Genau, diese pâte verwende ich auch. Und so sieht sie nach 5 Tagen im Kühlschrank bei 5°C aus:
Zeichen intensiver Aktivität zu Beginn, aber...
heute kaum mehr Aktivität sichtbar (ist ja auch für den Geschmack).
Sehr schöner Duft.
Und auf ging es ins Backvergnügen. Leider haben wir derzeit kein Dach über dem Kopf (sondern einfach nur eine Plane - die Trennung zum (nicht nutzbaren) Dachraum besteht aus einer einfachen Rigipsplatte, und die Temperaturen sind wegen des fast wolkenlosen Himmels ausgesprochen frisch - auch in der Küche/Backstube.
Ich habe die Teigtemperatur diesmal kühl belassen...
...und nicht durch Zugabe von warmem Schüttwasser erhöht. Der Teig ließ sich sehr viel besser bearbeiten als beim letzten Mal, auch habe ich nur zwei Stretch&Fold Zyklen eingelegt und die Stückgare auf 20 Minuten verkürzt. Entsprechend fit kam das Brot aus dem Körbchen und ließ sich schön anschneiden.
Heraus kam: Vorne hui, hinten Pfui, ein Brot, das wieder nicht so wollte wie es sollte.
Am Anschnitt wieder nichts auszusetzen:
Allerdings schmeckt es wieder sehr gut, weniger nach Hefe, neutraler, viel weniger säuerlich, mit der gewünschten feinen Porung. Ein Brot, das man mit süß und salzig hervorragend kombinieren kann, saftig und aromatisch. Es war diesmal auch nicht schwach auf dem Klebergerüst und mit Sicherheit ausreichend gewirkt.
Ich warte jetzt einfach einmal ab, ob jemand anderes einen Entwurf bringt, der besser gelingt. Bis dahin halte ich mich an erprobte Rezepte, z.B. an das von Michael.
Beste Grüße
Stefan