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babsie hat geschrieben:Tomatenpflege ist ein weites Feld und sprengt mit Sicherheit diesen Beitrag, mal ein paar Eindrücke aus diesem Jahr. Das Ochsenherz wog 845 g und füllte spielend zwei Teller mit Mozarella, die im Bild gezeigten kleinen Pflanzen sind inzwischen knapp 4 m hoch und ein kleiner Teil unserer Tomatenauswahl (ca. 60 Arten).
Grundsätzlich sollten Tomaten, die windgeschützt (sprich: Gewächshaus, Hauswand, Ecke ect.) stehen gegen mittags gerüttelt werden. Grund hierfür ist der etwas klebrige Pollen, der gerne bei trockener Luft (noch besser bei schwülem Wetter) verklebt und dann nicht auf die Narben fallen kann (die Befruchtung/Bienchen ect. erkläre ich gerne den jüngeren Lesern per PN). Durch Rütteln fällt dann mechanisch der Pollen ab und befruchtet die Blüte. Rüttelt man nicht und das Wetter ist ungünstig gibt es deutlich weniger Früchte, die auch noch kleiner sind.
In Holland gibt es übrigens neben dem Beruf des Tomatenrüttlers auch Hummelvölker, die überall in den Gewächshäusern eingesetzt werden, um die Bestäubungsarbeit zu leisten.
UlrikeM hat geschrieben:Wo ist eigentlich Ebbi
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