Hallo zusammen,
Betr. Baquettes und SchwarzbrotDa Ihr die Fragen bestimmt schon 1000 mal hattet, versuche ich so komprimiert wie möglich zu fragen.
Weißbrot-Baquettes gelingen mir nach Björn H. Rezept ( 4-5h Gare mit Vorteig, Weizensauer und etwas Hefe) hervorragend, Geschmack, Kruste fast perfekt,
aber nur fast. Habe mich dann an Schüttelbrot gewagt. Nach 3 -4 Versuchen - tolles Ergebnis,
wie in Südtirol, allerdings mit einem uralten Südtiroler Berg-Bauern-Rezept,
das verwendet mehr Weizenmehl, nur einen geringen Anteil Roggen.
Folglich lag nahe, auch Roggenbrot zu backen in einer Backform, da ich noch kein Bäckerleinen habe. (ebenfalls mit Vorteig, 3 - 4 h Gare)
Bei allen o.g Backvorgängen passiert folgendes:
Teige lösen sich gut von der Schüssel, sind relativ weich, sie fließen minimal auseinander
Baquettes naturgemäß mehr, Roggen weniger, kaum.
Schiebe ich nun in den auf 250 ° vorgeheizten Ofen
so fallen die Teige zusammen,
ebenso, wenn ich nach 10-20 min einschneide. Schneide ich sofort ein, wird die Oberfläche
durch die weitere Gare wieder glatt, also unerwünscht.
Es gelingt nur, wenn ich die Teiglinge (z.B. Baquettes) in den lauwarmen Ofen 40 ° schiebe und dann aufheize.
Dann ist das Ergebnis wie im Bild, eingeschnitten während der Gare nach 15 min.
Man schiebt ja normalerweise Teiglinge immer in den vorgeheizten Ofen,
bei mir geht dies jedoch schief,
ich mache also etwas Grundlegendes falsch. Die Gare scheint zu stimmen,
evtl. sind die Teiglinge zu flüssig ?
Natürlich ist das fehlende Bäckerleinen ein Manko.
Habe gerade mein Roggen aus der Form geholt
Geschmack, Krume = perfekt, großporig (so hätte ich es gerne)
eingeschnitten nach 40 min Gare - bums - zusammengefallen
Ihr wisst sicherlich , was ich falsch mache.
Ein herzliches Dankeschön für Eure Mithilfe
Zuletzt geändert von eggen am Di 5. Nov 2013, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.