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Neues Backtreffen

Testen von Rezepten und die Erfahrungen, Experimente und Vergleiche

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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Trifolata » Di 20. Dez 2011, 13:17

Bei Neujahrsbrezel würde ich auch mitmachen, hatte ich eh schon geplant! Es sei denn, es fiele ganz viel Schnee und ich müßte Langlaufen gehen!
LG
Hilde
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Little Muffin » Di 20. Dez 2011, 13:40

Also ich würd mich jettz auf auf gemeinschaftliches Neujahrsbrezelnbacken freuen. Bringt dann bestimmt nochmal soviel Glück. :st

Dann müßte man sich nur noch einigen, wie das mit dem Rezept ist. Wäre doch eine tolle Sache und super passend.

Ebbis ist sie dann eher wie ein Brötchenteig? oder der Milch-Hefeteig nur mit ganz wenig Zucker?
Nur Verrückte hier...Komm Einhorn, wir gehen!

Liebe Grüße, Daniela
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon _xmas » Di 20. Dez 2011, 14:36

Es wäre schön, wenn wir uns bald auf einen Tag einigen könnten, damit ich meine Urlaubstage besser planen kann. Spricht was dagegen? :tip
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Lenta » Di 20. Dez 2011, 15:27

Külles hat geschrieben:Neujahrsbrezel müssen im Rheinland und Teilen von Westfalen einfach sein, sie gehören unbedingt zu Sylvester und Neujahr, sie gehören zu den Gebildgebäcken. Es werden gefüllte und ungefüllte Dreizopf-Brezel in verschiedenen Größen gebacken. Im Raum Köln - Bonn ein absolutes Muss, die Gebäcke gelten als Glückbringer.
Nach dem Backen werden die Gebäcke entweder unglasiert angeboten, oder aprikotiert, mit Fondant glasiert und mit gerösteten, gehobelten Mandeln bestreut.
Die gefüllten Brezel sind nicht geflochten, der Teigling wird ausgerollt, mit Marzipanmasse bestrichen und Rosinen bestreut, zu einem Strang aufgerollt, in Brezelform auf das Backblech gelegt.
In den Gastwirtschaften am Niederrhein z.B. war und ist ein beliebter Brauch mit diesen Gebäcken "zu Hexen und zu Handeln", zur Gaudi der Gäste.

Ein Neujahrsmorgen ohne Brezel geht einfach nicht, wenn das neue Jahr gut verlaufen soll.
Hier eine Grundrezeptur, sie ist natürlich variabel.
100 % Weizenmehl Type 550
12 % Butter
10 % Zucker
10 % Vollei
6 % Hefe
1,5 % Salz
ca. 42 - 45 % Milch
Aroma: Vanille, abgeriebene Zitrone
Es soll ein mittelfester Teig sein.

Viel Erfolg für die selbstgebackenen Neujahrgebäcke.

Külles


Das hier wären ja schonmal die Mengenangaben.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon esli » Di 20. Dez 2011, 15:36

Hallo,
habe meine Neujahrsbrezen letztes Jahr nach Brigittes Rezept http://www.backrezepte-online.de/forum/viewtopic.php?t=3833 gebacken, es waren die Besten die ich je hatte. Bei uns in Franken haben sie auch Tradition, aber die Bäcker langen bei den Preisen kräftig zu, obwohl die Qualität oft zu wünschen übrig lässt.
Hier ein Bild wie bei uns die Brezeln aussehen Bild Nr. 5 und 6 (link zum CK entfernt) oder so http://www.kitziblog.de/2010/12/27/butter-eierringe/.
Viele Grüße
Esli
Zuletzt geändert von Lenta am Di 20. Dez 2011, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link zum CK entfernt
Liebe Grüße aus Franken
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Lenta » Di 20. Dez 2011, 16:56

Sorry esli, musste deinen link zum CK löschen. Links zum CK lassen wir nicht zu, da der CK auch keine Verlinkungen erlaubt.
Sind bei euch Neujahrsbrezeln aus Blätterteig? Ich meine die die es bei uns in Oberschwaben gibt seien aus Hefeteig, so wie hier zum Beispiel.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Ula » Di 20. Dez 2011, 17:04

Habe noch nie was von Neujahrsbrezeln gehört. :? Bin im Norden gezeugt worden und im Ruhrpott geboren und aufgewachsen. Auch da nie was von Neujahrsbrezeln gehört.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Little Muffin » Di 20. Dez 2011, 17:17

Ich hab das jetzt recht verstanden, wir backen Neujahrsbrezeln? Wie schaut's denn mit der Form aus? Ich habe jetzt schon ein paar entdeckt, von ganz gepflochten bis nur die Mitte gepflochten oder die Mitte mit einem Zopf belegt. Ich denke, ich kann mich terminmäßig anpassen, ich hatte sie eh schon auf meiner Liste für nächste Woche. So ein Hefeteig ist ja auch schnell und unkompliziert. Kann man auch noch am Nachmittag backen.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Amboss » Di 20. Dez 2011, 17:30

Hallo zusammen,

also, ich bin ein "waschechten Westfalen".
Um genau zu sein: Ein Ostwestfale, aber von Neujahrsbrezeln habe ich noch nie gehört.

Hier bekommt man Brezeln nur zum Oktoberfest und zu St. Martin mit Zucker drauf.

Liebe Grüße
Christian
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Little Muffin » Di 20. Dez 2011, 17:43

Habt ihr keine Weckmänner zum St. Martin?
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon BrotDoc » Di 20. Dez 2011, 17:45

Hallo,
ich finde das mit den Neujahrsbrezeln auch interessant, kenne ich auch nicht.
Hier in Wesfahlen backt man Neujahrshörnchen, das sind ganz dünne Waffeln die wie eine Tüte gerollt werden und dann mit frischer Schlagsahne gefüllt verspeist werden.
Wir können ja mal aus Külles Angaben ein Rezept basteln.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Ula » Di 20. Dez 2011, 17:45

Dooooooch. Stutenkerle heissen die bei uns. Lecker. .dst
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon _xmas » Di 20. Dez 2011, 18:26

Stutenkerle heissen die bei uns

Da wären wir ja wieder bei Deinem smarten Liebling... :lala flöt, flöt...
Bei Euch heißen die Stutenkerle bestimmt Weber....:lala flöt, flöt... mit Nachnamen
Alle sagten: das geht nicht.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Ula » Di 20. Dez 2011, 18:32

Hannes ist Schwabe. Ich glaube die Stutenkerle heissen hier Weckmänner? :?
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Amboss » Di 20. Dez 2011, 18:33

Ja klar,

zu St. Martin gibt es Stutenkerle und Martinsbrezeln - beides aus einem süßen Hefeteig.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon esli » Di 20. Dez 2011, 18:37

Hallo Lenta,
das ich Chefkoch nicht verlinken darf wußte ich nicht, bin bei der Google-Bildersuche auf das Foto gestoßen.
Die Neujahrsbrezen sind bei uns aus verschiedenen Teigen je nach Bäcker, Hefeteig mit mehr Fett oder manchmal auch Hefeblätterteig.
Viele Grüße
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Ebbi » Di 20. Dez 2011, 19:27

also bei uns in der Region sind die Neujahrsbrezeln aus Milch-Hefeteig mit wenig Zucker. Gefühlsmäßig denk ich dass das vorgeschlagene Rezept passt, ich würde nur noch etwas weniger Zucker nehmen und kein Aroma.
Von der Form her machens hier alle Bäcker gleich, mit einem Zopf oben drauf. Aber das könnte ja dann jeder machen wie er will, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt - nur die Abmessung des Backofens :mrgreen:
Allerdings hab ich keine Ahnung wieviel Teig man für eine große Brezel benötig. Wenn ich mich an meinem Hefezopf orientiere, würd ich sagen so Teig aus 300 g Mehl. Könnte das hinhauen :?

Ich fände ein gemeinsames Brezelbacken toll :cha
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Little Muffin » Di 20. Dez 2011, 20:19

Also wenn ich mich so an meinen Hefezopf orientiere würd ich auf 500g Mehl gehen, denn 1kg ist zu viel.

Bei 500g Mehl bekomme ich auch das gesamte Blech voll mit Hörnchen oder Brötchen. Wenn ein Teil geflochten wird und was drauf gesetzt wird sollte das dann passen. Ich werd mit 500g Mehl arbeiten. Was zuviel ist, geht als Hörnchen hinterher oder so.
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Re: Neues Backtreffen

Beitragvon Tosca » Di 20. Dez 2011, 20:53

ich meine auch, dass 300 g Mehl für eine Neujahrsbrezel ausreichen. Wenn noch die übrigen Zutaten hinzukommen, dann dürfte eine Teigeinlage von gut 500 -600 g vorhanden sein.
Also für mich alleine langt dies allemal. Wenn allerdings mehrere Personen davon esssen möchten, dann würde ich auch zu 500 g Mehl tendieren.
Tosca
 


Re: Neues Backtreffen

Beitragvon katzenfan » Di 20. Dez 2011, 21:02

Hallo zusammen,
die Neujahrsbrezeln haben in Franken eine lange Tradition.
Sie wurden meist verschenkt, am meisten von der Patin ans Patenkind. Dazu wurde die Patin am Neujahrstag besucht und mit dem Satz begrüßt: Prost Neujahr, es Geld is gar
oder wenn man guterzogen war: Ein glückseliges Neujahr, Patin.
Dann bekam man die heiß begehrte Brezel geschenkt. :katinka Sie war dann je nach Gegend und Geldbeutel der Patin aus Weckteig (Hefeteig)oder aus Hörnchenteig (Plunderteig)und verschieden groß.
Die fränkischen Neujahrsbrezeln hatten auch nicht die typische süddeutsche Brezenform, sondern es war nur ein doppelter Ring der sich am Knotenverjüngte (siehe CK 1. Neujahrsbrezel-Rezept)

In den letzten Jahren hat sich die Qualität dieses Gebild-Gebäcks arg verschlechtert, deshalb
wäre es toll, wenn wir die Tradition, je nach Gegend wieder backen würden

LG
Barbara
Viele Grüße

Barbara
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