Ich habe viele Jahre in der Gastronomie mit einem Heißluftofen gearbeitet, zusätzlich zum konventionellen BO. In geschlossenen Behältern war das Garen und Backen kein Problem. Freigeschobene Kleingebäcke wie Baguette und Brötchen waren in Ordnung, die Temperatur musste allerdings etwa 20 oder mehr Grad heruntergeregelt werden. Heißluft neigt dazu, Gebäcke auszutrocknen.
Ein Umluftofen ist vielleicht optimaler, weil der mit Ober- und Unterhitze betrieben wird und die Hitze gleichmäßiger über einen Ventilator verteilt wird. Heißluft heizt mit einem Heizkörper am Ventilator - das wirst du wissen - und verteilt die direkt erhitzte Luft damit im Garraum.
Meinen GN-BO mit Ober- und Unterhitze habe ich dem Heißluftofen immer vorgezogen, Ich habe mit ruhender Hitze bessere Erfahrungen gemacht. Aber das muss ja nichts heißen.
In Bäckereien werden die Brötchen meist mit Umluftbacköfen der Fa. Wiesheu gebacken. Jemand aus diesem Forum hat mal einen für sehr kleines Geld bei eBay gekauft, über die Energiekosten möchte ich nicht nachdenken …
Und ja, Gastronorm ist schon klasse - aber im Privathaushalt
Brötchen lassen sich mit Umluft gut auf 2 Etagen im normalen BO backen. Dann hast du je nach Größe der Teiglinge pro Blech 9 - 12 Stück und kannst den Ofen, weil er ja schon vorgeheizt ist, neu bestücken.