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Russisches Schwarzbrot

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Russisches Schwarzbrot

Beitragvon Lizzy » Fr 8. Apr 2011, 13:07

Liebe Mitbäcker, ich bitte um Hilfe für das folgende Rezept!

Ich habe es in einer Zeitschrift gefunden und es hörte sich ganz interessant an, aber auch irgendwie "unausgewogen" (zuviel Hefe...!?). Könntet ihr mir sagen, ob das so klappen kann? Die meisten hier haben so viel mehr Erfahrung als ich und wissen vielleicht auf Anhieb, wie ich eine Menge Teig im Mülleimer vermeiden kann. Hat vielleicht auch jemand einen Tipp für einen Vorteig?

Also gut, hier das Rezept:

Russisches Schwarzbrot

30 g Hefe
1 TL Zucker
175 g Weizen VK
80 g Haferkleie
300 g Roggenvollkornschrot
25 g Butter
3 EL Melasse
2 EL Weinessig
1,5 TL Salz
0,5 TL zerstoßener Fenchel
1,5 TL Kümmel

Hefe, Zucker, 1 EL Weizenmehl und 5 EL warmes Wasser verrühren und 15 Minuten stehen lassen.
Restliches Weizenmehl, Haferkleie und Vollkornschrot in einer Schüssel mischen. Weiches Fett, Melasse, Essig, Salz, Fenchel, Kümmel, die angerührte Hefe und 250 ml lauwarmes Wasser zugeben.
Zu einem glatten Teig verkneten.
Teig zu länglichem Leib formen und auf Blech zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis Teig sich verdoppelt hat.
Backofen vorheizen und bei 180 Grad auf der untersten Schiene 45-50 Minuten backen.

Was haltet ihr davon?
Wäre sehr dankbar eure Meinung zu hören!
Liebe Grüße Lizzy
Viele liebe Grüße

Lizzy
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon Lizzy » Fr 8. Apr 2011, 21:46

Ich finde das Rezept eigentlich ganz spannend wegen des Vollkorns, der Haferkleie, Melasse usw. aber es kam mir wirklich seltsam vor.
Ich würde statt des Essigs lieber einen Sauerteigvorteig machen und am liebsten noch einen mit (viel weniger) Hefe, der dann über Nacht reifen darf.
Aber ich habe einfach zu wenig Erfahrung um daraus ein ordentliches Rezept zu "stricken".

Vielleicht könnte ja Gerd einen Tipp geben? :)

Vielen Dank schonmal und gute Nacht!

Liebe Grüße Lizzy
Viele liebe Grüße

Lizzy
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon poko » Sa 9. Apr 2011, 11:01

Hallo!
kannst du mir bitte, bitte helfen ?????????????? big_hilfe big_hilfe
Seit gestern suche ich das Thema WILDHEFE kann es einfach nicht mehr finden.
Das ist mir noch nie passiert - ich kann es doch nicht den ganzen Tag übersehen haben !!!!
Ist es verschoben worden ??? Lach mich bitte nicht aus, es ist einfach so !!!!!

Schicke dir auch dafür die Sonne
Lieben Gruß
Inka
Lieben Gruß
Inka

Kalorien sind die kleinen Geister,die Nachts deine Kleidung enger nähen
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon Lizzy » So 10. Apr 2011, 19:58

Beim Nachbarforum ließ Marla durchblicken, dass die Haferkleie dazu gerechnet wird.
Wenn ich dann von einer TA von 170 (Vollkornbrote) ausgehe und ich ein Teil des Vollkornmehls vorverquellen möchte, könnte ich fast die doppelte Menge an Wasser nehmen :shock:

Ich probiere das einfach mal aus!

Ich will deine Zeit und Mühe nicht überstrapazieren für ein Rezept was offensichtlich niemand als lohnenswert empfindet.
Tatsächlich gibt es ja auch so viele tolle Rezepte im Forum...

Es ist halt so, dass ich eine russlanddeutsche Schwiegermama habe und ich hätte sie so gerne mit einem original russischen Rezept überrascht :)

Also vielen Dank nochmal für dein Mühe!! :kh

Alles Liebe Lizzy
Viele liebe Grüße

Lizzy
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon 2midgardkopf » Mi 21. Sep 2011, 14:39

HAllo Lizzy,

hier fehlen mir die Antworten, die sind wohl versteckt.

Trotzdem:

Die TA ist etwas mehr als 160 (so 163 oder so), somit passen schon mal die Flüssigkeitsmengen

Roggenschrot sollte eigentlich als Quellstück eingebracht werden.

Der Essig steht als Säuerungsmittel (statt des Sauerteigs) und die Hefemenge ist auch sooo ungewöhnlich nicht, wenn man Frischhefe annimmt.

Melasse hat mehrere Aufgaben: Erstens färben, zweitens die Hefe noch mal richtig zu versorgen, bevor sie den Geist aufgibt und drittens das Brot ein wenig zu süßen. Anscheinend ist das bei unseren östlichen Nachbarn wichtig. Ich habe ein Brotrezept, das etwas weiter westlich als Rußland angesiedelt ist, da ist Ahornsirup drin, auch Fenchel und Kümmel. Anscheinend ist das weit verbreitet im Osten. (Dieses Brot schmeckt ausgesprochen kräftig und urig, besonders, weil der Sauerteig dafür mit Joghurt immer wieder neu entwickelt wird)

Sicher ist das ein dunkles, kräftig schmeckendes Brot, das aber auch leicht klutschig werden sein kann-könnte und bei entsprechenden Temperaturen (Anbacken) eine kräftige, dunkle Kruste bekommt.

Wenn ich an das Brot aus meiner 'Kiste' denke, dann kann ich Deine Schwiema gut verstehen. Back ihr das Brot, sie wird dich dafür noch mehr lieben.

VG
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon Lenta » Mi 21. Sep 2011, 16:12

Die Antworten wurden nicht versteckt, 2mk.
Heidi hat bei ihrem Weggang darum gebeten, alle ihre Beiträge zu löschen. Somit sind einige threads etwas verwirrend.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Russisches Schwarzbrot

Beitragvon 2midgardkopf » Do 22. Sep 2011, 20:04

@ Lenta,

das war keine Kritik, das war eine Feststellung :) und zu Deiner Erklärung: Ich finde das gut.

Zum Thema: Ich frage schon direkt, wenn ich was nicht verstehe.

LG
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