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Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Alle Fragen und Erfahrungen mit einem Elektroherd, Manz Backofen,
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Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon BreadIsLove » Fr 26. Aug 2022, 19:42

Hallo,

ich habe schon seit Längerem über einen neuen Ofen nachgedacht und würde mir gerne den Manz 30/1 holen. Laut früheren Diskussionen hier schienen die erste Generation an Steinplatten ständig zu brechen, aber das scheint jetzt behoben worden zu sein, da ich keine Beiträge seit 2018 gefunden habe zu dem Problem.

Für alle Manzler mit Steinplatte:
1) Hattet ihr bisher Probleme mit gesprungenen Platten?
2) Würded ihr euch nochmal genauso entscheiden?

lg, Tobias
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon gitti » Sa 27. Aug 2022, 10:13

Hallo!

Ich dachte immer, alle Manz-Öfen hätten eine Edelstahlplatte?!
Da muss ich mich mal schlau machen.

Euch allen ein schönes Wochenende!
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » Sa 27. Aug 2022, 16:17

Nenen Gitti, ist schon richtig. Ich hab das damals vor meiner Backpause noch mitbekommen, auch die Probleme.

@ Tobias: Ich mag den Edelstahl nicht missen. Hat es einen Grund warum du den Backstein bevorzugst?
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon BreadIsLove » Sa 27. Aug 2022, 18:33

@gitti: Ja, das hatte ich auch erst gedacht. Habe durch dieses Forum dann gesehen, dass es die Option mit der Steinplatte gibt (allerdings nur im Komplettkatalog erwähnt).

@Little Muffin: Ja, der Wärmetransfer ist ungefähr 10x höher beim Edelstahl im Vergleich zu Schamotte. Ich habe Angst, dass mir die Brotböden verbrennen. Ich hatte das Problem bisher mit Gusseisen (Habe die Challenger Bread Pan) und mit Backstahl (der 3-4x mehr Wärme abgibt als Edelstahl). Edelstahl ist klar einfacher in der Handhabung und heizt schneller auf, allerdings habe ich gelesen, dass es zum Hitzeabfall kommt nach dem Einschiessen und der Stein das besser ausgleicht.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon cremecaramelle » Sa 27. Aug 2022, 18:40

ich habe den MANZ seit Frühjahr 2017, keine Probleme mit dem Stein. Eine Freundin hat den 30/2 und hatte sich für eine Kombi aus Edelstahl und Stein entschieden und letztlich die Edelstahlplatte gegen eine Steinplatte tauschen lassen. Die Backergebnisse auf Stein waren besser. Der Stahl heizt deutlich schneller auf, reagiert aber auch sehr stark auf kalte Teiglinge und heizt im Vergleich sehr häufig nach. Der Stein braucht länger zum Vorheizen, ist sehr träge und heizt deutlich weniger nach und kann einige Zeit vor Ende der Backzeit abgeschaltet werden
Ich würde mir jederzeit wieder die Steinplatte kaufen.
Eine Nachteil hat sie, sollte Dir was auslaufen, Fett aus der Backform oder Füllung aus einem Backwerk zieht das ein und brennt sich in den stein. Das geht leider nicht wieder weg.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon matthes » Sa 27. Aug 2022, 20:29

Sind eigentlich die MANZ so der Ferrari unter den Backöfen, habe mich nie ernsthaft mit diesen Geräten beschäftigt. Der Preis ist hoch, aber Qualität kostet eben seinen Preis, ist sicherlich gerechtfertigt?!

Wenn diese Hitze mal ein Ende genommen hat, werde ich auch wieder draußen im Garten backen (HBO), sonst tut es hier ein sehr einfacher Neff Backofen. Der wird erst ersetzt, wenn er kaputt ist.
Ich kaufe gerne Qualität für einen adäquaten Preis, solange es nicht überzogen ist.

Ich backe ja auch nicht wirklich wenig, deswegen könnte es ja sein, dass hier mal ein MANZ steht, aber ich habe hier noch keine Meinung...
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Towanda » Sa 27. Aug 2022, 21:54

matthes hat geschrieben:Sind eigentlich die MANZ so der Ferrari unter den Backöfen, habe mich nie ernsthaft mit diesen Geräten beschäftigt. Der Preis ist hoch, aber Qualität kostet eben seinen Preis, ist sicherlich gerechtfertigt?!.


Hallo Matthes,

ich habe meinen Manz 1995 gekauft und dieses Jahr bekam er erstmals eine Generalüberholung. Das Thermostat, der Türgriff und die Dichtung wurden ausgetauscht, alle Teile noch vorrätig und die Rechnung belief sich auf ca. 250 Euro incl. Anfahrt.

Für mich ist klar: einmal Manz immer Manz.

Grüße Towanda
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » Sa 27. Aug 2022, 22:34

@Little Muffin: Ja, der Wärmetransfer ist ungefähr 10x höher beim Edelstahl im Vergleich zu Schamotte. Ich habe Angst, dass mir die Brotböden verbrennen. Ich hatte das Problem bisher mit Gusseisen (Habe die Challenger Bread Pan) und mit Backstahl (der 3-4x mehr Wärme abgibt als Edelstahl). Edelstahl ist klar einfacher in der Handhabung und heizt schneller auf, allerdings habe ich gelesen, dass es zum Hitzeabfall kommt nach dem Einschiessen und der Stein das besser ausgleicht.


Ich verstehe deine Befürchtungen. Ich habe selbst seit 12 Jahren einen Manz mit Edelstahlbackplatte. Ich hatte anfangs genau das Problem, 'schwarze Füße' und blasse Semmeln. Ich habe es dann reklamiert und man kam wegen der Heizstäbe kontrollieren. Das Ende vom Lied, es lag am Thermostat, das wurde ausgetausht und seitdem habe ich kein Brot mehr von unten verbrannt. Ich schieße alles bei 275° ein und drehe dann auf die gewünschte Temperatur. Alles, damit meine ich Roggen- oder Weizengebäcke, ob Brot oder Semmeln, nur keinen Hefezopf. Der bäckt bei 180°. Ansonsten muß man sich mit seinem Manz schön anfreunden. Vor allen wenn man Obstkuchen bäckt, der braucht bei mir zumindest länger wegen der Feuchtigkeit im Ofen.

Den Hitzeabfall habe ich entgegen gewirkt in dem ich den Ofen einfach auf Anschlag (275°) aufheize und dann nach 2-3 min. nach dem Bestücken runterschalte.

@Towanda, gut zu wissen.

Wenn diese Hitze mal ein Ende genommen hat, werde ich auch wieder draußen im Garten backen (HBO), sonst tut es hier ein sehr einfacher Neff Backofen. Der wird erst ersetzt, wenn er kaputt ist.
Ich kaufe gerne Qualität für einen adäquaten Preis, solange es nicht überzogen ist.


@Matthes, Ich muß zugeben, dass ich in dem Gorenje, der damals zur Wohnung gehörte, + Lavtonstein gleichwertige Brote gebacken habe.

Der Stein braucht länger zum Vorheizen, ist sehr träge und heizt deutlich weniger nach und kann einige Zeit vor Ende der Backzeit abgeschaltet werden


Das geht auch ohne Weiteres mit der Edelstahlplatte. Ich schalte bei all meinen Backvorgängen nach der Anbackzeit bis zur leichten Bräunung (nach 10-15min.) den Ofen komplett aus und dann ist die Temperatur nach einer Stunde noch bei 200° (Laut Thermostatfühler). Ich backe die Restzeit mit geöffneter Tür weiter bis zu 75 min. ohne den Ofen ein weiteres mal anzuschalten.

Eine Nachteil hat sie, sollte Dir was auslaufen, Fett aus der Backform oder Füllung aus einem Backwerk zieht das ein und brennt sich in den stein. Das geht leider nicht wieder weg.

Der Nachteil bei Edestahl,schon alleine der Innenraum, liegt auf der Hand, putzen, putzen und nochmals putzen und natürlich sollte man nicht scheu wegen Kratzern auf der Backplatte sein. Die sind nunmal spätestens nach der ersten Reinigung oder einer Auflaufform vorhanden. Und wie gesagt, Putzen weil man sieht alles!

Aber die Preisentwicklung ist schon echt heftig, muß ich sagen.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon BreadIsLove » So 28. Aug 2022, 02:24

Hmm, das macht die Sache nicht einfacher. Ich finde die längere Hitze vom Stein aber eigentlich das Hauptargument. Ich plane hauptsächlich Brot und Brötchen zu backen und da scheint der Stein einfach überlegen zu sein. Aufheizzeit spielt für mich auch nur eine kleinere Rolle - man muss beim Brotbacken sowieso vorplanen.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon nutmeg » So 28. Aug 2022, 13:52

matthes hat geschrieben:Sind eigentlich die MANZ so der Ferrari unter den Backöfen, habe mich nie ernsthaft mit diesen Geräten beschäftigt. Der Preis ist hoch, aber Qualität kostet eben seinen Preis, ist sicherlich gerechtfertigt?!
[...]


Servus,
Vom Anspruch her passt eher Toyota Hilux ;) - Äußerst solide Ausführung, langlebig, aufs Wesentliche reduzierte Ausstattung. Der Preis resultiert aus Herstellungsort und Stückzahlen.

Verglichen mit einen "normalen" Backofen:
  • hoher Preis
  • wesentlich längere Aufheizzeit (250° über 30 Minuten wenn der Schwadomat drinsteht)
  • bessere Isolierung
  • sehr gut abgedichtet (Das heißt aber auch, man muss beim Einbau eine der verschiedenen Wrasenabzugmöglichkeiten wählen und in Zusammenarbeit mit Handwerkern umsetzen)
  • 1x aufgeheizt hält er lang die Temperatur
  • große Backfläche bei kleinem Volumen (gut für Brot, eine Gans wirst du da nicht backen)
  • Doppelbackofen in Standardeinschub (allerdings ohne Zusatzoption Vapor, siehe unten)
  • anderes Setup, es gibt nur eine Ebene pro Backraum, das Gargut steht am Boden
  • keine Heißluft/Umluft/Grill/Pyrolyse/Mikrowelle/etc.
  • Mittlerweile gibt es eine optionale Bedampfungsfunktion als Zusatzausstattung ("Vapor"). Wenn man die nicht hat, ist ein Schwadomat imho ein Muss, die ganzen anderen Schalen/Formen brauchen zuviel Platz.

Ich rede hier vom altbekannten Haushalts-Manz (30), daneben gibt es noch breitere Modelle (60) und Perfectus (etwas größer, digitale Programme und Dampferzeugung mit Wasseranschluss).

Wo der Manz daher z.B. nicht glänzt ist mal schnell. Er ist kein Spezialist wie ein Steinbrotbackofen aber ein normaler Hauhaltsbackofen ist schon vielseitiger.

lg Andreas
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » So 28. Aug 2022, 13:58

Ich sag's mal so, der Manz braucht gernerell länger bis er aufgeheizt ist. Ich denke, dass es eher eine Geschmacksache ist. Denn gut backen, kann man mit beiden. Ist halt nur so, dass ein Backstein nicht gereinigt werden kann. Also, das Fett zieht da einfach ein und dann schaut er unschön aus. Weiß jetzt nicht welche Farbe der Backstein hat. Und natürlich, das kenne ich noch von normalen Backsteinen, sind die einfach etwas fragiler. D.h. mir wäre es für den Preis zu heikel, dass mir aus einem blöden Grund, und wenn mir bloß die Auflaufform aus den Händen gleitet (der Backraum ist ja nun mal nicht sonderlich hoch), der Stein reißt oder was abplatzt.

Ich habe auch noch immer von Manz den Ofenreiniger. Sehr scharfes Zeug, darf nicht auf Lackierte und Co. Aber damit ist das Edelstahl im Nu wieder sauber.

Du mußt halt mal in dich gehen. Pro und Contra aufschreiben. Ich kenne viele Hobbybäcker, die im normalen Backofen von Backstein auf Backstahl umgesetzt sind. Das wird nicht Grundlos sein.

Ich muß irgendwie blind sein, ich finde die Produktlinie mit Steinplatte bei Manz gar nicht. :p

wesentlich längere Aufheizzeit (250° über 30 Minuten wenn der Schwadomat drinsteht)


Nope, 30 min. ist meiner bei 275. Dann rechnet man aber noch 10 min. drauf, da sonst die Temperatur wieder abfallen kann.
sehr gut abgedichtet (Das heißt aber auch, man muss beim Einbau eine der verschiedenen Wrasenabzugmöglichkeiten wählen und in Zusammenarbeit mit Handwerkern umsetzen)


Ich habe Manz als unheimlich hilfsbereit empfunden. Die haben sich damals mit meinem Küchenstudio zusammen geschaltet und dann lief alles Hand in Hand. Und ich hatte schon das Gefühl, dass man sich um die beste Möglichkeit bemüht. Ich habe damals auch 2-3 mal mit dem Techniker telefoniert.
Zuletzt geändert von Little Muffin am So 28. Aug 2022, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon matthes » So 28. Aug 2022, 14:04

Danke Euch schon mal für die Antworten :top
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » So 28. Aug 2022, 14:11

(gut für Brot, eine Gans wirst du da nicht backen)


Eine kleine Ente oder wie ich 2 Gänsebrüste. Allerdings gelingen die mir nicht so gut wie im normalen Ofen und das liegt an der Dampfdichtheit. Selbst bei angelehnter Tür wird die Haut nicht schön knusprig. Da muß man dann etwas experimentieren.

Man muß halt wissen was man will. So habe ich das damals gemacht. Was ist mir wichtig, möchte ich einen Ofen der alles kann, aber nichts davon vernünftig (?). Mich hat damals gestört, dass ich nur Öfen bekam mit X-Funktionen. Ich brauche nicht mal Heißluft, Ober- und Unterhitze und gut ist.

Selbst ohne Schwadomat bekommt man sehr schöne und gute Ergebnisse. Aber er ist schon hilfreich und Dank dem Forum hier, weiß ich nun auch wie ich ihn perfekt für meinen Manz einsetzten kann. :del

Und es gibt ja auch mittlerweile Ofenausführungen mit niedrigen Backraum, wenn das einem Wichtig ist. Oder man holt sich gleich einen Profi-Pizzaofen. Der dann auch Pizza kann weil er über 400° geht.

Hier mal eine ganz kleine Auswahl an Gebäcken, die sich wunderbar auf dem Edelstahl backen lassen. Von Semmeln, über Hefegebäck, Baguettes oder Brot etc.

Bild
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon matthes » So 28. Aug 2022, 20:30

Also erstmal soll der alte Neff Backofen den Geist aufgeben, aber ich bräuchte wohl einen "Universal" Backofen, wenn ich so an meinen 9 Liter Bräter denke, wo auch mal eine Gans drin verschwindet und ganz ehrlich ein paar Euro ist mir der MANZ dann doch zu teuer.
Kommt dazu, dass ich bald wieder zu 90% im Garten Brot backen werde, kann sich der Neff wieder ausruhen und hält bestimmt noch ein paar Jährchen :lol:
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » So 28. Aug 2022, 21:06

Matthias, es braucht keinen Manz um gutes Brot im Universalofen zu backen. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich ihn heute nochmals kaufen würde.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon BreadIsLove » Mo 29. Aug 2022, 04:27

@LittleMuffin: Hast Du noch mehr Bilder von Broten, insbesondere vom Boden/Anschnitt unten?
Die Steinplatte ist nur im Komplettkatalog im Downloadbereich aufgeführt. Mein Kundenberater hat die Option gar nicht erwähnt.

@cremecaramelle: Kannst Du noch genauer beschreiben, wie sich die Backergebnisse unterschieden haben zwischen Stein und Stahl?
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » Mo 29. Aug 2022, 09:24

Ok, das wird etwas schwierig. Ich häng Dir gerne ein paar Anschnittfotos aus meinen Backjahren an, die ich noch habe. Die nächste Backware, die kommt...ach wie dumm bin ich denn...der TK ist voll..Ich dreh mal was um und mach Fotos...
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » Mo 29. Aug 2022, 10:01

So, da bin ich wieder. Ich habe nicht so viele Bilder behalten, wie ich sehen kann. Was ich die Woche backe, fotografiere ich gerne von unten und stell's hier ein.

Aus meinen Erinnerungen heraus. Ich hatte anfangs extreme Probleme mit verbrannten Böden. Ich habe es dann auf Anraten aus dem Forum reklamiert. Die Heizstäbe und das Thermostat wurden überprüft, danach das Thermostat ausgetauscht. Seit dem habe ich keine Probleme mehr damit. Ich habe mir mittlerweile sogar angewöhnt, da ich gerne mehr Farbe für das Aroma habe, den Ofen auf volle 275° anzuheizen. Der heizt dann auch gerne mal 40-50 min. wenn ich noch am werkeln bin. Da ist der Ofen also richtig schön heiß. Verbrennen tut mir nix mehr, ich bekomme lediglich - und das kannst Du an den 2 letzten Bildern auf Schwarzem Untergrund sehen - 1-2 dunklere Flecken. Ich habe die Semmen aber auch wirklich bei 275° eingeschoben, dann auf 250° angebacken und auf 235 fertig gebacken.

Das Problem, dass ich überwiegend von Manz kenne - ist auch bei ihren FAQ angegeben - ist die obere Bräunung von kleinen Gebäcken wie Semmeln, aber da geben sie an wie man das Regulieren kann. Ich habe bemerkt, wenn ich einen hauch Zucker durch Honig oder Malz im Gebäck habe, ist die Bräunung kein Problem. Ich schalte aber auch gerne mal den Ofen in den letzten 5 min. wieder an. Dadurch springt der Thermostat an und der Ofen heizt auf, das gibt mehr Bräunung. Bei Obstkuchen hab ich eher das Problem, dass ich länger backen muß (auch länger als sie es in ihrer beigelegten Anleitung angeben). Denn das Obst gibt viel Feuchtigkeit in den Innenraum ab und dann braucht der Teig halt länger, hier backe ich dann die letzten 10-15 min. mit angelehnter Tür.

Aber hier erstmal ein paar Anschnitte, ich hoffe, es hilft. Und wenn Du nicht gleich morgen den Ofen bestellst, folgen auch noch ein paar umgedrehte Backwerke. Ein wenig Platz habe ich noch im TK und ich habe Lust zu backen.

EDIT, bisschen arg klein das Foto. Ich zerlegt das mal...
Bild

Bild

Ich versuch's mal in Groß, 3 unterschiedliche Backwaren, allesamt bei 275° kräftig angebacken. Bis auf ein paar wenige dunklere Flecken, für mich genau richtig. Natürlich wird der Boden heller wenn ich nur bei 230 oder 240 anbacke.
Bild
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon cremecaramelle » Mo 29. Aug 2022, 12:04

im unmittelbaren Vergleich war der Ofentrieb bei der Steinplatte besser und die Bräunung gleichmäßiger. Die beschriebenen "braunen" Stellende an der Unterseite des Gebäcks kenne ich nicht auch habe ich keinerlei Probleme mit einer ordentlichen Bräune von Kleingebäck. Ich backe idR mit 200°Unterhitze und 250° Oberhitze. Soll das Gebäck nur hell ausgebacken werden reduziere ich die Oberhitze nach dem Ablassen des Schwadens. Mein MANZ hat die Vaporaustattung.
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Re: Manz 30/1 -- Langzeiterfahrungen mit Stein?

Beitragvon Little Muffin » Mo 29. Aug 2022, 13:27

Ich habe keine getrennte Ober-Unterhitzenschaltung.
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