Amboss zur Info: Rezept in Rezeptindex eingetragen
Selbstgebackene frische Brötchen und dann eine schnöde Marmelade aus dem Supermarkt, das geht für mich gar nicht. Deshalb koche ich alle meine Marmeladen selbst. Von einem Geschenkgläschen aus meinem Bioladen habe ich mich inspirieren lassen und den Beerentraum kreiert, eine dunkle pürierte Marmelade mit einem feinen Orangenaroma.
Eignet sich auch hervorragend zum Füllen von Wiener Böden oder für Kekse wie Linzer Augen etc.
Brombeeren habe ich in meinem Garten, so viele, dass ich sie nicht nur zu Gelee verkochen kann. Deshalb friere ich mir immer das Mark für die Marmelade ein. So kann ich sie schon kochen, wenn die Zeit mit den Erdbeeren zu Ende geht. Aber mittlerweile gibt es ja Erdbeeren bis in den Spätsommer hinein, da ist man dann nur an die Himbeerernte gebunden.
BEERENTRAUM
350g Brombeermark (aus 500-600g Früchten)
600g Erdbeeren, geputzt
500g Himbeeren
300g Heidelbeeren
1 Orange, Saft und abgeriebene Schale
1750g Gelierzucker 1:1
1 Zitrone
etwas Vitamin C-Pulver, optional
Für das Brombeermark die Brombeeren aufkochen und 2-3 Minuten köcheln lassen. Durch ein feines Sieb passieren und 350g abwiegen (oder die Zuckermenge dem Gewicht des Marks entsprechend anpassen).
Die Früchte, den Orangensaft und das Brombeermark mit dem Gelierzucker in einen großen Topf geben und fein pürieren. Langsam zum Kochen bringen, dabei ständig umrühren, bis die Masse brodelnd kocht.
Ab diesem Zeitpunkt drei Minuten kochen, dann eine Gelierprobe machen und gegebenenfalls eine Minute zugeben.
Den Zitronensaft, die Orangenschale und etwa einen halben gestrichenen Teelöffel Vitamin C Pulver (für den Farberhalt) hinzufügen und unterrühren.
In heiß ausgespülte Twist-off-Gläser (Deckel ausgekocht) abfüllen und sorgfältig verschließen.
Die Menge reicht für 15-16 Gläser a 210 ml.
(Für das Brombeermark nehme ich gern tiefgekühlte Früchte aus meinem Garten oder friere gleich das Mark ein. Dann kann man Erdbeeren zur besten Erdbeerzeit verwenden.)