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Hokkaido Milchbrot

Hier bitte nur Brotrezepte einstellen, die ausschließlich mit Hefe oder Hefewasser gebacken werden.

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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon T.Homas » So 19. Sep 2010, 10:44

Auch wenn es Offtopic ist, aber beim Stichwort Buttermilch muss ich mal einfach meinen Senf dazugeben.
Das was hierzulande als Buttermilch verkauft wird ist meist eine dünne Brühe mit max. 1% Fett.
Bekannte haben uns gestern aus Norwegen Buttermilch mitgebracht. Fettgehalt 3,8%.
Heute zum Frühstück getrunken - ich habe noch nie eine so leckere Buttermilch getrunken. Hat eine schöne dicke Konsistenz und einfach viel mehr Geschmack. Sowas von lecker.
Link : http://www.tine.no/produkter/melk/syrne ... elk-kultur
Schade, dass es sowas in Germanien nicht zu kaufen gibt. big_cry
Bild Viele Grüsse, Thomas
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon ixi » So 19. Sep 2010, 15:21

@ Heidi

Da ich persönlich eigentlich auch kein Milchbrot esse, werde ich das Brot wohl längere Zeit nicht backen. Es interessiert aber trotzdem, ob man es anders backen könnte. Es war ja OK, auch die Konsistenz hat gepasst.

Dennoch habe ich etwas dazugelernt, nämlich durch Eure Diskussionen, auch über das Über-die-Nacht-im-Kühlschrank-Lagern. :)

Liebe Grüße

ixi
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon BeatePr » So 19. Sep 2010, 15:33

Ich habe schon einmal Butter selbst gemacht und den Überstand war dann natürlich die Buttermilch, die hätte dann auch wahrscheinlich mehr Fettgehalt, vermutlich.
Somit überlege ich mir meine Version für dieses Brot.

@Heidi: hast Du eine Allergie auf Laktose oder Milch im Allgemeinen?
Ich habe eine Laktoseallergie und verwende nur Milch ohne Laktose. Mir fällt der Unterschied schon gar nicht mehr auf.
Allerdings habe ich noch nie mit laktosefreier Sahne gearbeitet.
Das werde ich bei meinem Versuch mal ausprobieren und berichten.
LG von Beate
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon BeatePr » Mi 22. Sep 2010, 09:38

Ich habe nun ein Buttermilchbrot daraus gemacht. Es stand über Nacht im Kühlschrank zur Gare. Leider habe ich zuviel Hefe benutzt, es müsste die Hälfte sein, dann würde es passen. Geschmacklich ist es sehr gut geworden, finde ich, fast wieder zu gut, weil ich nun schon wieder nasche! :(
Hier das Bild dazu, hierbei ist sehr gut die zu hohe Hefemenge zu erkennen:
Bild

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Hier meine Rezeptidee:
300 gr. Weizenmehl 405
300 gr. Dinkelmehl 630
400 gr. Buttermilch
50 gr. Milchpulver
1 Ei (M)
80 gr. Zucker (kann man getrost weniger nehmen)
10 gr. Salz
40 gr. Margarine
10 gr. Hefe (bei der Übernachtmethode empfiehlt sich 5 gr. zu nehmen)

Alle Zutaten 6 min. langsam und dann 2 min. schnell kneten.
Insgesamt 1 Std. ruhen lassen, dazwischen falten (nach 30 min.)

Danach entweder den Teig gleich in eine Kastenform füllen und nochmals 1 Std. gehen lassen oder
mit Plastik abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen, am nächsten Tag dann 1 Std. akklimatisieren lassen.

Bei 180 Grad, auf der untersten oder 2. Schiene von unten ca. 35-40 min. backen. (mit Schwaden)
LG von Beate
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon BeatePr » Mi 22. Sep 2010, 12:32

@nee, ich bin nicht verärgert. Ich weiß schon, dass Du recht hattest. Aber wie das immer mit mir so ist, ich denke manchmal: mehr ist besser. Das ist auch beim Kneten so, wenn ich denke, dass ich unbedingt noch mehr Mehl oder Flüssigkeit dazugeben muss, als angegeben. Da merke ich immer, dass ich vielleicht doch lieber einen Kurs beim Gerd besuchen sollte.....
Aber aus Fehlern lernt man, das nächste Mal nehme ich weniger.
LG von Beate
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon sieglinde » Mi 29. Sep 2010, 09:46

Hallo Beate,

was mich interessiert ist der Name des Brotes. Hinter dem Titel vermute ich einen Hokkaiodo Kürbis, welchen ich nicht finde. Daher, bitte um Aufklärung.

LG Linde
LG
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" Kein Parfum der Welt, duftet so herrlich wie frisch gebackenes Brot. "
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon BeatePr » Mi 29. Sep 2010, 12:20

Hallo Sieglinde,
diese Frage haben sich schon einige User hier gestellt (incl. ich), dazu hat Heidi auf der 1. Seite dieses Themas eine Erklärung geschrieben:

Heidi, die II. hat geschrieben:Es ist ganz einfach ein Milchbrot-Rezept aus Japan und hat nichts mit dem Kürbis zu tun (auch Japaner backen Brot :lol:)… wer mehr lesen will, einfach mal hier nachsehen… dort steht auch, wie das Rezept in Umlauf kam, nebst wundervoller Bebilderung zur Herstellung.
Dank Petra von Chilli und Chiabatta :-D
LG von Beate
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Lutz » Mi 29. Sep 2010, 12:59

Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Schokowirbelbrot mit Teig gebacken, der dem Hokkaido-Milchbrot ähnlich ist. Sehr fluffig und Sucht auslösend ;).
T.Homas hat geschrieben:Aber noch besser schmeckt ein Brioche. Habe vor 2 Monaten mal ein Brioche nach Bertinet (in der Kastenform) gebacken.

@Thomas: ich hab vor ein paar Monaten mal die beiden Brioche-Rezepte von Hamelman und Bertinet verglichen. Unterschiede gab es nur in Details. Beide verwenden sehr viel Butter und, wie du schon geschrieben hast, sehr viele Eier. Das Ergebnis ist deshalb bei beiden geschmacklich herausragend. Am nächsten Backtag werde ich mich mal wieder an eine Brioche wagen.
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon ixi » Sa 2. Okt 2010, 20:49

T.Homas hat geschrieben:Kennt jemand ein Milchbrot bzw. Milchbrötchenrezept mit Vorteig bzw. langer Gehzeit ?
Oder ist das bei diesen Broten wegen Zucker und Milch nicht möglich ?

Also - seit ich vor zwei Wochen mein Hokkaido-Milchbrot mit Frischmilch (!!!) gebacken habe, lassen mich vor allem Heidis Kommentare nicht mehr los.

Ich habe noch nie mit einer anderen Milch gebacken als mit Frischmilch. Und immer ist etwas daraus geworden.
Beim Hokkaido-Milchbrot habe ich erstmals sogar ein Salz-Hefe-Verfahren probiert - erst, als es zu spät war, habe ich gelesen, dass es mit Frischmilch vermutlich gar nicht funktioniert.

Trotzdem ist mein Milchbrot so gut geworden, dass meine Nachbarin noch immer davon schwärmt, wenn sie mich sieht.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich schon sehr oft ein Milchbrot oder Ähnliches gebacken habe - aber wenn Frischmilch dabei war, hatte ich noch nie Probleme.

War das Glück? :P

Gruß, ixi
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon poko » Fr 8. Okt 2010, 19:06

Hallo eine Frage,

was bitte heißt " den Teig entgasen lassen " ??
Habe es beim Hokaido Milchbrot gelesen

LG Inka
Lieben Gruß
Inka

Kalorien sind die kleinen Geister,die Nachts deine Kleidung enger nähen
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon zippel » Fr 8. Okt 2010, 22:24

Hallo Inka,

dafür ist dieses Forum doch da! Ich freue mich auch immer, wenn ich Hilfe bekomme aber auch, wenn ich inzwischen schon helfen kann :)
Liebe Grüße
Martina
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon BeatePr » Sa 9. Okt 2010, 12:08

Huch,
nun habe ich selbst dieses Rezept eingetippt und die Fragen nicht beantwortet.
Schändlich, sage ich da nur!! Beate, Beate!! :oops:

Deswegen danke ich meinen Vorschreiberinnen, für die Antworten.
LG von Beate
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Ivella » Di 19. Okt 2010, 15:23

Hallo,

auch ich habe das Hokaido-Milchbrot gestern gebacken. Es ist sehr gut geworden. Schön aufgegangen und die Krume ist weich und fast schon wie Watte. Trotzdem hat es noch etwas Biss. Allerdings werde ich die Zuckermenge beim nächsten mal halbieren. Für unseren Geschmack war es etwas süss. Auch toasten kann man das Brot wunderbar. Ich werde es bestimmt öfter mal am Wochenende backen wenn ich keine Lust auf Brötchenteig ansetzen habe.

Foto kann ich euch leider nicht zeigen, hab keine Ahnung wo ich im Internet Fotos hochladen kann. Vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp für mich.

Liebe Grüße
Ivella
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon zippel » Di 19. Okt 2010, 18:07

Hallo Ivella,

guck mal hier. Da hat Gerd eine Bildanleitung fürs Fotohochladen eingestellt. Vielleicht klappt es dann ;)
Liebe Grüße
Martina
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Ivella » Mi 20. Okt 2010, 11:59

Hallo

und vielen Dank für den Tipp. Ich habe es gleich mal ausprobiert. Hier das Foto von meinem Hokaido-Milchbrot.

Bild

Liebe Grüße

Ivella
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Ivella » Mi 20. Okt 2010, 13:27

Hallo Heidi

danke für Deine Hilfe. Und hier kannst Du den Anschnitt vom Hokaido Milchbrot sehen und ob ich es kapiert habe.

Bild

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Liebe Grüße
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon ixi » Do 21. Okt 2010, 17:25

Ivella, mich frisst der Neid, so schön ist deins geworden - gratuliere!

Gruß, ixi
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Lenta » Fr 22. Okt 2010, 22:01

Huhu,

das sieht ja lecker aus, womit könnte ich denn das Milchpulver ersetzen??
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Lenta » Mo 21. Feb 2011, 14:30

Hallo,

es ist vollbracht:
Bild

Leider ist es mir sehr aufgerissen.
Schmecken tut es eindeutig süß, ist bestimmt ein prima Frühstücksbrot.
Habe das Milchpulver weggelassen und 50 ml Sahne weniger genommen.
Mir schmeckt es sehr gut, leckere Alternative zum Toastbrot!
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Hokkaido Milchbrot

Beitragvon Nina » Mo 21. Feb 2011, 14:40

Sieht doch toll aus :top . Ist ja nur nen kleiner Schönheitsfehler. Das Brot steht auch noch auf meiner Nachbackliste.
Meine Brot-Reise um die Welt:
Bread around the World

Mein alter Blog: Lighthouse & Seagull
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