Jetzt hat es mich doch gebissen und mich an die Bürlis von Alice gemacht. Das Schelli-Ruchmehl sollte doch zeigen, was es kann
Als ich den Vorteig aus dem Kühlschrank nahm, war ich erst mal erschrocken, so gut wie keine Aktivität. Das Mehl vom Hauptteig war aber schon in der Autolyse. Und dann las ich, dass alle anderen Bäckerinnen das gleiche Problem gehabt hatten. Also habe ich dem Hauptteig noch ein bisschen mehr Futter gegeben, in Form von 1 EL LM, 2 Tl Ferment-ASG und einem Tl Aroma.
Geknetet wurden etwa 25 Minuten mit der Assistent, zunächst mit 30g Wasser weniger bis der teig fast ausgeknetet war, dann nach und nach das Restwasser zugegeben. Das ging sehr gut. So sah der Teig danach aus (gleich einmal gefaltet)
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Die erste halbe Stunde habe ich den Teig etwas wärmer gestellt, vielleicht so auf 23-24°C. Danach bei 21°C in der Küche gehen lassen.
Beim Abstechen mit der Handkante war ich nicht wirklich erfolgreich, ich habe sie dann mit einem Teighörnchen abgestochen und ein bisschen nachgeformt.
14 kleine Brötchen sind es geworden, zwei aneinander gelegt, zum Teil auch vier, weil so wenig Platz auf dem Blech war. Schlussendlich haben sich alle ein bisschen geküsst
Gebacken habe ich die Bürlis mit dem Stein auf der mittleren Schiene, ein Tipp aus dem Thread von Naddi und Sun. Der Ofentrieb war jedenfalls prima.
Die Brötchen sind klasse geworden, sie sehen ein bisschen blöd aus, weil ich vergessen habe sie zu bemehlen, aber sie schmecken ganz toll, gar nicht fad
Der Liebste ist auch ganz begeistert.