@ Ulrike
so schnell war das Getreide bei mir noch nie gekeimt, oimelchen schreibt in seine Anleitung:
Je nach Temperatur dauert die Keimung mit samt der Wurzelbildung ungefähr zwischen 4 und 7 Tagen
Etwa 7 Tage hat es bei mir auch gedauert, bis der die Keimlinge gut entwickelt waren.
Die Wurzeln sollten gut ausgebildet sein (Greifhaufen) so wie auf dem 5. Bild von oimelchens Anleitung zu sehen.
Bianchifan, er hat wohl mal in eine Mälzerei gearbeitet, hatte in Dieters Forum auch mal eine Anleitung eingestellt und dort geschrieben:
5. grüner Haufen (ca. 7. Tag)
Der Keimling ist voll ausgebildet, seine Spitze ist grünlich verfärbt. Dies ist das optimale Stadium zum Mälzen, bevor das Längenwachstum beginnt, sollte der Prozess gestoppt werden
Die beschriebenen Haufen liegen nie zur Gänze vor, sie beschreiben nur das mehrheitliche Erscheinungsbild. Selbstverständlich kann es vorkommen, das einige Körner permament im unteren Bereich zu liegen kommen und einen längeren Keimling entwickeln, der dann sogar einige cm erreichen kann. Im Idealfall sollten solche Ausreißer durch ständiges Wenden verhindert, zumindest aber in ihrer Anzahl klein gehalten werden.
Längenwachstum des Keimlings verbraucht Maltose!
Hat alles optimal geklappt, kann man sich über ca. 9 % Malzzucker im fertigen Malz freuen.
Im ST-Forum hatte er auch was zur Anleitung von Petra geschrieben:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/vie ... 1962#11962@IKE
wenn du die Enzymtätigkeit am rohen Teig nicht erkennen kannst, dann backen, auskühlen lassen und aufschneiden. Ist die Krume feucht und klebrig, kannst du davon ausgehen, dass das Malz enzymaktiv ist.
Edit: Alternativ kannst du auch im Brauereibedarf ganzes gemälztes Getreide in kleinen Mengen kaufen, gibt es enzymaktiv und inaktiv z. B. hier:
https://www.heimbrau.de/bier/index.php/ ... ce279866dfhttp://www.hobbybrauershop.de/csc_artic ... ry%5D=Malzhttp://genussreich-shop.rakuten-shop.de ... -15302626/