Das ist wirklich ein fantastischer Herbstreigen geworden,
sehr inspirierend! Da werde ich so einiges auch mal ausprobieren.
Ich reiche ein relativ normales Kürbisbrot mit Kürbis, Kürbiskernen und Walnüssen nach, nochmal als Versuch mit kompletter Verquellung des Mehls über Nacht:
Zwei Brote, 870g Mehl/trockene Zutaten, TA ca. 179Vorteig:360g Emmervollkornmehl (Adler Mühle)
10g Vorteig vom letzten Backen
8g EVA-Fermentstarter (Pulver)
360g warmes Wasser, mischen und warm stellen, ca. 16 Stunden (von 37°C fallend über Nacht).
Quellstück:60g Walnüsse und Kürbiskerne, etwa halb-halb, mit dem Messer grob hacken
20g feine Haferflocken
80g gekochter Kürbis (Wasseranteil 90%), mit der Gabel zerdrücken,
gut mischen
Autolyseteig:200g fein gemahlenes Einkorn
250g fein gemahlener Weizen
18g Salz
290g gekochter Kürbis mit Kochwasser, etwa halb-halb, mit der Gabel zerdrücken,
mischen und kurz verkneten,
dann noch das Quellstück einkneten.
Über Nacht im kühlen Flur stehen lassen.
Hauptteig:Autolyseteig in der warmen Küche akklimatisieren lassen, dann mit dem Vorteig zunächst in der Schüssel gut vermengen, auf der Arbeitsplatte noch weitere 5 Minuten von Hand kneten.
In eine große geölte Schüssel geben und an einen warmen Platz stellen (25°C), nach 20 Minuten mit der angefeuchteten Hand von vier Seiten her falten, das noch zweimal nach je 20 Minuten wiederholen. Gesamtzeit dieser Teigruhe: 90 Minuten.
Mit reichlich Weizenvollkornmehl zwei Teiglinge formen und mit dem Schluss nach unten in Gärkörbchen legen (bei mir mit Leinen ausgelegt). Gare bei ca. 25°C maximal 60 Minuten. Einen großen Bräter im Ofen auf 250°C vorheizen.
Die Brote darin 20 Minuten mit Deckel bei 250°C und anschließend noch ca. 25 Minuten bei 220°C ohne Deckel gut dunkel backen.
Der Teig war eigentlich zu weich und hatte volle Gare oder sogar Übergare, nächstes Mal reduziere ich das Wasser im Autolyseteig nochmal um 10g.
Uns schmeckts: