Falafel gibt es inzwischen an vielen Imbissbuden. Man kann sie aber auch selber leicht herstellen.
Es sind viele Rezepte im Netz zu finden. Gute Erfahrungen habe ich bisher immer mit den Rezepte der Engländerin Titli Nihaan die Ihre Rezpte zudem noch mit lustigen Videos unterlegt.
Zum 50. meiner Frau sollt es für die vegetarische Fraktion Falafel geben.
Hier die Übersetzung von Tiltis Rezept und meine Bilder dazu (ich nehme mal die Originalmengen für 15 Falafel, persönlich habe ich das Doppelte genommen):
250g getrocknete Kichererbsen
1 kleine Zwiebel (kleingeschnitten)
2 Knoblauchzehen (kleingeschnitten)
2 TL Koriander Pulver
2 TL Cumin Pulver
1 TL Salz
1/2 TL Backpulver
125 ml (ein halber Kaffepott) Koriander (kleingeschnitten)
(Anmerkung: Bei frischem Koriander gibt es scheinbar sehr große Qualitätsunterschiede. Während der aus der Metro fast gar keinen Geschmack hat, ist der den mein Sohn aus Hannover von einem Inder mitbringt sehr aromatisch.)
Die Kichererbsen mit viel Wasser übergießen und 12-24h einweichen. Sie müssen gut vom Wasser bedeckt sein. Am besten nach zwei Stunden mal nachsehen ob das Wasser schon verbraucht wurde. Auf keinen Fall Kichererbsen aus der Dose nehmen. (siehe Titlis Video)
Die eingeweichten Kichererbsen in der Küchenmaschine mahlen lassen. Danach die restlichen Zutaten ebenfalls in der Küchenmaschine zerkleinern. Am Ende alles in einer Schüssel gut vermischen. Nun die Paste mit der Hand zu etwa Golfball großen Kugeln pressen.
Diese Kugeln für 3 min in einer Friteuse oder gut mit Öl gefüllten Pfanne bei 180°C fritieren.
Titli empfiehlt folgende Saucen:
Gurken- Mint Sauce:
250g griechischer Joghurt (10%)
1/2 Salatgurke
1 Knoblauchzehe (zerpresst)
2 EL kleingeschnittene Minze (ich finde es dürfte etwas mehr sein)
Pfeffer
in der Küchenmaschine mixen
Tahin Sauce:
6 EL Tahin Paste
Saft einer Limone
1 Knoblauchzehe (zerpresst)
1/2 TL Salz
Alles miteinander vermischen
Man kann aber so gut wie alles an Saucen zu den Falafel essen.