Hallo,
für die verschiedenen Brotsorten gibt es ja empfehlenswerte Teigtemperaturen. Zum steuern dieser Temperatur wird ja oft das Schüttwasser für den Hauptteig angegeben.
Wie macht man es aber, wenn für den Hauptteig wenig Schüttwasser übrig ist.
Folgendes Beispiel für ein Schrotbrot:
- ST ; 525g Roggenvollkornmehl, 560g Wasser, 40g ASG hat nach der Reifezeit ca. 23°C
- QST ; 140g Dinkelschrot, 140g Wasser, 10g Salz hat nach Quellzeit 18°C, QST sollen kühl geführt werden, oder?
- HT ; 385g Dinkelvollkorn, 105g Wasser, 10g Salz
Mit den verbleibenden 105g Wasser kann ich ja auf keinen Fall die Teigtemperatur so anheben, das ich auf die für Schrotbrote 28-30°C komme.
Das vorwärmen der Knetschüssel mit heißen Wasser brachte zwar einen kleinen Effekt, aber nicht viel.
- Könnte man kurz vor der Teigherstellung den ST und das QST im Ofen auf ca. 25-26°C bringen? Wie reagiert da der ST, wenn er am Ende der Gehzeit wieder eine Temperaturerhöhung bekommt?
- Reicht es, wenn man erst in der Gärbox (z. Bsp. einstellen auf 30°C) die gewünschte Teigtemperatur erreicht?
Fragende Grüße
Hans