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Fragen an die "Wurstmacher"

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Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon IKE777 » So 3. Nov 2013, 11:48

Es geht darum, dass wir in Amerika Rinderbratwürste kennen gelernt haben, die der große Renner auf dem Grill wurden.
Nun bekommt mein Sohn hier nirgends reine Rinderbratwurst, und so ist er dabei, sie selbst zu machen.

Vorab die Frage an euch Wurstmacher: Was für einen Fleischwolf verwendet ihr?
Habt ihr ein Rezept für eine reine Rindsbratwurst?
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon hobbyko » So 3. Nov 2013, 12:42

Hallo Irene,

eigentlich kannst Du angefangen von einem Handfleischwolf bis zum besten elektrischen Fleischwolf mit Vorschneider alles benutzen, man muß nur bei manchen Geräten mit den Sehnen aufpassen und muß diese fein säuberlich herausschneiden oder einen Trick anwenden indem man die wolfgerecht geschnittenen Fleischbrocken etwas anfriert dann dreht auch ein billiger Wolf diese Stücke durch.

Man muß nur aufpassen das man den Fleischwolf richtig zusammenbaut und das die Messer scharf sind und die Lochscheiben nicht eine unebene Oberfläche haben, es sollte alles immer gut geschnitten werden.

Als Rezept könnte ich Dir Merguez nennen, dazu schau http://www.chefkoch.de/rezepte/1333081238225480/Merguez-aus-Rindfleisch.html oder hier noch http://www.chefkoch.de/rezepte/2004251324480898/Merguez.html

Bei der letzten Bratwurst wird Lammfleisch genommen, das kann man aber auch getrost mit Rindfleisch machen.
LG Klaus
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon IKE777 » So 3. Nov 2013, 13:35

Danke Klaus, für die schnelle Antwort und die Links.

Füllst du deine Würste eigentlich mit der Tülle in den Darm?
Mein Sohn hat gelesen, dass man das eher nicht tun sollte, da dadurch die Masse zu warm würde.
Wie ist deine Erfahrung?
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon Andreas2233 » So 3. Nov 2013, 19:18

Hallo Irene,

Wurster1 hat noch ein Rezept für eine Rinderwurst veröffendlicht.
http://www.chefkoch.de/rezepte/13207012 ... utter.html

Därme mit dem Fleischwolf füllen macht nur Ärger! Und wie schon heraus gefunden, das Brät wird wärmer. Dadurch hast Du Probleme mit der Bindung.
In der Wurstgruppe verwenden die meisten einen Wurstfüller. Dazu ein paar Bilder von Google:
https://www.google.de/search?q=wurstf%C ... 24&bih=411

Ich arbeite noch mit einem Ritter Fleischwolf.
Aber es ist ein Krampf und ich bin froh wenn ich endlich einen Wolf mit Vorschneider habe.
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Bald werde ich hoffendlich einen Krefft Wolf besitzen.
https://www.google.de/search?q=Krefft+W ... 24&bih=411
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon hobbyko » So 3. Nov 2013, 20:37

Füllst du deine Würste eigentlich mit der Tülle in den Darm?
Mein Sohn hat gelesen, dass man das eher nicht tun sollte, da dadurch die Masse zu warm würde.
Wie ist deine Erfahrung?


Hallo Irene,

bei dem Wort Tülle denke ich jetzt einmal Du meinst einen Dressiersack mit Tülle, denn eine Tülle hat eigentlich auch jeder Wurstfüller, sicherlich ist es nicht gut wenn das Wurstbrät zu warm wird, aber für den Augenblick den das Brät durch die Tülle nimmt wird keine Wurst zu warm, also Entwarnung.

Natürlich geht auch ein Dressiersack mit Tülle ist aber ein wenig umständlich und das Füllen mit einem Fleischwolf ist ebenfalls sehr mühsam, weil man braucht fast immer drei Hände, eine Hand zum stopfen, eine Hand zum Fleischwolf bedienen und eine Hand die die Wurst vorne an der Tülle führt. Beim elektrischen Fleischwolf ist es noch krimineller da man manchmal wenn sich etwas staut und ein Darm nicht so richtig rutschen will es vorkommen kann bis der Fleischwolf ausgeschaltet ist, ist die Wurst bereits geplatzt.

Sagen wir es einmal so, wenn Dein Sohn Würste machen möchte und es nur gelegentlich Bratwürste sind, dann reicht auch mal ein Billigfüller die gibt es schon für ca. 30 - 40 Euro, wenn es dann aber ein richtiges Hobby wird, wird er vielleicht auch einmal Salami und Rohwürste machen wollen und da kommt es auf Druck an und da wird der Billigfüller an seine Grenzen stoßen und eventuell auch kaputt gehen. (Unfallgefahr besteht auch)

Hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen.
LG Klaus
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon IKE777 » Mi 6. Nov 2013, 23:47

Andreas und Klaus,
eure Beiträge waren sehr interessant für uns - vielen Dank!

Mein Sohn hat nun entschieden, dass er sich mal auf die Suche macht im Freundeskreis ob jemand einen Wolf hat, Wenn ihm dann die ganze Sache Spaß macht, dann ist es schon sinnvoll das richtige Werkzeug zu haben. Aber für den ersten Versuch muss das nicht unbedingt sein.

Ich werde dann berichten, wenn wir erstmals gewurstet haben, das kann aber Dezember werden.
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon Werner33 » Do 7. Nov 2013, 01:30

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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon hobbyko » Do 7. Nov 2013, 22:01

Hallo Werner,

Danke für Deine Hinweise, die sind gut weil man sich die Prozedur und die Fleischzusammensetzung heraus lesen kann, als Rezept für Anfänger die ja nicht an solche Würzmischungen und Zusatzstoffe heran kommen leider nicht so geeignet.
LG Klaus
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Re: Fragen an die "Wurstmacher"

Beitragvon IKE777 » Fr 8. Nov 2013, 09:52

auch dir Werner, ein Dankeschön.
Allerdings sind das nicht die Rezepte, die mein Sohn sucht.

Wir hatten in USA eine grobe Bratwurst aus reinem Rindfleisch gefunden.
In einem kleinen Laden, der fast unseren Tante Emma Läden ähnelt, mit einer persönlichen Beratung und Bedienung.
Dort gab es u.a. "handgemachte" Würste von ... ich weiß es nicht mehr genau. Und ein Fleisch, da kann man sich schon beim Ansehen die Zunge lecken. Steak für $ 19 das Kilo!

Die Inhaberin ist von Beruf Bäcker, und sie gab mir sogar Tipps für das Backen in 2.600m Höhe, da muss man nämlich das Rezept ein wenig verändern.
Vielleicht können wir nächstes Jahr, wenn wir wieder dort sind "ihren" Metzger mal besuchen, und er gibt uns auch Tipps - oder gar das Rezept :XD Wir sind ja keine Konkurrenz für ihn.
Das Fleisch in den Würsten war recht grob und noch roh!
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