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vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

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vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

Beitragvon muffin » Mi 22. Feb 2012, 00:09

Hallo,

ich habe eine Frage zur Krumenbeschaffenheit bei Weizenbrötchen.
Außerdem noch zur optimalen Lagerung nach dem Backen.

Ich habe gestern Brötchen gebacken nach einem Rezept von marla- Weizenbrötchen mit ST und VT.
Die Brötchen kamen am Abend aus dem Ofen, über Nacht habe ich sie auf einem Abkühlblech mit einem Leinentuch bedeckt liegen gelassen.

Vielleicht war das mein Fehler, die Kruste ist etwas hart geworden, oder ist der Mohn schuld?
Die Kruste hatte an der Unterseite (nicht von Mohn abgedeckt) deutliche Fensterungen, somit sollte die Teigführung ok gewesen sein?

Da Brötchen eine gleichmäßige, lockere Porung haben sollten und ich hier deutliche Unterschiede in der Krume habe, frage ich mich, inwieweit kann ich das beeinflussen und vorallem wie?

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Ich habe gegoogelt, jedoch nichts gefunden, ist wohl zu spezifisch.
Aber hier gibt es ja doch den einen oder anderen Fachmann, somit hoffe ich auf eine Erklärung.

liebe Grüße
muffin
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Re: vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

Beitragvon Külles » Mi 22. Feb 2012, 23:11

Hallo Muffin,

Deine Brötchen habe eine sehr schöne, typische ungleichmäßige Porung, die findest Du nur bei Brötchen mit einer langen Teigführung incl. VT & ST, wenn Deine Brötchen gleichmäßiger geport sein sollen, dann geht das über eine flotte Teigführung mit mehr Hefe und kurzen Ruhezeiten, auf der Strecke bleiben Rösche, Geschmack & Aroma.
Eine gleichmäßige, feine Porung wünscht man bei einem Toastbrot durch unterschiedlichen Methoden der Aufarbeitung und Teigführung.
Ein Brötchen hält seine Rösche 3 - 5 Stunden, danach wird es weich und bei längerer Lagerzeit trocken, sollen die Brötchen am nächsten Tag verzehrt werden, empfehle ich in TK-Beutel zu lagern und am nächsten Tag auf einem Toaster 1 - 2 Minuten beidseitig zu erhitzen, die Kruste wird dann wieder Rösch.
Mohn- oder Sesambrötchen fenstern nicht auf der Gebäckoberfläche, die Oelsaaten schwächen die Krustenbildung und entziehen die Feuchtigkeit.
Durch die Feuchtigkeitswanderung von der Krume zur Kruste ist der Übergang von der festen zur weichen Kruste nahtlos, ohne die für Brötchen typische Fensterung.

Viele Grüße

Külles
Zuletzt geändert von Greeny am Do 23. Feb 2012, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zur Wissenssammlung hinzugefügt
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Re: vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

Beitragvon babsie » Do 23. Feb 2012, 08:10

das mit den Ölsaaten ist mir auch schon aufgefallen, ich wende meine Teiglinge deshalb über einem nassem Schwamm und dann in Sesam/Mohn, einmal haftet es besser und über die Garzeit quellen die Körner ein wenig auf, was beim Backen gegen zu starkes Austrocknen hilft
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Re: vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

Beitragvon katzenfan » Do 23. Feb 2012, 11:15

Hallo Muffin,
hast Du das schon gesehen?

http://www.backrezepte-online.de/forum/ ... f=9&t=5323

LG
Barbara
Viele Grüße

Barbara
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Re: vielleicht kann hier ein Fachmann helfen? Brötchenkrume

Beitragvon muffin » Do 23. Feb 2012, 22:17

Hallo,

Külles,
ein ganz großes, herzliches Dankeschön möchte ich dir sagen. :amb
Ich freue mich sehr darüber :D

Barabara,
danke dir-
nein, noch nicht- super hast du aufgepasst :kl

viele liebe Grüße
muffin
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