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Pane Biove

Brötchen, Croissants usw. Fragen sind natürlich auch hier erwünscht.

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Pane Biove

Beitragvon Chorus » Di 24. Jun 2014, 15:48

Amboss zur Info: Rezept in Rezeptindex eingetragen

Bild

http://mehlkaefer.blogspot.de/2014/06/p ... t-das.html

Das Piemont und dieses Brot , das sind Kindheitserinnerungen, an wunderbare Ferien mit Familie und Freunden. Ich habe sofort den Duft dieses Brotes in der Nase, das es zu fast jedem Essen gab.

Da tauchen urplötzlich Bilder voller Licht und Wärme vor meinem inneren Auge auf, ich haben den Geruch von Tomaten und Orangen in der Nase und höre Zikaden ihr Liedlein zirpen. :D



1000 gr. Mehl Tipo 00

560 gr. Wasser, zimmerwarm

22 gr. Biohefe, frisch

35 gr. Backmalz

40 gr. Schweineschmalz

22 gr. Fleur de Sel



Ich schwemme die Hefe und das Malz im zimmerwarmen Wasser auf und lasse die Mischung gute 10 Minuten anspringen.

Zwischenzeitlich siebe ich das Mehl in die Rührschüssels des Küchenknechtes.

Nach Ablauf der Zeit gebe ich mit Schwung die wackelpeterige Hefemischung ins Mehl und knete 5 Minuten auf Stufe 1 meines englischen Apparatschiks an.

Jetzt kommt das Schwein in Form von Schmalz ins Spiel (alternativ geht auch Butter, oder Rindertalg) ......hinein damit und eine Runde Karussell bei erhöhter Geschwindigkeit ( Stufe 2 bis 3) für weitere 7 Minuten. In den letzen beiden Minuten mit Schwung das Salz hinein.
Wir formen eine hübsche Kugel , schneiden sie kreuzweise ein und lassen sie bei Raumtemperatur mind. 2 Stunden Tiefschlaf halten.
Der Teig sollte sich in dieser Zeit erheblich mehr als nur verdoppelt haben....er sollte uns den Eindurck eines wohlgenährten Sumo Ringers vermitteln.
Wenn dieser Zustand erreicht ist, teilen wir den Teig in acht, gleichschwere Teile .
Diese acht Teiglinge jagen wir ohne viel Aufheben zu machen durch die Nudelmaschine und zwar viermal hintereinander und zaubern beim letzten Mal einen gleichmäßig langen, schlanken Strang.
Diesen Strang legen wir in der Waagerechten vor uns hin und klappen die obere Hälfte nach unten und die untere Hälfte nach oben.
Dieser Klappteig liegt nun wieder in der Senkrechten vor uns und wird mit der Teigrolle platt gemacht.....zum Strang, um wieder stramm aufgerollt zu werden.
Wir halten das untere Ende fest und rollen geschickt wie ein Wichtel den Teigstrang von oben nach unten mit leicht nach hinten ziehenden Bewegungen auf.
Diese Rolle geben wir mit dem Schuss nach unten in die Couche und lassen ihnen eine Stunde Zeit sich an diesen Zustand zu gewöhnen.
Dann haben wir ein Backblech parat und setzten unsere Rollen mit dem Schuss nach unten auf das Blech.
Nun gebärden wir uns wie Jack the Ripper, ein schneller, beherzter Schnitt, mittig längs der Rolle...und wupptig....hinein in den auf 240 Grad vorgeheizten Ofen. Wir schwaden kräftig und drosseln die Temperatur sofort auf 220 Grad. Wir backen unsere Biove für gute 25 Minuten, wobei wir den Schwaden nach 20 Minuten fahren lassen indem wir bis zum Ende der Backzeit den Backofen einen winzigen Spalt offen lassen.
Die Dingelchen eignen sich hervorragend als grosse Sandwichbrötchen......mit Tomaten und Salat ist das dann durchaus eine sättigende Mahlzeit. :D



Buon appetito! :sp
Zuletzt geändert von Amboss am Di 24. Jun 2014, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Rezept in Rezeptindex eingetragen
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Re: Pane Biove

Beitragvon _xmas » Di 24. Jun 2014, 16:51

Merci :amb
Mit Schuss meinst Du den Schluss oder?
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Pane Biove

Beitragvon Chorus » Di 24. Jun 2014, 17:00

_xmas hat geschrieben:Merci :amb
Mit Schuss meinst Du den Schluss oder?


Ja. Genau. Also da wo die Teigenden sich quasi wieder begegnen.........so ungefähr...:D
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Re: Pane Biove

Beitragvon _xmas » Di 24. Jun 2014, 17:49

Ich habe mir zur Vorgehensweise das Video von vivafocaccia angesehen. So konnte ich es mir besser vorstellen (Die Rezeptur ist ein wenig anders).
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Pane Biove

Beitragvon Chorus » Di 24. Jun 2014, 18:09

_xmas hat geschrieben:Ich habe mir zur Vorgehensweise das Video von vivafocaccia angesehen. So konnte ich es mir besser vorstellen (Die Rezeptur ist ein wenig anders).


Ja, das ist Klasse. Meine Rezeptur ist erprobt und ist total fluffig. Prima Video Ulla. :top
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Re: Pane Biove

Beitragvon _xmas » Di 24. Jun 2014, 20:56

Ich werde mich aber zunächst an Deinem Rezept orientieren und das andere aus dem Video dann versuchsweise "gegenbacken".
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Pane Biove

Beitragvon calimera » Di 24. Jun 2014, 21:22

Sehr intressante Brote, Chorus. :top
Das muss ich auch mal ausprobieren :!: Wie ist den die Krume, wohl eher feinporig. Aber das mag ich eigentlich :hu Werde ich ausprobieren.

Aber am meisten wundere ich mich über unsere Mods.
Kaum ist ein Rezept eingestellt, ist es auch schon im Rezeptindex :shock:
Da gibt es Rezepte, die sind schon vor einiger Zeit eingestellt woeden, aber die haben es noch nicht ins Rezeptindex geschafft. Warum auch immer :ich weiß nichts
Es Grüessli
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Re: Pane Biove

Beitragvon _xmas » Di 24. Jun 2014, 21:50

Cali, vielleicht sollten wir einfach die Mods informieren, wenn uns auffällt, dass Rezepte nicht im Index gelandet sind. Ob alte oder neue Rezepte, ein kleiner Hinweis, eine Nachricht an die Mods und schwupp :ma sind sie da, wo sie hingehören :sp Davon gehe ich jedenfalls aus :xm
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Pane Biove

Beitragvon Chorus » Mi 25. Jun 2014, 10:04

calimera hat geschrieben:Sehr intressante Brote, Chorus. :top
Das muss ich auch mal ausprobieren :!: Wie ist den die Krume, wohl eher feinporig. Aber das mag ich eigentlich :hu Werde ich ausprobieren.

Aber am meisten wundere ich mich über unsere Mods.
Kaum ist ein Rezept eingestellt, ist es auch schon im Rezeptindex :shock:
Da gibt es Rezepte, die sind schon vor einiger Zeit eingestellt woeden, aber die haben es noch nicht ins Rezeptindex geschafft. Warum auch immer :ich weiß nichts


Hallo Calimera,

sie sind sehr fluffig, aber etwas feiner in der Porung.
Sie sind auch ziemlich gross, quasi wie kleine Brote. Man kann anstatt 8 Biove, 16 Biovetti machen....dann hätte man mehr das was unsere "Stämme" so als Brötchen betrachten. :lala
Anschnitt von eben....


Bild

Aber was die Rezepte anbelangt...dafür bin ich nicht verantwortlich. Aber wahrscheinlich, weil ich hier mit meinem Zeuchs so flutwellenmässig eingefallen bin? :BT
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Re: Pane Biove

Beitragvon calimera » Mi 25. Jun 2014, 21:19

Chorus hat geschrieben:
Hallo Calimera,

sie sind sehr fluffig, aber etwas feiner in der Porung.
Sie sind auch ziemlich gross, quasi wie kleine Brote. Man kann anstatt 8 Biove, 16 Biovetti machen....dann hätte man mehr das was unsere "Stämme" so als Brötchen betrachten. :lala
Anschnitt von eben....


Bild

Aber was die Rezepte anbelangt...dafür bin ich nicht verantwortlich. Aber wahrscheinlich, weil ich hier mit meinem Zeuchs so flutwellenmässig eingefallen bin? :BT


Danke dir Chorus, ja, die muss ich nächstens auch probieren. Die machen sich bestimmt gut, als kleine Ausführung im Brotkörbchen :idea:

...und ja, ich wusste doch, das die Mods. Momentan gut drauf sind.

Wobei es ja eigentlich Wünschenswert wäre, das jedes Rezept, sofern es den "Hand und Fuss" hat ohne spezielles "Bitten" im Rezeptindex eingetragen wird. :roll:
Davon lebt ja auch das Forum, denn in den Backergebnissen oder anderen Orten gehen Rezepte einfach verloren mit der Zeit :!:
Der oder die Rezeptersteller nehmen sich ja auch die Zeit, ein Rezept zu schreiben, Fotografieren und einzustellen :idea:
Das es manchmal nicht "Null Komma Plötzlich" geschehen kann, ist mir auch klar, aber inner nützlicher Frist, das sollte doch möglich sein ;)
So, ich wünsche jetzt allen noch einen schönen Abend :tc
Es Grüessli
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