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Manz-Backofen

Alle Fragen und Erfahrungen mit einem Elektroherd, Manz Backofen,
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Do 18. Aug 2016, 10:08

OK, tut mir leid, die historische und soziale Dimension war mir nicht bewusst, sonst hätte ich weniger bissig formuliert. Ich habe auch schon vieles bei Bon'gu gekauft, immer sehr zufrieden. Zum Nachrüsten wäre Schellis Schwadomat sicher die einzige und beste Lösung (wenn es ihn denn zu kaufen gäbe).

Da es aber um den Preis für den Manzschen Einbauschwadomaten ging, denke ich schon, dass ein höherer Preis gegenüber dem Nachrüstmodell gerechtfertigt ist:

- ebenfalls "deutsche Handarbeit", nur nicht so offensichtlich

- Metalltrichter statt Plastespritze -- von Neuerungen bei Schelli war mir nichts bekannt, steht auch nix drüber im Shop, dort ist immer noch die Blasenspritze abgebildet. Irgendwo hatte ich gelesen, dass die Spritze nach ein paar Metallberührungen ersetzt werden muss. Wer Schellis Schwadomaten bereits nutzt, möchte vielleicht mal das Netz nach "Bratenspritze Glas" durchsuchen.

- deutlich kürzere Lieferzeit

Und dazu der zweite Thermostat, das rechtfertigt m.E. den Preis, spätestens in Relation zur sonstigen Manzschen Preisgestaltung.

Beste Grüße -- Thomas (auf den Anruf des Manz-Fahrers wartend)
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon jerdona » Do 18. Aug 2016, 12:23

Blackface hat geschrieben:Naja, ein grob handgebastelter Schwadomat mit unbekanntem Lieferdatum und schmelzfreudiger urologischer Plastikspritze kostet ja bei bon.gu auch schon seine 120€. Ich kenne zwar die Innereien der manzschen Schwadenvorrichtung nicht (was bitte ist ein Kugelverdampfer?), aber etwas mehr als sechs Edelstahlplatten zusammenzuschweißen wird es schon sein.


Ja gut, Handarbeit in Kleinserie hat halt auch seinen Preis, würde man das in großen Stückzahlen in China fertigen lassen, wäre der Preis wesentlich geringer.
Außerdem muss man ja Schelli zugute halten, dass er den Aufbau des Schwadomats sogar quasi mit Bauanleitung offengelegt hat (siehe 2. Link von Michael/sun42). Wer also selbst Metall bearbeiten kann bzw. jemanden kennt oder meint, der Schlosser seines Vertrauens kann es günstiger, kann ja selber "grob handbasteln" oder basteln lassen.
Liebe Grüße
Antje

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Do 18. Aug 2016, 16:06

Ich habe keine Ahnung, in welchen Stückzahlen Schelli oder Manz ihre Schwadomaten bzw. ihre Vapor-Ausstattung herstellen, bzw. bei Schelli: wieviele er geordert hat und wieviele irgendwann bei seinem Schlosser pro Monat "vom Band rollen" sollen. Aber von Großserienfertigung in China kann ja wohl auch bei Manz keine Rede sein, da vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Ich habe auch nicht behauptet oder gemeint, dass Schellis Schwadomat irgendwie überteuert wäre. Im Gegenteil: Ich finde, er könnte ruhig 10€ oder so für eine ordentliche Spritze draufschlagen.

Vielleicht hat Schelli auch bloß einen Prototypen in seinem Shop abgebildet und die nächsten sind dann sauberer gearbeitet; ich weiß es nicht. Der Schwadomat in dem zitierten Blogbeitrag ist übrigens nicht der im Shop angebotene.

Wenn ich Michael richtig verstehe, werden bei Manz und evtl. auch beim aktuellen Schwadomaten Edelstahlkugeln als heiße Masse benutzt.

Zurück zum Manz: Unser niegelnagelneuer müffelt uns gerade die Bude voll beim ersten Durchheizen. Chic isser aber, und dampfen tut er auch. Lt. Backofenthermometer hat er in einer Stunde 260° erreicht.

Was denkt ihr zum Mindestabstand zwischen Ofen-Dampfröhrchen und einem Hängeschrank darüber? Der Monteur hat mir einen kleidsamen roten Gummischlauch auf den Schornstein geprofft, um die Unterseite des Hängeschranks zu schützen.

Beste Grüße -- Thomas
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Do 18. Aug 2016, 17:54

Puh, das ist eine Frage. Bedenke, dass beim Öffnen der Tür recht viel Dampf auf einmal nach oben steig.

Ich habe meinen Manz jetzt seit 5 Jahren, mein ich. Darüber befindet sich ein Fenster. Ich habe aber anfangs schon mal Bedenken gehabt, wie die Tür des Nebenschranks den Dampf und die Wärme wohl verkraften wird wenn im Manz mit angelehnter Tür fertig gebacken wird. Der Schrank wird zwar ein bisschen warm im Inneren, der Tür hat es aber nicht geschadet. Ich habe befürchtet dass sich die Kunststofffolie oder wie auch immer das gemacht wird, ablöst. Für die Arbeitsplatte hat mir Manz damals extra ein Schutzblech angebracht.

Wo hast Du denn das Dampfröhren, durch die Arbeitsplatte?
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon babsie » Do 18. Aug 2016, 20:05

wenn Mann im Manz schwadet (bei Frau auch) entstehen nicht zu unterschätzende Dampfmengen. Ohne Schwaden sind es zwar deutlich weniger aber auch damit sollte man sich auseinandersetzen.

Wir haben unseren Manz im Keller eingebaut weil oben in der Küche kein Schrank geopfert werden sollte, Dampfauslaß nach vorne bzw. unten. Geschwadet wird normal (2-3 Stöße mit einer Blumenspritze). Schon im ersten Jahr hatten wir beginnenden Schimmel (Ansätze und leichte punktuelle Verfärbunben) im Backkeller und den angrenzenden Kellerräumen. Nun sind da zwar die Wände grundsätzlich einige Grad kälter als im EG, aber der Dampf sucht sich überall seinen Weg zum kühlsten Punkt, meistens die Ecken der Innenwände an der Außenseite. Hier also wirklich beim Einbau und auch später regelmäßig einmal monatlich in der kälteren Jahreszeit die Ofenumgebung und die Ecken hinter Oberschränken, Gardinen ect kontrollieren.

Abhilfe schaffte in unserem Fall ein mühsamer (Kellerwand 36 cm ...) Wanddurchbruch und ein Absaugventilator, der parallel zum Einschießen eingeschaltet wird und die ganze Backzeit den Dampf abzieht. Dazu wird die Luft aus den anderen Kellerräumen verwendet was auch nicht gerade schädlich ist.

Einer Backkollegin ist diese Schimmelbildung auch passiert, sie hat eine alte Einbauküche und keinen Dunstabzug, wo der Manz statt des defekten früheren Ofens eingebaut wurde. Die Dampfbildung scheint also nur sicher wenn sie nach außen per Rohr abgeführt werden kann. Allerdings ist lt. meinem Wissen ein Umbau von Frontdampf auf Dampfrohr praktisch nicht möglich. Wenn das stimmt sollte gleich beim Neukauf an diese Problematik gedacht werden.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Do 18. Aug 2016, 21:55

@Little Muffin: Das Öffnen der Tür ist nicht das Problem, der Hängeschrank ist nur 30cm tief. Das Dampfröhrchen kommt einfach rechts hinten nach oben aus dem Backofen, es ist ja der freistehende.

@babsie: Nach dem ersten Brot heute kann ich das "nicht zu unterschätzen" nur unterschreiben. Unsere Küche ist seit Jahren ein Provisorium. Falls sich das mal ändert, wird der Manz wohl an einer Außenwand landen, mit Röhrchen nach draußen. Bis dahin wird noch mit Gummischlauch gebacken.

Hier das Einweihungsbrot:

Bild

Das Buttermilchweißbrot aus Lutzens Brotbackbuch Nr. 1, weil es schnell gehen musste. Unterseits zwar etwas dunkel, aber trotzdem sehr genießbar. Deutlich besser als zuvor aus dem Gusseisentopf.

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 19. Aug 2016, 12:17

es ist ja der freistehende.


Das hatte ich ganz vergessen. Schaut aber schick aus! Ich habe immer das Fenster in der Küche gekippt, auch im Winter. Gerade wenn so ein Schwall Dampf aus dem Ofen gelassen wird, ist das schon wichtig, dass er gleich abziehen kann.

Ich verstehe aber die Bedenken bzgl. der Hängeschränke. Hab mal eine heiße Pfanne unter laufendes Wasser gehalten und fand die Dampfenwicklung, die sich direkt am Hängeschrank drüber niederschlug, nicht sonderlich prickelnd. Man muß ja auch bedenken, dass die Kanten vom Korpus vermutlich anfälliger sind.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 19. Aug 2016, 13:11

Kantenanleimer haben die nicht, das ist deckend gestrichenes bzw. transparent gewachstes Massivholz. Aber nicht alles wasserfest verleimt, und das dauernde Quellen und Schwinden ist eh nicht so dolle.

Da wir einen alten holzbefeuerten Heizungsherd in der Küche haben, ist gerade im Winter immer für frische Luft gesorgt. Ich werde den Dampf aber später wirklich nach draußen ableiten.

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 19. Aug 2016, 13:35

Das ist wohl die beste Lösung. :BT
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon babsie » Fr 19. Aug 2016, 14:03

@ Little Muffin

es ist ein Trugschluß zu glauben daß Dampf durch ein gekipptes Fenster abzieht, er denkt nicht daran (der Dampf - männlich ...). Dampf ist Wasser in anderer Aggregatform als flüssig, und ist betsrebt wieder in die flüssige Phase zu wechseln. Er schlägt sich immer an der kältesten Stelle des Raumes nieder, leider sind das meistens die am wenigsten belüfteten Außenwände oder Ecken oben zum Dachgeschoß. Das Lüften durch das Fenster bringt Dir nur etwas wenn gleichzeitig irgendwo etwas abziehen kann, also eine Luftbewegung entsteht (es zieht). Sonst kühlst Du Deinen Raum nur noch schneller ab wenn es draußen kalt ist, und die Oberflächen der Innenseite stört diese kleine Luftmenge überhaupt nicht, sie bleiben weiterhin kalt.
Einzige Möglichkeit, Dunstabzug an und sicherstellen daß von irgendwo trockene Luft zufließen kann, damit in diesem Luftstrom die feuchten Anteile zum größten Teil mitgenommen werden können.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 19. Aug 2016, 16:32

Das Thema hatten wir schon mal. Auch damals habe ich gesagt, dass der Dampf gleich direkt bei mir zum Fenster rauszieht, was man sehr gut sehen kann wenn man dabei steht. Man könnte auch sagen, er hat es ziemlich eilig bei mir ins Frei zu kommen. :hk Das mag natürlich nicht bei jedem so sein. Bei mir sind die Fenster immer offen und ich denke , da ist ein bisschen Zug drauf. Ich schwade aber auch nicht zusätzlich und der kleine Eiswürfel bringt nicht viel Dampf, den ich da mal ab und zu mit rein gebe. Da bildet der Wasserkocher mehr Dampf, welcher eher mal zurück bleibt und nicht wie der Manz direkt am Fenster steht. :ich weiß nichts
Über uns ist kein Dachgeschoss, sondern noch eine Wohnung, die ist natürlich auch beheizt. Das macht wohl schon ein Unterschied.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 19. Aug 2016, 17:06

Und wenn du nicht nur in der Küche sondern auch noch anderswo Fenster offen hast, dann kann es ja auch Durchzug geben. Von der Methode raten Energiesparexperten allerdings ab, da gehts mehr Richtung mehrmals am Tag 10 Minuten Durchzug und danach wieder Schotten dicht.

Die Wohnung drüber spart euch Energiekosten. Als wir noch in einer Etagenwohnung mit anderen Wohnungen drumherum gelebt haben, da hatten wir selbst im 50er-Jahre-Altbau extrem niedrige Energiekosten. Hauptsache, man hat den persönlichen Temeratur-Komfortbereich ca. zwei Grad niedriger als die Nachbarn, andernfalls heizt man deren Hütte mit. ;)

Zwei Fragen hätt' ich noch zum Manz:

1. lässt sich der Dampfausgang -- wenn ich denn mal dazu komme, unsre Küche zu Ende zu bauen -- nachträglich verlegen, z.B. von "nach oben" in "zur Seite"? Am besten zur linken? Hat schonmal jemand von euch das Innere des Ofens gesehen? Wie wird der Dampfabzug da geführt?

2. Was hat es mit der Manzschen Kombipfanne bzw. dem Brat- und Grillset auf sich? Wozu sind die Deckel da (außer als zusätzliche Pfanne)?

Ist der Manz nicht so "dicht", hält er nicht so gut die Feuchtigkeit wie immer herausgestrichen wird, dass fürs Dampfgaren so ein Deckel überflüssig sein könnte/müsste?

Ich habe nämlich eine große Edelstahlreine vom Elch, die ziemlich gut den Boden vom Manz ausfüllt, mit passendem Fleischrost, aber ohne Deckel. Dahinein (ohne den Rost) würde gut die große Hammelkeule passen (ohne Hachse, nicht von meinem Avatar), die es morgen (und übermorgen und Reste später als Shepherd's Pie) zu Mittag geben soll: 10 Stunden "zugedeckt" bei knapp unter 100°, dann bloß salzen und 45 Minuten bei 200° ohne Dampf und Deckel knusprig rösten; aus der Flüssigkeit ein lecker Sößchen machen, dazu Sauerkraut mit milchsauer eingelegten Teltower Rübchen aus dem eigenen Hochbeet, und noch Kartoffelpüree :hu

Falls ihr mir sagt, dass das nicht geht und die Keule während der 10 Stunden in der Manzosphäre austrocknet, muss ich den ovalen Senior vom Elch nehmen und hoffen, dass das nicht zu knapp wird -- der Senior passt in den Manz, das habe ich schon probiert, aber ob die Keule in den Senior passt, das kann knapp werden. ;)

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon sun42 » Fr 19. Aug 2016, 17:36

Zur Frage der Dampfausgangs:

Beim Manz liegt der Dampfausgang aus dem Backraum im hinteren Teil unterhalb der Backplatte. Das Rohr des Dampfausgangs wird nach oben oder nach vorne als Rohrstück oder Rohrwinkel herausgeführt. Dies ist auch bei den neuen Modellen so realisiert worden.

Manz Öfen mit Dampfausgang unter der Türe (wenige Modelle) haben den vorinstallierten Dampfausgang ebenfalls unter der Backplatte, er ist allerdings verschlossen. Stattdessen wird die untere Türdichtung weggelassen und der Dampf entweicht durch diesen Spalt unterhalb der Türe. Ich habe diese einfache Variante, sie ist funktional nicht von Nachteil.

Insgesamt ist der Ofen gut geschlossen (wie ein Topf mit Deckel) aber natürlich nicht druckdicht.

(Quelle: Diskussion mit der Manz Technik)
Zuletzt geändert von sun42 am Sa 20. Aug 2016, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
grüsse michael
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 19. Aug 2016, 20:00

X-ter Versuch, mein PC stürzt ständig ab...

Und wenn du nicht nur in der Küche sondern auch noch anderswo Fenster offen hast, dann kann es ja auch Durchzug geben. Von der Methode raten Energiesparexperten allerdings ab, da gehts mehr Richtung mehrmals am Tag 10 Minuten Durchzug und danach wieder Schotten dicht.


Ich habe weder mit Schimmel wegen zu viel Feuchtigkeit zu tun, noch hab ich hohe Energiekosten (sind eher niedrig, ich mag keine Heizungsluft). :BT Die Küche liegt abseits und besitzt aus Platzmangel keinen Heizkörper (vom Vorbesitzer entfernt). Je weniger ein Raum geheizt wird, desto mehr muß er gelüftet werden. Das ist nun mal so. Bei -11° im Winter schließe ich das Fenster in der Nacht auch. :lala

Und jetzt sprechen wir hier lieber über den Manz weiter. :hx

Probier es mit was kleinerem aus und schau wie das Ergebnis ist.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 19. Aug 2016, 21:49

Little Muffin hat geschrieben:Und jetzt sprechen wir hier lieber über den Manz weiter. :hx

Probier es mit was kleinerem aus und schau wie das Ergebnis ist.


Zu spät, schon aufgetaut. Ich riskiers.

Die Keule
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Die Multifunktionsuhr
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Fr 19. Aug 2016, 23:04

Einen nicht unerheblichen Anteil fängt der Dampfkondensierer auf, kostet aber extra. Das neue Model ist deutlich unscheibarer, da flacher und gut bezüglich derMöglichkeit zur Entleerung gelöst.
Beim Öfnen der Türen kommt natürlich trotzdem viel Dampf.

@Thomas:
Wie ist die Keule geworden ??
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Sa 20. Aug 2016, 10:27

Ich bin auch auf die Keule gespannt. :st
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Mo 22. Aug 2016, 14:20

Im Prinzip sehr gut, aber es gibt noch etwas Spielraum. Sie war tatsächlich an der Oberseite etwas trocken und schon während der Niedertemperatur-Phase deutlich angebräunt. Das liegt an der Nähe zum oberen Heizelement. Beim nächsten Versuch werde ich in der NT-Phase ausschließlich mit Unterhitze arbeiten. Leute mit Abschirmblech schieben dieses ein.

Die Keule hätte eine halbe Ewigkeit darauf warten müssen, dass die Backkammer von Niedertemperatur auf die in meinem Rezept angegebene Hochtemperatur von 220° aufgeheizt hätte. Ich habe sie dann bei 150° wieder reingeschoben und das obere Heizelement auf Dauerlauf gestellt, quasi als Grillfunktion. Alles gut.

Es gab reichlich Bratensaft für eine leckere klassische braune Sauce (Fett abnehmen; Mehl mit 3 EL Fett blond bräunen, mit Bratensaft und 400 ml hausgemachter Lammbrühe ablöschen, einkochen lassen, mit Pfeffer, Salz, Piment d' Espelette, Cayennepfeffer und 1/2 Glas rotem Johannisbeergelee abschmecken).

Das Sauerkraut kam auch sehr gut an: Sauerkraut, kleingewürfelte milchsauer eingelegte Teltower Rübchen, ein Gläschen vom selbstgemachen Cider/Most/Äpfelwein, Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Wacholderbeeren garköcheln. Der Topf hätte natürlich auch gut in den Manz wandern können, wenn der denn zwei Etagen gehabt hätte... :lala

Irgendwann ist mir doch auch aufgefallen, dass das eher ein Winteressen ist, aber geschmeckt hat's trotzdem.

Das Video zur Keule (mit einem hübschen AGA-Ofen und weniger hübscher Alufolie) gibts hier: https://youtu.be/UALXGiSTby4. Die o.g. Temperaturen hatte ich auf unseren alten Ofen angepasst; es darf in der NT-Phase nicht über 100° warm werden, weil es dann austrocknet und der Bratensaft frühzeitig eindampft.

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Mo 22. Aug 2016, 19:00

So - gerade gesehen - die dritte Steinplatte hat wieder den gleichen Riss...genau über dem Temperaturfühler, dort wo das Metallröhrchen eingesetzt wird in das der Fühler kommt.
Ist halt ein "locus munor resistentiae"...
Habe weder TK-Pizza noch Sachen aus "kalter Gare" aus dem Kühlschrank drauf gepackt...so von wegen Temperaturschock...
Mir reicht's, ich hab seit heute Stahlplatten in beiden Etagen, fertig...
Werde nochmal den Stein darauf probieren, sehe aber nicht wirklich den Nutzen, die Brote werden auch so gut...
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon sun42 » Mo 22. Aug 2016, 19:23

Blackface hat geschrieben:Das liegt an der Nähe zum oberen Heizelement. Beim nächsten Versuch werde ich in der NT-Phase ausschließlich mit Unterhitze arbeiten. Leute mit Abschirmblech schieben dieses ein.


Die Schienen für das Abschirmblech sind im neuen Manz nach wie vor vorhanden und das Blech wird nach meinem Kenntnisstand auch weiterhin verwendet. In diesem Anwendungsfall macht die Abschirmung der Heizschlange (also die Abschirmung der direkten Wärmestrahlung) auch Sinn, ebenso beim Käsekuchen, u.s.w., u.s.w.
grüsse michael
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