Hallo,
heute war´s sooo eklig draußen und das erste Mal in diesem Herbst kroch so richtig die Kälte in meine Knochen Ich hasse die kalte Jahreszeit
Die einzige Möglichkeit, dem was entgegenzusetzen war, eine schöne wärmende Suppe zu kochen, schön herzhaft und ein bisschen scharf. Die Wahl fiel auf die Sauerkrautsuppe, die ich schon viele Jahre immer wieder koche. Und ich dachte, vielleicht könnt ihr so was auch gut gebrauchen
SAUERKRAUTSUPPE
50-100g Dörrfleisch, fein gewürfelt
20g Schmalz
1-2 Zwiebeln, gewürfelt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
je 1 rote und grüne Paprikaschote, klein gewürfelt
1-2 Tl Kümmel, in einen Einmalteebeutel geknotet
600g Sauerkraut, ausgedrückt und klein geschnitten- ca 800g brutto
300g Kartoffeln, mehlig, in 1 cm großen Würfeln
1 1/2l Gemüsebrühe, instant - ich: mein Gemüsebrühpulver
0,5 l Tomatenpüree, aus der Flasche
3 El Paprikamark oder Ajwar
2 El Paprika, edelsüß, am besten geräuchertes
1 Tl Paprika, rosenscharf, besser Pimenton de la Vera, scharf
Salz und etwas Räuchersalz
Pfeffer
evtl. etwas Sojasauce
1-2 El Zucker, je nach Säure des Krauts
100g Sahne
6 Debreziner oder Kabanossi, in feine Scheiben geschnitten
Schmand
Die Dörrfleischwürfel leicht im Schmalz andünsten, Zwiebeln und Knobi zugeben, weiter dünsten, Paprikawürfel unterrühren weiter dünsten, mit Paprika bestäuben, dann das Sauerkraut und Kartoffelwürfel zugeben und mit der Brühe und Tomatenpüree auffüllen. Die Gewürze und Paprikapaste unterrühren. Etwa 20-25 Minuten köcheln, bis die Kartoffelwürfel gar sind. Mit Zucker und Sahne abschmecken, eventuell nachwürzen, den Kümmelbeutel rausfischen.
Die Wurstscheiben in der Suppe erwärmen und mit Extra-Schmand servieren.
Anmerkung:
Durch die Säure des Krauts garen die Kartoffelwürfel nicht so schnell wie gewöhnlich, deshalb auch die mehligen Kartoffeln, die daher auch nicht zerfallen. Sie bleiben auch durchgegart relativ fest.