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Foodfotografie

Unterforen: Backbücher und Allgemeine Literatur.
Hier sind auch Neuvorstellungen gern gesehen.

Moderatoren: hansigü, Espresso-Miez


Foodfotografie

Beitragvon minordi » Do 17. Jun 2021, 13:41

Hallo :cry zusammen ich bin ein leidenschaftlicher Hobbykoch und koche und backe für mein Leben gerne. Letztens habe ich meine Familie eingeladen zum essen als ich alles Serviert hatte Kuchen, süße Stückchen meinte meine Schwester zu mir ich sollte es doch gerade mal Fotografieren weil es so schön Gerichtet aussah. Ich hatte es auf 2 Große Servierplatten vorbereitet und dekoriert. Hab mein Handy rausgeholt und ein Bild gemacht, sieht aber leider nicht so gut aus wie im Original. Meine Schwester meinte dann darauf hin, ob ich nicht mal meine Gerichte richtig fotografieren will aber nicht mit dem Handy, sondern mit einer gescheiten Kamera. Da ich aber keine Ahnung von dieser Materie hab, wollte ich mal hier fragen ob jemand sich damit auskennt und was ich alles brauche oder ob hier jemand selber solche Fotos schon gemacht hat. Ich habe keine Ahnung was man genau dazu braucht zb welche Kamera, Licht , Stativ damit ich auch schöne Fotos hinbekomme. Ich habe mich im Internet mal schlau gemacht, da durch Corona leider die ganzen Fotogeschäfte zu hatten, und bin auf diese Seite gestoßen !!!Kommerzieller Link gelöscht!!! was meint ihr dazu? Freu mich auf eure Nachrichten. :top
Zuletzt geändert von hansigü am Mo 21. Jun 2021, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Kommerzieller Link gelöscht! Verstoß gegen die Forenregeln!
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Re: Foodfotografie

Beitragvon _xmas » Do 17. Jun 2021, 14:40

3 Bücher möchte ich dir empfehlen, die ich sehr gut finde um einzusteigen und danach etwas spezieller zu fotografieren:

- Food-Fotografie: Leckere Bildrezepte für Einsteiger, Corinna Gisseman

- Moody Food-Fotografie, Stimmungsvolle Bilder gestalten mit wenig Licht





, Corinna Gisseman

- Foodfotografie: Ansprechende Foodfotos ohne Spezialausrüstung
, Maria Panzer

Zudem gibt es noch sehr gute Blogs zu diesem Thema. Ich kann im Moment nicht verlinken, werde dir aber gerne noch ein paar Infos nachreichen.

Eines vorweg: Die für mich beste Beleuchtung für Food, ist das Tageslicht.
Die Kamera muss nicht vollformatig sein, sollte aber die Möglichkeit haben, Objektive zu wechseln.
Später gerne mehr ...
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Re: Foodfotografie

Beitragvon minordi » Do 17. Jun 2021, 15:49

Danke für Info ..lg :top
Zuletzt geändert von Espresso-Miez am Do 17. Jun 2021, 16:57, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Zitat entfernt, weil überflüssig bei direkter Antwort
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Sigurd » Mo 21. Jun 2021, 17:04

Hallo Ulla,
Vielen Dank für deine Tipps :kl
Habe mir das Buch „Leckere Bildrezepte für Einsteiger“ bestellt und denke, es hilft mir, meine Bilder zu verbessern.

Grüße, Sigurd
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Re: Foodfotografie

Beitragvon _xmas » Mo 21. Jun 2021, 18:53

Hast du schon reinlesen können? Würde mich interessieren, wie es dir gefällt und ob es hilft. Vielleicht können wir uns hier in Zukunft etwas austauschen.

Mit welcher Kamera fotografierst du, Sigurd?

Ich habe - mit etwas mehr Zeit - sicher noch ein paar anregende Tipps.

Meine Kameraausrüstung z.Zt.: Panasonic Lumix FZ1000 (meine Bridge-Kamera für alle Fälle überall), eine Canon EOS 80D, und in Gedanken, aber nicht in weiter Ferne, die Canon D Mark ll oder die R/RP als spiegellose mit Adapter für meine Objektive, die ich schon länger besitze.
Über meine Analogen möchte ich nichts berichtent, das würde zu weit führen, denn sie sind nicht mehr in Gebrauch, werden aber noch behütet.
Und über benötigtest Zubehör können wir auch gerne smalltalken ;)
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Felicitas » Mo 21. Jun 2021, 22:58

hier möchte ich gerne teilhaben
Gruß Felicitas
______________________________________________
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Hobbybäcker14 » Mo 21. Jun 2021, 23:48

Der Themenbereich heißt 'Produktfotografie' bzw. 'Objektfotografie' - und die passende Beleuchtung scheint mir hier das Schwierigste zu sein. Werft einfach mal mit dem Begriff 'Objektfotografie Beleuchtung' die allseits bekannte Suchmaschine Tante G. an - da findet Ihr eine Reihe von Anleitungen (z.B. eine bei den lichtisten) und YT-Videos.

Habe mir mal den Arbeitstisch eines Fotografen angesehen, der fürs Dorotheum fotografiert ... wenn das Foodfoto so aussehen soll wie im Werbeprospekt ist es viiiiiel Aufwand...

LG
Reinhard


P.S.: bei 'richtigen' Foodfotos wird auch noch ordentlich getrickst - so wird vieles aus Wachs o.ä. nachgebaut und bepinselt, weil sich das originale Lebensmittel nicht ordentlich fotografieren lässt.
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Re: Foodfotografie

Beitragvon _xmas » Di 22. Jun 2021, 00:09

Naja Reinhard, wir sind ja keine Profis. Ich fotografiere vorrangig mit natürlichem Seiten- oder Gegenlicht neben einem Fenster. Die künstliche Beleuchtung ist nicht mein Ding, auch wenn ich 2 Lampen habe.
Die weiter oben genannten Bücher geben kompetente Hilfe.

Viel Aufwand ist relativ, wenn‘s denn Spaß macht nimmt man ne Menge auf sich - ich jedenfalls.
Fotografierst du auch? Oder hast du ein paar Erfahrungen, mit denen du uns unterstützen kannst?
Würde mich freuen!
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Sigurd » Di 22. Jun 2021, 14:30

Hallo Ulla,
Meine momentane Ausrüstung ist:
Canon Power Shot G2
Canon Power Shot A3000 IS als "Allrounder"
Canon EOS 750D mit den Objektiven Canon EFS 18 - 55mm und Tamron Di II VC 18 - 200mm. Ich fotografiere hauptsächlich bei Kunstlicht (Leuchtstoffröhre und LED) in der Küche und Tageslicht / LED im Wohnzimmer in der Stellung P; ich habe also immer ein Mischlicht mit dem Tageslicht bei keiner guten Ausleuchtung. Da komme ich schon an die Grenze zum Verwackeln, möglicherweise hilft da mein Stativ und die Steuerung der EOS mit dem Ipod - das werde ich ausprobieren. Vom Ausleuchten mit den "alten Birnen" halte ich nichts, da es beim Abfotografieren von Bildern mit der G2 bei naher Ausleuchtung Störungen (Interferenzen mit der nahen Netzfrequenz?) auf dem Monitor gegeben hat. Ob dies bei anderen Leuchtmittel genau so ist, muß getestet werden; bisher gab es keinen Bedarf.
Das Buch soll heute im Laufe des Tages ankommen; ich werde dann berichten.

Grüße, Sigurd
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Sigurd » Sa 26. Jun 2021, 18:29

So, die ersten 3 Kapitel des Buches sind gelesen: Ausrüstung, Grundlagen und Licht. Sie sind sehr interesant und wichtig, da die Autorin im Modus M (Manuell) arbeitet. Etliches kannte ich noch aus der Analogzeit: Meine Spiegelreflex hatte den Modus Auto nicht, das ist aber gefühlt eine Ewigkeit her. Die restlichen Kapitel habe ich quergelesen und werden bei Bedarf nachgeschlagen.
Jetzt habe ich einfach mal geschaut, wie es mit dem Modus M in der Digitalzeit bestellt ist. Die Handhabung mit der Hand ist (am Anfang?) nicht so einfach, da man einige Tastenkombinationen zum Einstellen kennen muß. Dann hat man bei mir am Kameramonitor verschiedene Ansichten im Modus M zur Auswahl. Ja, und man kann schnell in eine Verschlusszeit kommen, die das Bild verwackelt. Zum Schluss hat das dann bei mir so ausgesehen:
Bild
Der Aufwand ist größer wie beim Fotografieren aus der Hand. Dennoch: man kann das Objekt in aller Ruhe plazieren, die gewünschten Einstellungen vornehmen - die Unterschiede sind sofort erkennbar - und aufnehmen. Das erste (Versuchs-) Ergebnis habe ich beispielhaft bei Hamburgerbrötchen dargestellt:
Modus M Stativaufnahme
Bild
und Modus P alte Aufnahme
Bild
Ich werde also im Modus M weiter herumprobieren (Platzierung, Ausleuchtung etc.) und sehen, wie die Ergebnisse ausfallen.

Grüße, Sigurd
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Re: Foodfotografie

Beitragvon nutmeg » Sa 26. Jun 2021, 19:04

Hallo Sigurd,
ich würde weiter weggehen und aufzoomen. Die beiden Aufnahmen sind farblich recht unterschiedlich, hat da der Weißabgleich falsch geraten?

lg And- derzeit immer Handyfotos -reas
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Re: Foodfotografie

Beitragvon tomkyle » So 27. Jun 2021, 14:03

Und eine größere Blendenzahl einstellen. Dadurch wird mehr von der "Tiefe des Raums" bzw. mehr vom Brot scharf dargstellt. Allerdings muss man dann auch länger belichten.

Eine gute Idee ist es, zunächst (incl. angeschaltetem Licht und eingestellter Blende) die Kamera die Belichtungszeit im A-Modus schätzen zu lassen. Dann im M-Modus die doppelte bis vierfache Belichtungszeit nehmen. Das ist Überbelichtung, steht aber gerade Essen generell sehr gut.

Viele Grüße
Carsten.
Gott grüß die Kunst!
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Re: Foodfotografie

Beitragvon Sigurd » So 27. Jun 2021, 14:41

nutmeng hat geschrieben:
ich würde weiter weggehen und aufzoomen. Die beiden Aufnahmen sind farblich recht unterschiedlich, hat da der Weißabgleich falsch geraten?

Das waren die ersten Aufnahmen mit dieser Technik. Da wurde einfach probiert, wie das Zusammenspiel (Einstellmöglichkeit etc.) klappt. Der Abstand Objekt - Kamara war durch die Gegebenheit bedingt, kann aber variiert werden.
Die erste Aufnahme wurde nur mit Tageslicht aufgenommen; die 2. Aufnahme mit Mischlicht (Tageslicht, LEDs unterschiedlicher Stärke und Hersteller, Leuchtstoffröhre). Ich denke, der automatische Weißabgleich war da einfach überfordert. Das hatte ich schon einmal: Bei einem Anschnittbild bin ich gefragt worden, was für ein gelbes Mehl ich genommen hatte - es war WM Typ 550. Ja, und ich war selbst überrascht, wie groß der Unterschied war.
tomkyle hat geschrieben:
Eine gute Idee ist es, zunächst (incl. angeschaltetem Licht und eingestellter Blende) die Kamera die Belichtungszeit im A-Modus schätzen zu lassen.

Ich kann auf dem Rechner die Daten unter M sehen und verstellen. Ich hatte den Beleuchtungsstufenanzeiger eingeblendet und die von mir gewümschten Parameter so lange verädert, bis die sich darunter befindliche Anzeige Null erreicht hat = optimale Balance.
Das nächste Mal werde ich aber auch eure Vorschläge ausprobieren.

Grüße, Sigurd
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