Wahrscheinlich trinken die hier backenden Mädels auch sehr gerne "Hugo", den Sektcoctail mit Holunderblütensirup u dem Minzeblättchen u wie ich euch kenne, macht ihr auch euren Holunderblütenansatz dafür selbst, damit wollte ich euch auch nicht langweilen.
Aber - kennt ihr schon "Fliedolin"? Wenn ich die Wahl habe, ziehe ich den Fliederblütensirup als Begleiter des eiskalten Crémants (hier in Grenznähe zu Frankreich unser "Sekt") vor.
Also, wer Lust hat, wie ich noch schnell die letzten Fliederdolden pflücken u los gehts!
Etwa 5 Fliederdolden (am schönsten sieht das Ergebnis von dem dunkelpurpurfarbenen aus,
geschmacklich ist die Farbe aber egal) einzeln von den Stielen abzupfen. Es ist nicht so viel Arbeit wie es klingt u zudem ein sehr sinnliches Vergnügen.
Derweil 1 l Weißwein mit 750 g Zucker unter Rühren köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, abkühlen lassen.
10 g Zitronensäure unter die lauwarme Flüssigkeit rühren und 1 unbehandelte Zitrone reinschnippeln.
Dann die Blütenmischung zugeben, durchrühren und für 5 Tage abgedeckt stehen lassen.
Täglich einmal rühren, schnuppern u freuen!
Nach 5 Tagen in saubere Flaschen füllen und fest verschließen.
Das ganze soll sich im Kühlschrank 4 Wochen halten. Meiner vom letzten Jahr hat sich aber bis vor wenigen Wochen prima gehalten.
Ein Schuss Sirup ins Glas, mit eiskaltem Sekt auffüllen, ein Frühlingstraum..!!
In den Hepatitisgenesungszeiten ohne Alkohol hat er mir auch hervorragend mit Wasser u einem Eiswürfel, oder einem Schuss Apfelsaftschorle geschmeckt.
Auf euer Wohl!