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Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Brötchen, Croissants usw. Fragen sind natürlich auch hier erwünscht.

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Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon Chorus » Do 4. Sep 2014, 13:17

Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

http://www.homebaking.at/broetchen-aus-dem-elsass/

Wenn man auf Dietmars Blog liest, läuft tropf einem das Wasser im Maule zusammen.
Überwältigende Ausbünde, tolle perfekte Krumen....... der ganze Körper brüllt: "DAS will auch!"

Zwischen wollen und es auch nur annähernd so hinbekommen, liegt Welten.

Und ich kenn mich, irgendwie bekomme ich es immer hin, etwas falsch zu machen.....Rezept nicht richtig oder zu schnell überlesen.....Ungeduld ist meine zweiter Vornamen. Dafür bekomme ich dann in aller Regelmässigkeit die Quittung.

Hier war es jetzt so, das ich den Teig für die kalte Führung im Kühlschrank in eine zu kleine Schüssel gepackt hatte. DER ging ab wie Schmitz Lucy......quoll aus Öffnungen, wo es rein rechtlich gar keine hätte geben dürfen. Memo, an MICH.....NIE wieder Tupperware.

Kommen wir zum Eigentlichen, kommen wir zu Dietmars Elsässer Brötchen,

http://mehlkaefer.blogspot.de/2014/09/e ... kappl.html


Bild

wir beginnen mit einem


Vorteig, einem Pâte Fertentêe , der sich zusammensetzt aus:

200 gr. Weizenmehl T 65
120 gr. Wasser, zimmerwarm
5 gr. Frischhefe, vorzugsweise Bioware
5 gr. Meersalz



Hefe im Wasser aufschwemmen, zu Mehl und Salz geben und zu einer ansehlichen, hübschen Kugel verknetet, das dauert einige Minuten, wir wollen ein aalglattes Kügelchen, das jedem Boule Spiel zu Freude gereichen würde.

Die gar feine Kügelchen bettet wir gepflegt in eine ausreichend große Schüssel, deckeln es liebevoll zu und lassen die Hefe bei Raumtemperatur für 2 Stunden ihr Werk beginnen....nach diesen 2 Stündchen, marschiert der Teig für 24 Stunden in den Kälteschlaf.

24 Stunden ( hier ist Zeitmanagement erforderlich ) später, gehen wir es an,

der Hauptteig, bestehend aus einem Autolyseteig von:

800 gr. Weizenmehl T 65
580 gr. Wasser


Auf Stufe 1 , in 1- 2 Minuten vermischen, und 30 Minuten abgedeckt quellen lassen.


Nach diesem 30 Minuten fügen wir den


1380 gr. Autolyse Teig
330 gr. Vorteig
22 gr. Meersalz
7 gr. Frischhefe, vorzugsweise Bioware


hinzu und kneten auf Stufe 1 ( Kenwood) für 7 - 8 Minuten und 1 Minuten auf Stufe 2.

Diesen Teig geben wir in eine geölte Schüsseln und lassen der Hefe 90 Minuten Zeit ihr Werk zu verrichten. Wir legen dabei nach 30 und nach 60 Minuten einen Stretch and Fold Zyklus ein.
Ist der Teig sehr weich, kann man das auch IM Schüsselchen machen, da leistet die Teigkarte eine gute Hilfe. Ein guter Rat, immer die Hände mit kaltem Wasser benetzen.

Nach diesem 90 Minuten wandert der Teig für 12 Stunden in den Kühlschrank.

Den Ofen auf 250 Grad vorheizen.

Nach dieser 12 Stunden Gare, stechen wir von unserem Teig, Teigline von ca 85 Gramm ab und formen diese, bei bei einem Baguette zu kleinen Zylindern vor. Mit dem Schluss nach unten legen wir die Teiglinge zu weiteren Gare in ein Bäckerleinen, oder eine Couche ( wer so etwas nicht hat, nimmt ein grosses Geschirrtuch, bemehlt es anständigt und legt es in Falten, in die Falten, kommen die Teiglinge, obendrüber ein anderes Tuch).

Die Gare war bei meinen Brötchen nach gut 90 Minuten abgeschlossen...das ist in der Regel von der Raumtemperatur abhängig.

Nun hat man die Möglichkeit die Brötchen mit dem Schluss nach oben , natürlich reißen zu lassen, oder sie auf dem Backblech mit dem Schluss nach unten, tief genug einzuschneiden. Ich habe mich, Sauerbruchmässig für einen SCHNITT entschieden.

Die Brötchen bei 250 Grad mit einem Mörderschwaden einschiessen und die Temperatur auf 230 Grad drosseln. Für etwa 17 Minuten backen, dabei nach gut 10 Minuten den Schwaden ablassen.

Das bringt einem ein unvergleichliches Dufterlebnis.


Bon Appetit!
Zuletzt geändert von _xmas am Sa 27. Dez 2014, 14:25, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Eintrag in den Rezeptindex
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Re: Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon hansigü » Do 4. Sep 2014, 20:32

Hallo Chorus,

könnte mir vorstellen, dass sie ähnlich den Rustikalen Baguettbrötchen von Lutz schmecken, welche insgesamt ca. 60 h zur Gare stehen.
Ich glaube diese hier werde ich demnächst auch mal ausprobieren.
Ich finde den Blog von Dietmar auch sehr anregend .dst .dst .dst
Gruß Hansi


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Re: Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon Chorus » Do 4. Sep 2014, 20:52

hansigü hat geschrieben:Hallo Chorus,

könnte mir vorstellen, dass sie ähnlich den Rustikalen Baguettbrötchen von Lutz schmecken, welche insgesamt ca. 60 h zur Gare stehen.
Ich glaube diese hier werde ich demnächst auch mal ausprobieren.
Ich finde den Blog von Dietmar auch sehr anregend .dst .dst .dst



Ja....also geschmacklich sind die schon besonders lecker.....ich habe heute zum zweiten Mal die Tabatiere gebacken....und jedes Mal wird die noch warm angeschnitten....die machen mich fertig die Gören, ich kann gar nicht so schnell backen, wie wegfuttern. :gre
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Re: Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon _xmas » Do 4. Sep 2014, 21:09

Guten Abend.
Chorus, Du verwendest ein Rezept von Dietmar Kappl 1:1. Dann solltest Du (bitte) die korrekte Bezeichnung des Backwerks angeben und auch fairerweise auf Dietmars Blog verlinken (und nicht nur zum "Mehlkäfer"):
Brötchen aus dem Elsass

Sie sehen jedenfalls so gut aus, dass ich sie nach meinem Urlaub backen werde.
Viel Spaß weiterhin ;)
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon Chorus » So 7. Sep 2014, 15:10

_xmas hat geschrieben:Guten Abend.
Chorus, Du verwendest ein Rezept von Dietmar Kappl 1:1. Dann solltest Du (bitte) die korrekte Bezeichnung des Backwerks angeben und auch fairerweise auf Dietmars Blog verlinken (und nicht nur zum "Mehlkäfer"):
Brötchen aus dem Elsass

Sie sehen jedenfalls so gut aus, dass ich sie nach meinem Urlaub backen werde.
Viel Spaß weiterhin ;)


Ich hatte auf den Blog verlinkt. Mist....ich vergess das hier immer....zu übertragen....Danke für den Hinweis xmas. :top
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Re: Elsässer Brötchen nach Dietmar Kappl

Beitragvon hansigü » So 14. Sep 2014, 09:06

Chorus, ich habe sie auch gemacht, allerdings konnte ich die Zeiten nicht ganz korrekt einhalten, aber wie vermutet, sie schmecken fast so gut wie die von Lutz.
Gruß Hansi


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