauft hat. Ansonsten gibts das Jahr dann über bei mir selbstgezogen: Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini (ab nächstes Jahr nicht mehr, vertrag ich einfach nicht), Kräuter, Pflücksalate, Bohnen, Peperonis, Erdbeeren, Äpfel, Aprikosen(falls der Baum nicht tot ist) und Pilze (gibt so Pilzzuchtseite wo man Kulturen kaufen kann), Spinat und Bärlauch. Und da merkt man auch einiges. Mein Meerschweinchen frisst z.b. nicht besonders gerne gekaufte Paprika und schon gar nicht so eine unreife Grüne. Aber die selbstgezogene, die frisst sie.

Und demnächst, wenn wieder Geld vorhanden ist (muß erstmal einen Mixer kaufen) auch Käse. Und da dachte ich an Weich und Schnittkäse, falls die Temperaturen es unten im Keller möglich machen.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon brotbackfrosch » Sa 6. Okt 2012, 15:20

Unseren Garten habe ich mir auch schon vorgenommen, aber da die eltern unten wohnen, steht mir nur eine kleine Fläche zur Verfügung, aber die werde ich schon sinnvoll nutzen. Das mit dem Käse trau ich mir nciht wirklich zu, aber ich denke, ich werde es mal versuchen.
Man merkt wirklich erst, wieviel Zusatzstoffe in den gekauften Lebensmitteln, wenn man sie nicht verträgt. und ich dachte immer, sowas wie Allergeien und Unverträglichkeiten gehen einfach an mir vorbei. naja, lag wohl daneben. ;) Dafür hats mich richtig erwischt.
Aber ich denke, man wächst mit seinen Aufgaben, was sowas betrifft. Werde jetzt wohl erstmal viel lesen müssen, und dann heißt es testen, testen, testen! Also, das heißt für mich, .adA und zwar schnell.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Little Muffin » Sa 6. Okt 2012, 16:34

Ja, das kann ich leider auch nur bestätigen. Bei mir wandern immer mehr Lebensmittel auf die Liste, die ich nicht mehr kaufen werde. Zum Glück ist meine Fructoseintoleranz nicht mehr so schlimm wie früher. Da konnte ich fast nichts mehr essen und tagelanger Durchfall waren Begleichterscheinungen... Dafür kommt jetzt die Laktose hinzu und viele kleine Sachen. Ich schaue immer ganz genau was in den Produkten drin ist. Bei mir gibt's schon lange nur noch Naturjoghurt, wenn jetzt auch ohne Laktose, Puddings oder so gibts gar keine mehr. Auch wenn's manchmal schwer fällt. Heute habe ich sogar die Kürbissuppe mitgegessen ich kann nicht immer nur Verzichten. Man muß halt schauen was geht und wie's geht. Ich bekomme auch von meinen eigenen Erdbeeren Wassereinlagerungen und Hautauschlag, aber ich esse sie trotzdem und freue mich nächstes Jahr drauf. Schwer allergieauslösend sind Lupine, Süßlupinenmehl wird gerne in Backwaren mitverbacken, als Backmittel! Da mußt du auch mal drauf achten, falls du sowas zuhausen haben solltet. Ich habe Lupinenmehl auch mal in was anderem gelesen. Weiß jetzt aber nicht mehr genau was es war. Ich würde es aber in deinem Fall meiden wenn's geht.

Und zum Thema Käse, da werden immer wieder auf den Rinden Mittel gegen Schimmelbekämpfung gefunden und wie ich jetzt erfahren habe, sind diese Mittel wohl auch verstärkt auf Joghurtdeckel zufinden, weshalb man diese nicht abschlecken sollte. Das gehört einfach alles nicht in ein Lebensmittel und ich mag's nicht mitessen.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Amore » Sa 6. Okt 2012, 16:44

Hallo,
Gott sei Dank bin ich nicht krank und kann alles vertragen! Aber ich versuche auch ganz viel, trotz Berufstätigkeit, selbst zu machen.
Ich backe Brot, Brötchen und Kuchen, mache Marmelade, Kompott, Liköre, Pesto, Tomatensoßen und alle anderen Soßen selbst. Ich habe schon seit fast 5 Jahren keine Tütensuppe bzw. Tütensoße mehr verwendet. Jogurth mit Geschmack finde ich jetzt, nachdem ich schon Jahre lang Naturjogurth esse "scheußlig". Es sind ja überall Zusatzstoffe drin und auch bei den Ligth-Produkten muß man aufpassen!!!
Leider habe ich keinen Garten, bekomme aber von anderen Gärtnern vieles geschenkt, was ich dann weiterverarbeite!
Gruß
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon moeppi » Sa 6. Okt 2012, 17:18

Hallo,
ich mache seit über 20 Jahren so viel wie möglich selbst: jeden Tag frisches Essen, dann bei Bedarf Marmelade, Joghurt, Eis.....
Meine Creme rühre ich auch selbst her.
Ich bin jedoch nicht berufstätig, da ich neben diesen Arbeiten, einer Familie, einem Haus, 2 Hunden etc. keine Zeit mehr übrig habe.
LG Birgit
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon hansigü » Sa 6. Okt 2012, 18:47

Hallo,
wir kochen auch schon seit vielen Jahren jedenTag selber und versuchen möglichst auf Fertiggerichte zu verzichten. Schlüsselerlebnis war für uns, dass unsere Kinder keinen Tütenkartoffelbrei mehr haben wollten, den wir nach der Wende natürlich erstmal ausprobieren mussten, weils ja so schnell und einfach war.
Ich muss fast jeden Tag meinen blinden MA das Mittagessen zurechtmachen, was da einem in die Nase aufsteigt riecht oft sehr künstlich. Und ich merke, dass die Menschen, die fast jeden Tag Fertiggerichte oder Großküchenessen konsumieren, einfach einen "verdorbenen" Geschmack haben und gar nicht mehr schmecken, was wirklich schmeckt.
Wir gehen deshalb auch kaum in Gaststätten essen, weil wir immer wieder enttäuscht sind und hinterher oft ein seltsames Völlegefühle und Blähungen haben.
Selber machen ist einfach leckerer und besser! Und die Zeit nehmen wir uns einfach!
Gruß Hansi


In der Not isst der Bauer die Wurs(ch)t auch ohne Brot!
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Little Muffin » Sa 6. Okt 2012, 19:31

Ohja, von Tütenprodukten würde ich auch die Finger lassen! Zum einen wegen des vielen Salzes, der Aromastoffe oder den Geschmacksverstärkern und ich bin schneller im Bad als ich das Zeug essen kann.... Soßen sind so schnell zurecht gemacht. Ich koche nicht jeden Tag, ich koche meist in etwas größeren Mengen, gegebenfalls wird eingefohren. Auch natürliche Aroma meiden, denn die werden aus Bakterien oder Schimmelpilzkulturen gezogen.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Amboss » Sa 6. Okt 2012, 20:36

Hallo zusammen,

bevor ich meine Backwut entdeckte, habe ich auch schon viel selbst gemacht:
Ich habe jegliche Arten von Wurst fabriziert - von Sülze über Teewurst, Fleischwurst, gekochten und geräucherten Schinken, Blutwurst, Leberwurst, gekochtes Mett, Salami, Mettendchen usw.
Dann hatte ich meine berüchtigte Käsephase.....
Da ich früher auch im Angelverein recht aktiv war, gab es bei uns oft selbstgefangenen Fisch ( geräuchert oder frisch )
Und auch sonst bin fast immer ich bei uns der Bäcker und "Kocher"....

Ich koche meist frisch - da aber Ulrike und ich beide berufstätig sind und auch noch 3 Kinder, Tiere und ein Haus mit Garten haben, schaffen wir es nicht absolut immer.

Liebe Grüße
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Tosca » Sa 6. Okt 2012, 20:38

da kann ich mich euch nur anschließen. Auch für mich alleine koche ich immer alles frisch. Meistens koche ich eine größere Menge und friere dann portionsweise ein. Fleisch esse ich fast überhaupt nicht mehr. Jetzt beginnt ja wieder die Jagdsaison. Dann gibt es hin und wieder mal ein Gericht mit Wild.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Lenta » Sa 6. Okt 2012, 22:15

Ich zähle mich und meine Familie zu den glücklichen Menschen die keinerlei Unverträglichkeiten haben. Und das meine ich ernst.
Das das so bleibt versuche ich viel selbst zu machen, wofür ich oft schon mitleidige Blicke geerntet habe.

Klar kann man nicht immer und alles selber machen, aber mit offenen Augen und kritisch durch die Welt laufen schadet ja nicht.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon brotbackfrosch » Sa 6. Okt 2012, 22:18

Vielen Dank für eure Infos. Also kochen tun wir auch täglich frisch, das habe ich mir angewöhnt, seit mein Mann bei mir wohnt. Und den Rest werde ich mir jetzt nach und nach verinnerlichen. Wird schon klappen, auch wenn ich mich da noch reinfuchsen muss.
Aber wenn ich lee, dass ihr das auch schafft, vielleicht kann ich mich bei Fragen an euch wenden.
Liebe Grüße,
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Goldy » Sa 6. Okt 2012, 22:32

Kann Lenta da nur beipflichten, es wird so viel wie möglich selbst gemacht.Aber nicht erst jetzt sondern auch schon wo die Kinder klein waren,zum Glück haben wir noch keine Unverträglichkeiten.Eigenes Obst und Gemüse schmeckt sowieso besser wer die Möglichkeit hat sollte sie nutzen, natürlich ist es mit Arbeit verbunden aber das mache ich gerne.Da ist der Froster schon eine große Hilfe,da kann man schon in größeren Portionen kochen und hat immer etwas da, wenn es mal schnell gehen muß und der Mann nicht verhungert wenn ich wieder einmal arbeiten gehen muß.
Viele liebe Grüße :st Goldy :st
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Naddi » Sa 6. Okt 2012, 22:42

Lenta hat geschrieben: Klar kann man nicht immer und alles selber machen, aber mit offenen Augen und kritisch durch die Welt laufen schadet ja nicht.


Das ist die beste Einstellung :top
Auch ich leide unter diversen Allergien, mein Mann teilweise auch, aber nicht so schlimm, dass man im Krankenhaus landet. Da kann man sich heut zu Tage auch glücklich schätzen. Trotzdem mache ich aber soweit es geht wirklich alles selbst und koche nur mit den besten Zutaten, was es aber schwierig macht, mal essen zu gehen, da es zumeist an der Qualität der Zutaten hapert und/oder Fertigprodukte zum Einsatz kommen, was mich anwidert. Mein Engagement und mein Anspruch an Essen bzw. Nahrungsmittel ist aber von vielen Seiten nicht nachvollziehbar oder wird nicht entsprechend gewürdigt, ist aber nicht mein Problem. Ich weiss, was ich kann und ich weiss sehr genau, was ich will.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon babsie » So 7. Okt 2012, 06:33

man entkommt den "Nutzstoffen" der Industrie und Landwirtschaft leider nicht, geht ja schon beim Mehl los. W A R U M muß ein Bauer kurz vor der Getreideernte noch Gift gegen Unkraut spritzen, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein? Nur weil die Unkräuter dann beim Mähen und Dreschen nicht mehr so viel stören, aber die volle Dosis Mittel bzw. Reste davon auf den Halmen und Körnern ist? Davon erfährt man eigentlich überhaupt nichts, und diese Philosophie setzt sich dann bei der Brotherstellung fort, Stoffe und Zuschläge für gute Maschinenführung, Aromen wegen der kurzen Fertigung usw. Kein Wunder also wenn immer mehr Menschen Allergien gegen Weizen entwickeln, neben der Saatgutzüchtung eben diese "Kleinigkeiten", die sich summieren. Ein Auslöser reicht dann, und das Faß läuft über.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Little Muffin » So 7. Okt 2012, 08:33

Ich fand es total erschreckend, als ich bemerkte, das mein Meerschweinchen ungeliebtes Futter auf einmal von der Selbstzucht frist. Sogar im direkten Vergleich. Egal ob es Salat oder sonstwas ist, da bevorzugt sie das Selbstangebaute. Das zeigt mal wieder wie belastet die ganzen Sachen sind.

@Jessi, wir helfen Dir natürlich gerne. Ich weiß zwar nicht auf was und wie du reagierst, aber mir ist aufgefallen, dass bei mir und im Bekannenkreis die Reaktionen verstärkter auftreten wenn es grad eine stressige Phase ist. Gewöhn dir einfach an die Inhaltsstoffe der Produkte zu lesen bevor du dir sie kaufst. Das fängt manchmal schon bei Gewürzmischungen an.
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon Amore » So 7. Okt 2012, 09:36

Ich koche auch jeden Tag frisch. Gott sei Dank kocht meine Tochter für ihre Familie (2 kleine Kinder) auch frisch. Sie bemerkte aber, daß in ihrem Bekanntenkreis diese Kinder oft den selbst gebackenen Kuchen verschmähen, weil sie total mit Mc Do.... -Essen gefüttert werden und somit keinen Geschmacksnerv mehr haben!!!
Mein Mann war war jetzt einige Wochen im Krankenhaus bzw. Reha, er meckerte nur am Brot und Brötchen herum, weil es ihm nicht bekam. Beim Essen hatte er ständig Sodbrennen! Da ist uns das erste Mal aufgefallen, das es am Essen liegt. Wir gehen auch so wenig wie möglich essen - mir geht es so, wenn wir einmal in ein Cafe gehen, daß ich dann ständig den Kuchen mit meinen Kuchen vergleiche und feststelle, daß es bei mir besser schmeckt!

Gruß
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Re: Umdenken - selbst herstellen

Beitragvon moeppi » So 7. Okt 2012, 10:57

hansigü hat geschrieben:Wir gehen deshalb auch kaum in Gaststätten essen, weil wir immer wieder enttäuscht sind und hinterher oft ein seltsames Völlegefühle und Blähungen haben.
Selber machen ist einfach leckerer und besser! Und die Zeit nehmen wir uns einfach!

Ist bei uns auch so.
Wenn wir mal ausgehen, dann gerne ins VAPIANO. Da kann man zusehen, wie die Pasta zubereitet wird und sich viele Anregungen holen ;) .
Gekaufter Kuchen schmeckt uns garnicht mehr, weil oben drauf meistens eine dicke Zuckerschicht ist.
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