genau, Calimera, ich denke dass wir noch einige Brote erleben werden, in denen dieses Kochstück Verwendung gefunden hat.
Ich habe ja heute nachgebacken. Und eigentlich wäre genügend Zeit gewesen, meinen Sauerteig aufzufrischen. Dass ich das nicht getan habe, ärgert mich fürchterlich
Bei der Teigzubereitung dachte ich eigentlich an unsere kürzlich stattgefundene Aktion mit Silikon. Das war ganz ähnlich.
Mit Hilfe eines Roggenbettes gelang mir aber dann das Formen, und hier liegen die Brote in den Körbchen.
Das erste Brot habe ich im Topf gebacken. Doch die Augen wurden ganz groß, als beim Öffnen das kleine Flunderbrot da drin lag.
Die 250° waren offensichtlich zu viel. Normalerweise stelle ich beim Topfbrot auf 240° zurück. Nun muss eben unten etwas abschneiden, ist ein bisschen schwarz geworden.
Dann habe ich das zweite Brot freigeschoben gebacken. Wieder waren die 250° grenzwertig.
Auch dieses Brot wurde nicht höher
Bei diesem Zustand konnte ich natürlich nicht auf morgen warten. Ich habe das Brot angeschnitten, und das 2. halbiert um es einzugefrieren.
Könnt ihr euch vorstellen, dass ich es kaum durchgeschnitten bekam
trotz scharfem Brotmesser
so fest ist die Kruste und auch etwas die Krume. Oder sagt man lieber "kompakt"
Nur gut, dass ich kräftige Krusten mag, und mein zahntechnisches Labor gute Arbeit geleistet hat. Mir schmeckt die Rinde und das Brot!*
Allerdings, nun hat mich doch der Ehrgeiz gepackt - ich bin gerade dabei, meinen Sauerteig wieder zu einem aktiven Leben zu verhelfen. Dann werde ich das Brot sicher noch einmal backen.
*Ich will euch noch verraten, dass das Brot auf dem Foto höher aussieht als es in natura ist
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
Sagt Irene mit einem Zwinkern in den Augen.