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Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

einfache leckere Gerichte aus der Hausküche

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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Dosenwurstgesicht » Di 29. Jan 2013, 03:48

Ja, ich muss mich jetzt aus politischer Korrektness auch vorsichtig ausdrücken aber sagen wir es mal so, der allgemeine Durchschnittschinese hat vom Backen und von Brot so viel Ahnung wie Obelix vom Vergeben und vom Aussöhnen mit den Römern .ph. Muss er auch nicht, wir Deutschen haben dafür genau so wenig Ahnung vom Kochen mit dem Wok. Das passt schon, ist halt ne andere Kultur, gelle? Jeder Chinesische Haushalt hat ne Mikrowelle, da kann man die alte Nudelsuppe schön aufwärmen? Da ist halt einem mal aus Langeweile eingefallen da den Blätterteig mal reinzulegen (Noch eine lustig Randbemerkung, wusstet Ihr schon das Blätterteig in Chinesisch fliegender Kuchen :tc heißt? Echt lustiger Namen, oder?) und rausgekommen ist das da. Aber kopiert hat er wahrscheinlich eine Käsestange (so mache ich zumindest meine Käsestangen immer, aber nicht in der Mikrowelle) und da der Chinese auch keinen Käse mag (ich fange jetzt bald auch noch mal das käsen an .adA) gibt’s halt ne Erdnusstange.

Wegen der Öfen aus China. Ich habe einen Freund, der hat hier in China seine Firma aufgebaut welche weltweit führende Profi Deck Öfen baut und verkauft die weltweit. Warum denn auch nicht? Das Know How bleibt weiterhin bei Ihm aber alleine die Räume der Firma kosten sicherlich mal einen Bruchteil für das was er in der Schweiz dafür ausgeben müsste und die Qualität ist immer noch die gleiche. Leider kosten die Dinger eine ganze Stange sonst hatte ich mir schon einen geholt. Aber Weihnachten ist bald wieder vor der Türe (nur noch eine Sache von Monaten), dann werde ich mir auch endlich mal so ein geiles Teil goennen .dst .
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Lenta » Di 29. Jan 2013, 09:09

DWG, was mir immer nicht so einleuchtet sind die Hersteller, die die Rohware nach China verschiffen, dort weiterverarbeiten lassen und dann wieder zurück kommen lassen.
Das sich das rechnet kann sich mein schwäbisches Kleinhirn nicht vorstellen.
;)
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Dosenwurstgesicht » Di 29. Jan 2013, 09:58

EIGENTLICH gebe ich Dir, im Großen und Ganzen ja Recht. Aber so von Schwabe zu Schwabe gesprochen jedoch kommt es, je nach dem was Du herstellen lässt, drauf an, das rechnet sich schon manchmal, vor allem bei arbeitsintensiven Sachen…
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Ebbi » Di 29. Jan 2013, 15:18

jetzt haben wir ja das politische elegant umschifft :sp

Lenta, es muss sich rechnen im Ausland, nicht nur in China, zu produzieren, sonnst würdens nicht so viele Firmen machen. Ich kanns allderdings auch nicht so richtig verstehen, dass Waren erstmal um die halbe Welt gekarrt werden müssen...

Fliegender Kuchen ist ja mal ein netter Ausdruck. Jetzt würd mich aber trotzdem interessieren wie der Blätterteig sonst zubereitet wird, wenn die Chinesen keinen Ofen haben :?
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Lenta » Di 29. Jan 2013, 16:43

Ebbi hat geschrieben:Lenta, es muss sich rechnen im Ausland, nicht nur in China, zu produzieren, sonst würdens nicht so viele Firmen machen. Ich kanns allerdings auch nicht so richtig verstehen, dass Waren erstmal um die halbe Welt gekarrt werden müssen...

Genau das meine ich doch auch :lol: und außerdem meine ich auch das wir ganz elegante Umschiffer sind :mrgreen: wir sind uns also sowas von einig, das gibts ja gar nicht ;)
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Dosenwurstgesicht » Di 29. Jan 2013, 16:47

Aus Erfahrung kann ich nur das eine sagen, das scheint sich aber wie zu lohnen, wenn ich nur schaue wie viele Firmen aus Deutschland hier tagtäglich aufschlagen. Aber die produzieren nicht immer nur mit Ressourcen aus Deutschland, dort unten gibt es ebenfalls Ressourcen.
Wie Chinesen fliegenden Kuchen machen ohne Öfen? Die meisten eben gar nicht weil die keinen Ofen haben, mache eben in der Mikrowelle (ich fand das irgendwie am lustigsten…). Den fliegenden Kuchen kriegt man auch zum Beispiel nur in der Metro oder in anderen Spezial Geschäften mit teuer verkauften importierten Waren. Ich mache den aber lieber selber sowieso.
So und jetzt (weil wir ja schon über Blätterteig sprechen) noch zur Muse was ich vor kurzem gebacken habe (nicht in der Mikrowelle haha).
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Lenta » Di 29. Jan 2013, 17:24

Klar haben die auch Ressourcen, hatte da eben mein Beispiel im Kopf.
Ich erinnere mich noch als in meiner damaligen Firma eine Außenstelle in China errichtet wurde, so oft wie da Ingenieure und Manager runtergeflogen sind (was ja doch auch was kostet) und die gefertigten Teile dann am Anfang doch nicht so waren wie sie sein sollten, also dann hier nochmal ausgemessen werden mussten und nachgearbeitet wurden, also bei aller Liebe, das hat sich die ersten Jahre sicher nicht gerechnet.
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Ebbi » Di 29. Jan 2013, 18:33

ah, ok, der fliegende Kuchen ist Importware.
Gedämpft oder frittiert hätte mich jetzt doch sehr verwundert :ich weiß nichts
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Dosenwurstgesicht » Mi 30. Jan 2013, 03:27

@ Lenta: Das Beispiel wundert mich nicht. Das sehe ich immer wieder, vor allem bei neuen Firmen die zum ersten Mal nach China kommen und dort aber gleich eine eigene Produktion(slinie) aufsetzen wollen. Das ist eben nicht ganz einfach und dauert eben manchmal ein paar Jahre bis sich das einspielt und die Kosten für viele Reisen aufgrund schwieriger Kommunikation vor Ort werden auch immer sehr unterschätzt. Am besten man ist dann auch dort vor Ort aber das kostet eben auch eine ganze Menge und man sollte den bürokratischen Aufwand vor Ort nicht unterschätzen. Aber ein deutsches QM vor Ort, das aktiv ist und was schafft, ist eben unerlässlich.
Die meisten Firmen kaufen deswegen nur Standardprodukte ein welches die lokalen Firmen erfolgreich ab kopiert haben und über ein paar Jahre Produktionserfahrung so perfektioniert haben dass die Qualität einigermaßen stabil ist. Aber selbst dann ist ein aktives QM vor Ort unerlässlich um lästiges Nacharbeiten oder lange Reklamationen zu vermeiden.
Mensch das wird ja ein richtiges China Produktions Forum hier haha. Jetzt aber wieder zurück zum Brotbacken. Bin mal wieder auf der Such nach einem leckeren Roggenbrot das ich am WE backen kann…

@ Ebbi: Also ich dacht immer der war Importware. Vielleicht gibt es ja jetzt schon lokale Fabriken die den herstellen. Aber ich würde da dann trotzdem die Finger weglassen solange ich nicht selber mit eigenen Augen gesehen habe was da die da rein mischen :hx . Wow, frittieren. Geil. Das muss ich mal probieren. Wok anheizen, 1 Liter Sonnenblumenöl (das steht wenigsten so auf der Flasche drauf, vielleicht ist es ja auch wieder Recycle Öl) in den Wok und mal so einen „fliegenden Kuchen“ einschmeißen und schauen was passiert. Das wäre was fürs nächste virtuelle Forumsbacktreffen :XD ?
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Re: Chinesisches Weggle - Kopf des Barbaren

Beitragvon Lenta » Mi 30. Jan 2013, 09:30

Huhu DWG,

reines Roggenbrot? Probier' mal das Paderborner Landbrot oder das Sauerlaender Schwarzbrot.
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