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Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon epona » So 29. Jul 2012, 11:21

In der ganzen Welt, wird Brot auf verschieden Art und Weise gebacken. Manchmal mit Sauerteig, Backpulver, Ja sogar mit Natron und ganz woander nur mit Mehl Wasser und Salz.

Beispiel:
In Island wird Flatkökur gebacken, das ist ein Fladenbrot aus Weizen mehl mit Wasser und Salz und wird direkt auf der herdplatte geacken, ein wunderbarer rauchiger geschmack. Diese Brot wird mit geräucherten Schafsfleisch gegessen(Hángikjött), Lecckker. Oder zu Weihnachten Laufabröð, ein dünn ausgerölltes Brot, in dem Muster eingeschnitten sind und Frittiert wird, auch mit Backpulver. Frisch sehr gut.

Es gibt eben verschieden Spielarten in der Welt des Backens und Essens, auch Küche genannt.

Ich denke niemand muß gehen oder aufgeben, weilman eine andere Meinung hat und andere eine andere meinung.

Bemerkung: Ein Gumbo schmeckt eben mal nur mit Maisbrot, und das wird mit Backpulver gebacken.
Viele Grüße epona
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Annette » So 29. Jul 2012, 11:21

Ich kann Peter schon verstehen. Warum wird verurteilt, was man nicht kennt? Ich kann sagen, "Ich mag keine Backpulver-Brote essen", oder "schmeckt mir nicht". Aber dieses Abverurteilen gefällt mir auch nicht.

Ich kenne Backpulver auch nur in Kuchen, wußte gar nicht, daß man damit auch Brot backen kann. Aber vielleicht gibt es wirklich Situationen, wo es paßt? Müßte man mal testen.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Naddi » So 29. Jul 2012, 11:24

epona hat geschrieben:In der ganzen Welt, wird Brot auf verschieden Art und Weise gebacken. Manchmal mit Sauerteig, Backpulver, Ja sogar mit Natron und ganz woander nur mit Mehl Wasser und Salz.

Es gibt eben verschieden Spielarten in der Welt des Backens und Essens, auch Küche genannt.

Ich denke niemand muß gehen oder aufgeben, weilman eine andere Meinung hat und andere eine andere meinung.


Dem kann man nix hinfügen :top
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon nr15 » So 29. Jul 2012, 11:27

@Naddi Næh, nicht irgendein x-beliebiges Maisbrot. Das muss schon the real stuff sein.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Naddi » So 29. Jul 2012, 11:30

nr15 hat geschrieben:@Naddi Næh, nicht irgendein x-beliebiges Maisbrot. Das muss schon the real stuff sein.


Upps sorry :p Jetzt aber bitte deswegen keine Nägel aufrollen :mrgreen:
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon nr15 » So 29. Jul 2012, 11:35

Bin am Fussnägel bügeln :mrgreen:
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon iobrecht » So 29. Jul 2012, 11:40

Ursprünglich ging es ja um die Aussage von Björn, dass es in dem Bio-Vollwertkost- Hotel in dem er war auschließlich mit Backpulver gebackenes Brot gegeben hat. Ich bezweifle, dass es in diesem Hotel täglich und immer diese speziellen Speisen gab zu denen das Backpulverbrot dazu gehört sondern es immer und bei allen Mahlzeiten vorgesetzt wurde egal ob es passt oder nicht.

Also bitte ich euch meine erste Aussage mit diesem Konsenz nicht wahllos zu vermischen.
Gruß Inge :ma

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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Annette » So 29. Jul 2012, 11:50

iobrecht hat geschrieben:Also bitte ich euch meine erste Aussage mit diesem Konsenz nicht wahllos zu vermischen.


Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst du Kontext?

Wo finde ich denn diesen Thread über das Bio-Hotel? War 3 Tage in Frankreich und bin deshalb nicht auf der Höhe, glaube ich.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Backwolf » So 29. Jul 2012, 11:51

Naddi hat geschrieben:Ich hoffe mal, wir haben noch alle unsere Fussnägel ob aufgerollt oder nicht :mrgreen:

... muss ich erst mal nachschauen :xm
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon nr15 » So 29. Jul 2012, 11:56

iobrecht hat geschrieben:Ursprünglich ging es ja um die Aussage von Björn, dass es in dem Bio-Vollwertkost- Hotel in dem er war auschließlich mit Backpulver gebackenes Brot gegeben hat. Ich bezweifle, dass es in diesem Hotel täglich und immer diese speziellen Speisen gab zu denen das Backpulverbrot dazu gehört sondern es immer und bei allen Mahlzeiten vorgesetzt wurde egal ob es passt oder nicht.

Also bitte ich euch meine erste Aussage mit diesem Konsenz nicht wahllos zu vermischen.


Ob das jetzt gepasst hat oder nicht kann man ja erstens aus der Ferne nicht beurteilen, und zweitens ist es abhängig von der persönlichen Präferenz und Gewohnheit.

Backpulver im Brot ist halt für mich nicht per Definition disqualifizierend oder Ausdruck für minderwertigkeit.

Ich kann mir vorstellen, dass das eine bewusste Wahl der Hotelküche war. Wäre interessant den Hintergrund zu kennen.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon BrotDoc » So 29. Jul 2012, 13:53

Hallo,
den genauen Hintergrund kenne ich auch nicht. Ich vermute mal, daß die (das Biohotel Fünfseenblick in Bringhausen/Edertal) das Brot schon immer so gemacht haben und es bei den Gästen einfach Anklang gefunden hat.
Ich hätte mir aber mehr Abwechslung gewünscht.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon hansigü » So 29. Jul 2012, 15:20

Hallo miteinander,
Habe den Fred mir durchgelesen und habe wieder was neues gelernt z.B. Cajun und
ich habs gefunden, warums im Hotel nur Backpulverbrot gab und halt nicht so abwechslungsreich war.
Doc, das Hotel gehört einem Verein: Neuzeitliche Diät-und Lebensschule e.V., der vertritt die Lehre bzw. Weltanschauung "Mazdaznan" (sprich: Masdasnan) und die Basis der Ernährung ist Vollkorn Getreide:
"Die Basis der Mazdaznan-Ernährung ist Vollkorn-Getreide. Für das Brotbacken soll keine Hefe verwendet werden, da es sonst im Körper zur Gärung komme" und dann finde ich diesen Satz noch sehr erkenntnisreich: "Das erste Kapitel der Ernährungskunde beginnt mit dem Satz: „Der Mensch ist nicht auf Erden, um alles, was Wald, Wiese, Feld oder Garten abwerfen, in seinem Magen wie in einer Art Futterspeicher zu sammeln, auch nicht dazu, um eine Art Kirchhof oder Friedhof für tote Tiere zu sein. Vielmehr soll er hier auf Erden die Macht des Geistes über die Materie beweisen.“"
Ja und wer noch mehr über den Hintergrund dieser Anschaung wissen möchte guckt da:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mazdaznan
Was es aber auch alles so gibt.
Gruß Hansi


In der Not isst der Bauer die Wurs(ch)t auch ohne Brot!
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Ebbi » So 29. Jul 2012, 17:24

andere Länder andere Sitten :ich weiß nichts
für mich muss im Brot einfach Hefe oder Sauerteig drin sein, mir schmeckt das einfach. Wobei es bei uns in der Region auch keine Backpulverbrote gibt.
Die einzige Ausnahme ist das Anisbrot, da ist Backpulver drin und das liebe ich.
Andere Backpulverbrote habe ich auch schon ausprobiert, auch so exotische Mischungen aus Hefe und Backpulver, ich probiere grundsätzlich zuerst was aus bevor ich drüber urteile. Mein Urteil - Anisbrot bleibt die einzige Ausnahme, alle anderen Backpulverbrote die ich bisher probiert habe schmecken mir nicht.

danke Hansi für den Link. Ist schon erstaunlich was es alles gibt :shock:
Wieder was gelernt...
Liebe Grüße Ebbi

Brot backen ist die Kunst aus Getreide, Wasser und Salz etwas essbares zu produzieren das nicht nach Pappmaché schmeckt ;)
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Lenta » So 29. Jul 2012, 18:02

Hallo,
vielleicht sollten wir mal über die Begrifflichkeit "Brot" reden? Ich denke da an einige Rezepte wie z. B. das Banana Bread, das in meinen Augen ja eher ein Kuchen ist.
Vielleicht liegt da der Hund begraben?
Ich persönlich kann nur von der Erfahrung mit irischem Sodabrot berichten, was mir gar nicht geschmeckt hat.
Buttermilch Bicuits fand ich dagegen sehr interessant und habe sie öfters gebacken.

Ich denke wenn wir es schaffen die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu heben kann das Ganze ein sehr hilf- und aufschlussreicher thread werden.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Sperling76 » Mo 30. Jul 2012, 10:42

Hallo Peter,

COttageCrafts hat geschrieben:Ich seh schon, irgendwie pass ich bei euch nicht rein. Mag daran liegen das ich zu lange weg bin. ... Also lass ich es lieber hier weiter teilzunehmen und lass euch euren frieden. Mir liegt es echt fern hier unruhe anzustiften.

Cheers

Peter


ich finde es immer interessant, wenn man "Gepflogenheiten" aus anderen Ländern kennenlernt, nicht nur bei der Lebensmittelherstellung. Durch deine neuseeländische Lebensweise und die daraus entstandenden Kentnisse, hast du viel Informatives ins Forum gebracht. Ich fände es sehr schade, wenn du dich aus dem Forum verabschieden willst.

Viele Grüße
Sperling
Viele Grüße von Sperling
:sp :sp :sp
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon IKE777 » Mo 30. Jul 2012, 11:27

Ich kann mir vorstellen, dass das Brot mit Backpulver bzgl der Frischehaltung mit Hefe und/oder Sauerteig nicht mithalten kann.
Wenn ich es richtig sehe, wird man auch Roggen nicht gut mit Backpulver backen können. Aber ich weiß es nicht.

Wir pflegen eben das, was wir von den Ahnen gelernt haben, und da war in meiner Familie kein Backpulver in einem Brot.

Ob ich es erkennen würde wenn es mir jemand vorsetzt? Das wage ich zu bezweifeln. Interessant wäre aber ein Versuch.
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon Külles » Mo 30. Jul 2012, 14:53

Roggen bedarf zur Backfähigkeit der Säure und wenn diese über den Sauerteig gewonnen wird, dann ist das Backpulver als Triebmittel nicht notwendig.
Wie Björn bereits geschrieben hat, kommem chemische Triebmittel bei einer Hefeunverträglichkeit zum Einsatz, geschmackliche Mängel werden dann meist mit Gewürzen überdeckt.
Bewährt hat sich die Kombination Hefe/Backpulver für Blechkuchen aus Hefeteig mit Fett/Zucker und schwerer Auflage wie z.B. Fruchtmassen mit Streusel.
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon IKE777 » Mo 30. Jul 2012, 16:41

wieder was gelernt, Danke Külles.

Hat eigentlich Weinstein weniger Eigengeschmack als normales Backpulver?
Und wie sieht es bei Soda aus (bzgl. Geschmack)?
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon nr15 » Mo 30. Jul 2012, 18:13

Ike777: Soda schmeckst du raus, aber das ist ja auch der Sinn der Sache und macht den Reiz dieser speziellen Brote aus. Manche mögen's, andere nicht. Gehört halt dazu wie die Lauge zu den Brezen und mal abgesehen davon, sind Amerikaner ohne Hirschhornsalz für mich auch ganz schlicht und einfach geschlechtslos. :)
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Re: Brote mit Backpulver - wann und wann nicht?

Beitragvon VirginPrune » Mi 23. Okt 2013, 08:57

Backpulver ist auch eine gute Alternative für Menschen, die keine Hefe vertragen! Also lieber Backpulver als den ganzen Tag vor der Schüssel hängen.
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