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Verwendung eines Holzbackrahmens

Hier soll ein Nachschlagewerk entstehen.
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon funduq » Do 12. Feb 2015, 14:08

Da machst du bestimmt nichts falsch Daniela.

;)
Liebe Grüsse
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon iobrecht » Do 12. Feb 2015, 14:19

Hesse hat geschrieben:Den Rahmen von Gerd mit schönem Ahornholz halte ich persönlich keinesfalls für überteuert- schließlich wird er in einem handwerklichen Meisterbetrieb angefertigt. :)

Grüße von Michael


Ich hab meine 2 Backrahmen (einen 1er und einen 2er) aus Ahornholz auch vom Tischlermeister aus dem Ort. Er hatte noch einen Rest Ahornholz in seiner Werkstatt liegen. Ich habe für beide Rahmen ca 10 Euro bezahlt. Sie sind auch geschraubt und nicht verzahnt sonst wären sie natürlich teurer geworden.
Gruß Inge :ma

Dös Läbe ischt koi Schlotzer
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Feey » Do 12. Feb 2015, 14:28

Handwerk ist eben Handwerk und ist und bleibt eine Kunst :xm
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Hesse » Do 12. Feb 2015, 14:57

iobrecht hat geschrieben:Ich hab meine 2 Backrahmen (einen 1er und einen 2er) aus Ahornholz auch vom Tischlermeister aus dem Ort. Er hatte noch einen Rest Ahornholz in seiner Werkstatt liegen. Ich habe für beide Rahmen ca 10 Euro bezahlt. Sie sind auch geschraubt und nicht verzahnt sonst wären sie natürlich teurer geworden.



Hmh…Inge,

Das ist aber eine absolute Ausnahme- vermutlich kennst Du den Schreiner bzw. er mag Dich besonders… :D

Ich habe schon allein für das Holz mehr als Du für zwei Rahmen bezahlt. :)

Der Zeitaufwand bei der Herstellung war bei mir ca. 1 Stunde, das Nacharbeiten mindestens noch mal so lang. (Für ein Rahmen). Also ca. 2 Stunden- da ich nicht vom Fach bin, nehme ich mal an, ein Schreinermeister braucht 30 Minuten insgesamt. Stundenlöhne in einem Handwerksbetrieb (mit Angestellten) unter 50 Euro sind absolut nicht möglich- es lohnt sich sonst wirklich nicht. Ich weiß, wovon ich spreche bzw. schreibe- da ich selbst in einem anderen Handwerk selbstständig arbeite.

Nicht immer sind Holzreststücke greifbar- so dass man das Holz mit ca. 10 Euro veranschlagen muss, dann die Arbeitszeit dazu, macht ca. 35 Euro zuzügl MwSt.

Der Rahmen von Gerd ist daher auf jeden Fall preiswert.

Grüße von Michael
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon pelzi » Do 12. Feb 2015, 15:16

Na, da hatte ich ja ganz großes Glück. Ich kannte noch nicht einmal den Tischler und nur gut, dass er so ein Buchenbrett da hatte. Aber zu breit und zu stark, zu lang. Ich konnte zuschauen, wie er alles gemacht hat. Wollte eigentlich wiederkommen und sagte, er soll sich kein Stress machen und alles in Ruhe machen. Da meinte er, Stress hat er immer und in 20 Minuten hatte ich meine zugeschnittenen und gehobelten Bretter in der Hand für 15 €. Wie gesagt, nur die Holzteile, aber ich war glücklich. Ich habe mir deshalb keinen fertigen Rahmen gekauft, weil mir die Formate nicht zusagten. Der eine zu klein, der andere zu groß.
LG von Steffi

Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen. (Deutsches Sprichwort)
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon BrotDoc » Do 12. Feb 2015, 19:48

Hallo zusammen,
ich möchte mich mal kurz in die Diskussion einschalten.
Diskussionen über Backzubehör, seine Preise und deren Angemessenheit halte ich für einen integralen Bestandteil dieses Forums. Da gerade die Frage der preislichen Angemessenheit auch eine Frage des persönlichen Anspruchs und der persönlichen Kaufkraft ist, können Meinungen darüber sehr weit auseinandergehen. Auch ist es schwer, bei handwerklich hergestelltem Zubehör Grenzwerte zwischen "Angemessen" und "Wucher" zu bestimmen, wie die verschiedenen Erfahrungen der Mitglieder deutlich zeigen. Daher fände ich es gut, wenn die Wortwahl in solchen Diskussionen weniger scharf wäre, "mir zu teuer" tut es auch.
In diesem Zusammenhang sei auch daran erinnert, daß es keinen Kaufzwang bei bestimmten Händlern gibt. Wenn etwas zu teuer ist, regelt das der Markt selbst.
Außerdem erinnere ich mich gerne immer wieder an einen Ausspruch meines Großvaters (Schlosser): "Ein bißchen Handel ersetzt sooo einen großen Sack voll Arbeit". Will sagen: ein Händler hat immer seine Margen, und es ist die Pflicht des Kunden, Preise zu vergleichen, um nicht zu viel Marge zu zahlen. Und damit ein solcher Preisvergleich und Erfahrungsaustausch möglich ist, dafür gibt es dieses Forum. Hier wollen wir ohne zu provozieren Preise und Zubehör diskutieren, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Little Muffin » Do 12. Feb 2015, 20:26

Also, "Wucher" ist absolut kein scharfes Wort, empfinde ich jedenfalls so. :BT
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon funduq » Do 12. Feb 2015, 20:34

Little Muffin hat geschrieben:Also, "Wucher" ist absolut kein scharfes Wort, empfinde ich jedenfalls so. :BT


Na jedenfalls kein freundliches Wort, ich möchte nicht als Wucherer bezeichnet werden.
Liebe Grüsse
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Little Muffin » Do 12. Feb 2015, 22:43

Ja, ich versteh's schon. Es lag wohl eher im Zusammenhang das wir hier "Beschimpfungen" abgeben, was mich etwas genervt hat. Aber da ist ja zum Glück keiner drauf eingegangen. Und damit lassen wir es auch.

Sprechen wir lieber über Backrahmen!

Mir ist doch glatt eingefallen, dass wir neulich noch an Holzbauten vorbei gefahren sind. D.h. an der Adresse sollte ich mal klingeln gehen. :xm Also, Holzbauten im Sinne von Werbung für seine Arbeit. :sp
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon _xmas » Do 12. Feb 2015, 23:54

Ja, sprechen wir über Backrahmen, gute Idee, Daniela :top .
Steffi, ich hätte den Link auch gerne zwecks Preisvergleich. Ich möchte mir für's Geschäft noch 2 unterschiedliche Backrahmen bauen; die von Gerd sind für meine Zwecke zu klein, die vom Hobbybäcker passen vom Format nicht. Die Preisunterschiede für Rechteckleisten sind eklatant, die Versandkosten mit mehr als 10 EUR für mich nicht nachvollziehbar. Und Ahorn kostet viel mehr als Buche. Bin also dankbar für Bezugsquellen mit Preisen auf Teppichniveau.
Morgen suche ich mir noch ein paar Tischlereien hier in meiner Nähe.
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon funduq » Fr 13. Feb 2015, 00:26

Steffi, ich hätte den Link auch gerne zwecks Preisvergleich.


Hast ne PN ;)
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon _xmas » Fr 13. Feb 2015, 01:01

Yes, THX
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Little Muffin » Fr 13. Feb 2015, 10:24

Also ich denke, ein paar Schrauben werde ich schon noch ins Holz bekommen... Der Backrahmen von Gerd ist mir auch zu klein, der andere würde schon passen. Ich muß mal sehen ob die Bequemlichkeit siegt. :BT
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Lulu » Mo 16. Mär 2015, 18:48

Nachdem ich mir alle Seiten gründlich durchgelesen habe, eine Frage an Euch Holzrahmenbäcker:
Ist der Geschmack vom Brot im Holzback-Rahmen nun wirklich ähnlich dem eines Holzbackofens? Oder besteht nur darin der Vorteil, größere Mengen in einem Backgang zu backen :?:

Liebe Grüße
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon BrotDoc » Mo 16. Mär 2015, 23:44

Hallo Renate,
das hat mit dem Holzbackofen nichts zu tun.
Holzbacköfen werden halt mit Holz angeheizt, wenn sie auf Temperatur sind, wird die Asche und Glut herausgekehrt und der Ofenboden abgefeudelt. Dann kommen die Brote herein und backen genau so wie in normalen Öfen. Einen besonderen Geschmack bekommen sie dadurch nicht, lediglich oft eine etwas dickere und knackigere Kruste.
Der Rahmen hingegen gibt an das Brot einen leicht "holzigen" Geschmack ab, insbesondere wenn der Rahmen schon etwas "Patina" von häufigerem Backen hat. Dieser Geschmack ist unvergleichlich. Der andere Vorteil, gleich auf einmal eine große Menge Brot backen zu können ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Little Muffin » Di 17. Mär 2015, 11:18

Bei dem Rezept das Brötchentante gesucht hatte, irgend ein Markbrot, und das wir alle fleißig nachgebacken haben, wurde mir auch erklärt, dass der Holzbackrahmen sich geschmacklich auswirkt. Und daher sei mein Brot wohl eher fad. :?
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Lulu » Di 17. Mär 2015, 12:10

Danke Björn für Deine Antwort :tc . Dass Holzbacköfen mit Holz angeheizt werden ist mir schon klar, ich dachte aber, dass auch diese, ausser der besonderen Kruste, einen anderen Geschmack haben.......Ich habe bei unserem Holzbackofenfest in der Nachbarschaft kein besonderes Leckerli entdeckt... und bin von Anfang an der Meinung, dass an der Rezeptur was geändert werden müsste.

Ist jedes Rezept für den Holzrahmen geeignet.... oder werden da besonders rustikale Rezepte verwendet, die die Holznote vom Backrahmen unterstreichen :?:

Liebe Grüße
Renate
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Little Muffin » Di 17. Mär 2015, 13:02

Auf jeden Fall schmecken Brote aus einem Holzbackofen anders, als im normalem gebacken. Da kriegt man diese "besonderen" Geschmack gar nicht hin.
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon BrotDoc » Di 17. Mär 2015, 14:48

Hallo Lulu,

außer sehr weichen Teigen eignet sich fast alles zum Backen im Holzrahmen. Weiche Teige, die nicht für 2-3 Minuten genug Stand haben, können nicht richtig in den Rahmen eingesetzt werden. Sie müssen dazu ein wenig die Form halten können.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Verwendung eines Holzbackrahmens

Beitragvon Lulu » Di 17. Mär 2015, 17:50

Ok... danke Björn :) . Dann werde ich mir erst einmal die Rezepte abspeichern, die in diesem Therad für den Backrahmen sind. So gibts vielleicht zu Beginn einen nicht ganz so großen Reinfall ;) :mrgreen:

Liebe Grüße
Renate
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