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Pfeffriges Maisbrot

Hier bitte nur Brotrezepte einstellen, die ausschließlich mit Hefe oder Hefewasser gebacken werden.

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Pfeffriges Maisbrot

Beitragvon Weltenbummler » Do 3. Jan 2013, 22:57

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Es ist vollbracht. Heute habe ich den Start in meine Brotback"karriere" *räusper* hingelegt und habe mich dabei an einem Maisbrot versucht. Es ist auch ziemlich gut geworden. Die Anregung stammt aus einem GU Buch, ich habe es aber noch etwas abgewandelt. Es ist ziemlich würzig und eignet sich als Beilage für Salate, Suppen, Eintöpfe oder für herzhafte Beläge. Empfehlenswert. Dass mein Brot aussieht wie eine platte Flunder, habe ich übrigens selbst zu verschulden. Warum kommt weiter unten.

Gehzeit: 2h 15min
Backzeit: 45min

Zutaten für ein Brot mit ca. 750g:

250g Weizenmehl Typ 550
250g Maismehl
1 Würfel Hefe (42g)
125ml lauwarme Milch
200ml lauwarmes Wasser
1 EL würziges Olivenöl
1 1/2 TL Salz
ungefähr 20 bis 25 bunte Pfefferkörner

Zubereitung:
Mehlsorten in einer Schüssel mischen. Eine Mulde hineindrücken. Hefe reinbröckeln und mit Milch und Wasser begießen und ein bisschen rühren, so dass sich Hefe, Flüssigkeit und ein bisschen Mehl mischen. 15min in Ruhe lassen.
Währenddessen die Pfefferkörner klein hacken. Nach der Ruhezeit Salz, Pfeffer und Olivenöl zu dem Teig geben und mit der Maschine auf Stufe 3 kneten bis er sich von der Schüssel löst. Dann mit einem Tuch bedecken, an einen warmen Ort stellen und ein "Do not disturb"-Schild hinhängen. Dann eine Stunde gemütlich über den Sinn des Lebens nachdenken oder Löcher in die Luft starren oder einer anderen Beschäftigung nachgehen.
Danach noch mal selber Hand anlegen und gut kneten. Dem Teig eine schöne Massage verpassen. Anschließend ist der Teig so entspannt, dass er gerne noch mal ein Nickerchen halten möchte. Also auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, mit Mehl bestreuen...

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... und mit einem feuchten Tuch zu decken. Eine Stunde noch mal in Ruhe lassen.
Anschließend dachte ich mir, ich hätte gern lieber ein längeres Brot als so einen unförmigen, elipsenmäßigen Haufen. Da der Teig sich aber nicht so recht durch Rollen zwischen den Händen formen lassen wollte, hab ich ihn halt platt gedrückt. Tja, sieht er halt aus wie eine Flunder. Das nächste mal mach ichs besser.
Ofen auf 200° Umluft vorheizen und eine Schale mit Wasser in den Ofen stellen. Teig mit Wasser bestreichen und kreuzförmig einritzen. oder besser andersrum.

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Für 45min in den Ofen geben und beobachten, wie er dieses rohe, nach wenig schmeckende Teigteil in ein würziges Brot mit knuspriger Kruste verwandelt.

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Fürs erste bin ich damit hochauf zufrieden.
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Re: Pfeffriges Maisbrot

Beitragvon Andreas2233 » Fr 4. Jan 2013, 06:19

Hallo Weltenbummler,

meiner Meinung nach hast Du zuviel Hefe verarbeitet.
2 bis 3 % der Mehlmenge reichen aus. Bei 500 gr Mehl wären das gerade mal zwischen 10gr und 15 gr Hefe.

Maismehl hat schlechte Backeigenschaften, dem Mehl fehlt das Klebereiweiß.
Deshalb würde ich bei Deinem Rezept etwa 10 Gramm Weizenkleber zusetzen.

Um künftig die Flunder zu vermeiden könntest Du Dir das Thema Langstoßen (lang wirken) einmal durch lesen.
77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/langstossen-wie-geschieht-das-genau-t2053.html
M f G
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Re: Pfeffriges Maisbrot

Beitragvon babsie » Fr 4. Jan 2013, 09:10

oder ein Gärkörbchen verwenden. Brot gut mit Roggenmehl oder Maismehl einstäuben, kein Weizenmehl verwenden (klebt)
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Re: Pfeffriges Maisbrot

Beitragvon Weltenbummler » Fr 4. Jan 2013, 12:09

Hey babsie,

vielen Dank für die Tipps. Das werde ich das nächste mal gleich ausprobieren. Das Rezept stammt so in der Art (nur die Mehlverhältnisse sind etwas anders) aus einem GU Backbuch, deswegen der komplette Würfel hefe. Aber 2 - 3% der Mehlmenge als Richtwert werde ich mir merken, vielen Dank!!!
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