Weil ich grad kein ASG hatte (wohl aber LM), Majas Rezepte immer das Nachbacken lohnen und weil mir Yannik's Freigeschobene so ungeheuer gut gefallen haben, habe ich mich an einer eigenen Variation des Rezeptes versucht.
Zutaten für zwei kleine, freigeschobene Brote:
450 g Weizenmehl T65
115 g Weizenmehl 1050
85 g Roggenmehl 1370
350 ml Wasser (+20 vorsorglich vorgehalten, nicht komplett benötigt)
17 g Hefe
60 g LM (aus dem Kühlschrank)
14 g Salz
285 g gekochte und geriebene, abgekühlte Kartoffeln
60 g Walnüsse, grob gehackt
Zubereitung:
Alle Zutaten 12 Minuten auf kleiner Stufe mit der KM (Assistent) kneten.
In eine leicht geölte Wanne geben und 60 Minuten gären lassen, nach 20 und 40 Minuten strecken und falten. In zwei Hälften aufteilen und rundwirken (dabei die Nüsse in eine Hälfte einarbeiten). In zwei Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben (ohne Nüsse) und unten (mit Nüssen) geben. Erneute Gare, bis das Körbchen fast ausgefüllt ist.
Mit Schwaden auf Stein 15 Minuten bei (vorgeheizten) 250 Grad anbacken, dann, Schwaden raus aus dem Ofen, weitere 30 Minuten mit 200 Grad backen und bei angelehnter Türe 15 Minuten zu Ende backen.
Das Ergebnis war optisch und geschmacklich schlicht überwältigend, wobei vor allem die Variante mit den Nüssen die Leute für sich eingenommen hat. Ansonsten zwar sicher kräftiger als das Originalrezept, aber immer noch sehr mild. Nachbacken lohnt sich unbedingt. Wer die Nüsse gleichmäßiger verteilt haben will, muss sie von Anfang an mit unterkneten. Weil ich den fertigen Teig geteilt habe und die Nüsse nur durch das Rundwirken einarbeiten konnte, ist die Sache natürlich nicht perfekt geworden (aber dennoch sehr reizvoll, wie ich finde).
Vielen Dank, Maja !
Beste Grüße
Stefan
Zuletzt geändert von Stefan31470 am Mo 31. Mär 2014, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.