Ob Induktion oder nicht Induktion alle Kochfelder haben einen Temperaturfühler unter der Glaskeramikkochfläche. Da wird die Kochzonentemperatur gemessen. Die Bauteile sind sehr temperaturempfindlich und die Glaspaltte soll nicht zerstört werden. Daher sind die Umrichter mit Temperatursensoren ausgestattet, die diesen bei zu hohen Temperaturen abschalten. Auch "normale" Cerankochfelder takten Kochfeld an und Kochfeld aus. Damit dies im normalen Gebrauch nicht so schnell auftritt, haben alle Kochfelder einen Lüfter. Beim Einbau des Kochfeldes ist daher insbesondere auf die Einbauhinweise der Hersteller in Bezug auf die Luftein- und -auslassöffnungen zu achten. Wenn der Lufteinlass keine Kühlung bringt taktet der Abschalter schon bei geringerer Temperatur, weil er nicht genügend gekühlt wird. Oder der Hersteller hat es Werksseits sicherheitsbewußt so eingestellt, um Überhitzung zu vermeiden. So konnte ich auf meinem alten Kochfeld auch kein gutes Steak braten, weil es zwischendurch aufhörte zu braten. Wie heiß ein Feld wird hängt natürlich auch von der höchsten Wattstufe ab. Preiswerte Kochfelder haben Höchstwattzahlen pro Kochfeld von 2.400 W und teuere Felder gehen bis 3.700 W. Das ist auch ein Unterschied, der sich gerade beim Braten bemerkbar macht.
Ich habe mich gegen Induktionkochfeld entschieden, weil ich viel neues Kochgeschirr gebraucht hätte. Zeitersparnis hat man ja nur beim Ankochen, ansonsten dauern die Kartoffeln 20 Minuten nach wie vor. Mein Kochfeld von Miele hat aber eine Powerplatte mit einer sehr hoher Wattzahl, die steht Induktion in nichts nach.
Christel2014