Heute habe ich Butter hergestellt. Kurz: Kann ich nur empehlen ! Und so geht es:
1 Liter Sahne in der Edelstahlschüssel mit der Walze bei mittlerer Geschwindigkeit rühren. Laaaange rühren. Ich habe es nicht gestoppt, es dürften aber mehr als 1/2 Stunde gewesen sein. Die Sahne wird dadurch nicht steif geschlagen, es entsteht über lange Zeit ein sehr flüssiger Schaum, der nur sehr langsam eine etwas festere Konsistenz annimmt.
Dann geht es sehr schnell. Zuerst wird die Sahne fester, dann trennt sich die Molke.
Nun sofort abschalten und in eine andere Schüssel mit 150 bis 200 cm³ eiskalten Wassers (ich hatte es kurz mit Eiswürfeln heruntergekühlt) gießen. Die Mischung durch ein Haarsieb gießen, die Buttermilch aufbewahren und die Butter zurück in die Assistent geben. Von diesem Schritt habe ich keine Fotos gemacht.
Die Schüssel etwa halb voll mit kaltem Wasser füllen und die Butter ca. 5 Minuten lang darin waschen. Die Butterflöckchen sollen frei schwimmen können. Das Wasser abgiessen und den Vorgang wiederholen. Es muss die gesamte Buttermilch herausgewaschen werden, sonst ist die Butter nicht haltbar.
Jetzt die Butter erneut durchseihen ("Waschwasser" wegkippen), die Schüssel mit Küchenkrepp von Restwasser befreien und die Butter möglichst wasserfrei zurück in die Schüssel geben. 10 bis 25 Gramm Salz pro kg Butter beifügen und mit der Walze kneten. Dabei tritt restliches Wasser aus, das mit Küchenkrepp leicht aufgenommen werden kann. Da sich die Butter gern an der Walze festsetzt, ggfs. auf einem Teller mit der Gabel sorgfältig durchmischen.
Die Ausbeute: 330 Gramm Butter und reichlich eine Flasche Buttermilch (hier bei uns gibt es keine Buttermilch zu kaufen ).
Ganz frische, selbst hergestellte Butter auf frisch gebackenem Brot, ohne alle Zusätze aus Sahne mit ein wenig Salz hergestellt - köstlich !
Beste Grüße
Stefan