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Backsteine - neue Erkenntnisse?

Alle Fragen und Erfahrungen mit einem Elektroherd, Manz Backofen,
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Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » Sa 17. Okt 2020, 08:13

Hallo zusammen,

ich möchte mir auch einen Backstein zulegen. Deshalb habe ich mir gestern die hier und im Nachbarforum erstellten Beiträge einmal durchgelesen, möchte jetzt aber gerne nochmal Eure Meinung hören. Mein Favorit ist im Moment der Lavaton Backstein. Kurz habe ich auch über einen Backstahl nachgedacht, aber mein Bauchgefühl rät mir davon ab...
Was mich allerdings verwundert ist, dass die meisten Beiträge fünf oder mehr Jahre alt sind. Wurde dazu schon alles gesagt, bzw. gibt es keine neuen Erkenntnisse?
Den Lavaton Stein habe ich nur noch direkt beim Hersteller gefunden. Gibt es dafür irgendwelche Gründe?

Viele Grüße
Oliver
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon LieLi » Sa 17. Okt 2020, 10:53

Ich bin kürzlich von Backstein auf Backstahl umgestiegen, da der Stein einfach extrem viel länger zum Aufheizen braucht als der Stahl.

Die Backergebnisse sind jetzt besser, da der Stein zumindest bei mir trotz mindestens 45min Vorheizzeit immer noch zu kalt war.
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon Mikado » Sa 17. Okt 2020, 11:58

LieLi hat geschrieben:Ich bin kürzlich von Backstein auf Backstahl umgestiegen

Eine gute Entscheidung, denn ein Backstahl bietet mehr Vorteile.
Beste Grüße
Michael

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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon Mimi » Sa 17. Okt 2020, 12:20

Ich bin auch wie LieLi vor geraumer Zeit vom Backstein auf Backstahl aus genau den selben Gründen umgestiegen. :top
Liebe Grüße Mimi

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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » Sa 17. Okt 2020, 17:14

Oh, das hört sich ja doch nach einer Empfehlung für den Backstahl an.
Ich finde den Lavaton auch deshalb interessant, da dieser eine kurze Aufwärmzeit haben soll.
Gibt es vielleicht jemanden, der von Lavaton auf Bacjstahl umgestiegen ist?
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon Mikado » Sa 17. Okt 2020, 17:52

lasereule hat geschrieben:Ich finde den Lavaton auch deshalb interessant, da dieser eine kurze Aufwärmzeit haben soll.

Als anvisierte Temperaturen die gleichen Temperaturen vorausgesetzt, kann Lavaton niemals eine so kurze Aufheizzeit haben wie ein Backstahl - das gehört zum Grundwissen Physik.
https://www.grund-wissen.de/physik/waer ... index.html
https://www.grund-wissen.de/physik/waer ... aerme.html
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rm ... %A4higkeit
Beste Grüße
Michael

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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » Sa 17. Okt 2020, 20:05

Ja, da hast Du mich wohl falsch verstanden. Ich meinte nur, dass der Lavaton deutlich schneller als z.B. ein Schamott-Stein ist.
Des Weiteren gilt das gleiche natürlich auch für die Wärmeabgabe und das soll ja wohl wieder besser für ein Brot sein.
Deshalb würde mich auch der Vergleich von jemanden interessieren, der beides Varianten kennt.
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon HansPeter » Sa 17. Okt 2020, 21:07

ich verwende Backstahl seid einen Jahr,
und möchte nix anderes mehr 6 mm sind ideal dafür.
Eingebrannt habe ich beide Seiten auf den Gasgrill,
so habe ich keine Rauchentwicklung in der Küche.
Mehr Platz hat man auch, durch genaue Abmessung am Ofen.

https://blechking.de/bleche_kaufen/stahlblech/
Grillen und DutchOven ist wie kochen, nur viel geiler
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » So 18. Okt 2020, 09:21

Ok, es steht nun schon 4:0 für den Backstahl. Sieht so aus, als das dieser bevorzugt verwendet wird...
Habt Ihr Eure Stähle alle bei Blechking bestellt und dann selber gemacht:
- gereinigt
- eingebrannt
Beide Punkte lassen mich noch ein wenig zögern.
Bzgl. der Reinigung bin ich mir nicht sicher, ob man die anhaftenden Schichten (Zunder, Walzöle, ...) wirklich runter bekommt.
Das Einbrennen müsste ich im Backofen machen, bzw. zu bei einem Bekannten mit Gasgrill.
Vielleicht könnt Ihr mal von Euren Erfahrungen berichten.

Vielen Dank schon mal jetzt für Euer bisheriges Feedback und jeden weiteren Kommentar!

VG
Oliver
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon LieLi » So 18. Okt 2020, 14:18

Ich habe auch bei Blechking bestellt, ebenfalls 6mm. Kurz abgewischt, sehr dünn mit Leinöl eingerieben und dann im Backofen eingebrannt. Mehrmals wiederholt.

Bei Pfannenhelden.de ging es Anleitungen zum Einbrennen von gusseisernen Pfannen. An die habe ich mich gehalten...

Da ich immer mit Backpapier backe, sind mir Verunreinigungen unter der Fettschicht egal.
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » So 18. Okt 2020, 14:49

Hallo LieLi,

die Anleitung von den Pfannenhelden kenne ich inzwischen auch schon. Wie war das mit der Geruchsentwicklung? Hielt sich das irgendwie in Grenzen?
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon LieLi » So 18. Okt 2020, 15:32

Man riecht es schon etwas, aber nicht schlimm. Das Öl wirklich dünn auftragen.
Ich habe alle meine Skeppshult-Töpfe, Pfannen und Bräter im Backofen oder am Herd eingebrannt. Fenster gekippt, Küchentüre zu und hinterher gut lüften.
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon lasereule » So 24. Jan 2021, 21:29

Guten Abend zusammen,

gestern habe ich mein erstes Artisan Brot gebacken. Das habe ich direkt auf den Backstahl eingeschossen (na ja, eher gelegt.... ). Allerdings ist das an der Stelle, an der es die ganze Zeit auflag ziemlich verkohlt...
Legt ihr immer Backpapier unter?

Viele Grüße
Oliver
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Re: Backsteine - neue Erkenntnisse?

Beitragvon tomkyle » So 24. Jan 2021, 22:05

nabend!
Dass auf dem Stahl der Brotboden härter und dunkler wird, ist mir auch aufgefallen, ebenso die Oberseite des Brots durch Backen eine Ebene höher. Wenns gar zu dunkel und knusper wird, kann man ja 10C reduzieren.

Meinen Stahl hab ich ebenfalls vom Blechking, gereinigt hab ich ihn mit Bremsenreiniger. Zunder kann draufbleiben, der Stahl wird beim Einbrennen mit Leinöl eh schwarz. Beim Einbrennen hat es gerochen, aber nicht gestunken und auch nicht geraucht. Dünn auftragen ist der Schlüssel: Taschentuch mit der Ecke einmal ins Leinöl stippen, das genügt, um die ganze Fläche einzureiben. Anschließend mit der trockenen Ecke vom Taschentuch alles wieder gründlich abwischen. Was dann noch am Stahl haftet, das darf sich dünn nennen. Dann 7 "Einbrennungen" bei 200 Grad für eine Stunde. Auch ohne Backpapier brennt nichts an. Wahrscheinlich genügen auch 5 Einbrennungen, und wahrscheinlich genügen auch 150 Grad. Mach also frei Schnauze.

Verwendet habe ich sog. "Lackleinöl". Holzwerker kennen das als Grundstoff zur Oberflächenveredelung von Holz. Anders als etwa Salat-Leinöl ist es gereinigt, geklärt und von organischen Schleimstoffen befreit, wohl mit ein Grund, weswegen es nicht im Ofen geraucht hat. Lackleinöl gibts als Kleingebinde im Künstlerbedarf.

Beste Grüße
Carsten.
Gott grüß die Kunst!
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