Schwarzbierbrot
300 gr. Weizen 550
200 gr. Roggen 1150
70 gr. vom Roggenanstellgut (35 gr. Roggen, 35 gr. Wasser)
325 gr. Schwarzbier
10 gr. Gerstenmalz enzymaktiv
2 gr. Koriandersamen
2 gr. Fenschelsamen
15 gr. Salz
20 gr. Frische Hefe
Hefe zerkrümeln und im Handwarmen Schwarzbier 15 min auflösen.
Die Gewürze zusammen mit dem Salz (ich nehme grobes Meersalz) im Mörser zerkleinern.
Die zwei Mehlsorten, die Gewürze und das Gerstenmal gut vermischen.
Dann das Roggenanstellgut in das Bier-Hefe-Gemisch einrühren und zum Mehlgemisch in die Mitte hinzugeben. In der Küchenmaschine erst 4 min langsam und 4 min schnell kneten.
Bei mir hat sich genau nach diesen 8 min. der Teig schön vom Boden der Schüssel gelöst.
Den Teig auf eine bemehlte Unterlage (dazu verwende ich immer Roggenmehl) geben etwas einmehlen und abgedeckt 20 min ruhen lassen.
Jetzt den Backofen mit Unter- und Oberhitze auf 270 Grad aufheizen. Direkt auf den Boden habe ich das Gitter gelegt, und darauf direkt den Backstein.
Nach der Ruhezeit den Teig rundwirken (siehe Video)
http://www.youtube.com/watch?v=aKQWYC8sSGE
aber mit dem Schluss nach unten in einen Gärkorb legen und 30 min. gehen lassen.
Ruhe und Gehzeiten bei Raumtemperatur (ca. 22 Grad)
15 min. vor dem Ende der Gehzeit den Backofen auf 250 Grad reduzieren.
NICHT schwaden. Ich habe das Brot „trocken“ gebacken.
Teig auf den Schaber vorsichtig stürzen damit der Schluss oben liegt und ab damit in den Backofen.
Nach 15 min. auf 200 Grad reduzieren. In weiteren min. 30-40 min fertig backen.
Das Brot ist im Ofen richtig gut aufgegangen und hat sein Volumen fast verpoppelt.
Ich messe mit einem geeignetem Thermometer die Kerntemperatur.
95 Grad erscheint mit persönlich da ideal zu sein.
Ich hatte diesmal ein herrlich aufgegangenes Brot. Schön rustikal gerissen, einfach suppi.
Diesmal hatte ich allerdings das erste Mal mit Mehl von der Adler-Mühle gebacken.
Soll das Mehl solch einen Unterschied machen, im Gegensatz zu dem Mehl aus dem Discounter?
Gruß
Joachim