Mein Sohn war ein Jahr zum Schüleraustausch in Indien. Wir hatten seinerzeit die Gelegenheit ihn dort zu besuchen und sind seitdem vom Indien Virus infiziert. An sich keine Vegetarier lieben wir das dortige Essen und versuchen einiges nachzukochen. Zum Glück hat unser anderer Sohn ein gutes indisches Geschäft in der Nähe, so daß wir einigermaßen gute Rohstoffe bekommen.
Besonders beliebt sind bei uns inzwischen die Samosas die es in Indien an jeder Ecke gibt. Sogar in den Zügen kommt alle paar Minuten ein fliegender Händler vorbei, der sie einem anbietet. Die Zutaten sind auch in Deutschland leicht zu organisieren. Als Rezeptgeber fungiert auch hier wieder Titli Nihaan die auch wieder ein schönes Video parat hält. Als Übersetzung bringe ich es Euch hier mit ein paar Bildern.
Zutaten:
Teighülle:
225g Mehl (405)
20ml Pflanzenöl
125ml Wasser
Priese Salz
Füllung:
300g gekochte Kartoffeln
1/4 Zwiebel (kleingeschnitten)
30g Tiefkühl Erbsen
2 getrocknete Chilies (kleingeschnitten)
1 TL Knoblauch Ingwer Paste
1 TL Koriander Pulver
1/2 TL Cumin Pulver
1/4 Tl Salz
1/4 TL Chili Pulver
1/4 TL Garam Masala (ganz wichtig!)
1/4 TL Senfsaat
Aus einem Stück Pappe oder dickem Papier ein Rechteck von 20x10cm ausschneiden.
Die Teigzutaten gut verkneten und den Teig ca. 10min ruhen lassen.
Die Füllung habe ich in meiner Assistent mit der Teigrolle gematscht und gemischt.
Kleine Teile des Teiges abnehmen und hauchdünn ausrollen. Mann sollte durchsehen können. Immer wieder entspannen lassen, dann bekommt man das gut hin.
Nun mit Hilfe der Rechteckschablone die Rechtecke aus dem ausgerollten Teig schneiden.
Auf die rechte Seite einen guten Haufen der Füllung legen. und die rechte obere Ecke nach unten über die Füllung einschlagen.
Nun die linke Seite mit Wasser befeuchten und die rechte untere Ecke nach links schlagen.
Vom jetzt entstandenen Rechteck die rechte untere Ecke auf die linke obere falten und das Dreieck komplettieren.
Das ganze sieht dann in etwa so aus:
Die Samosa werden nun in heißem Öl ausgebacken bis sie goldbraun sind.
Zu ihnen schmecken würzige oder süß-saure Saucen. Besonders gerne mag ich Tamarindenchutney dazu. Aber auch thailändische Chilisauce ist lecker.
Meine Frau mag sie am liebsten ohne Sauce.
Noch ein Tip: Legt die rohen noch nicht fritierten Samosa nebeneinander in einen Gefrierbeutel und laßt sie einfrieren. Danach könnt ihr sie in platzsparend in einen anderen Beutel stapeln.
Man kann sie in diesem Zustand einfach in die Friteuse geben und sie sind wie frisch zubereitet. So hat man immer einen Snack zur Hand oder hat alles bei einer Party vorbereitet.