Hallo zusammen,
auch nach nunmehr über sieben Jahren gelingt mir der Ausbund bei meinen Backwaren nur in den seltensten Fällen so wie er sein soll. Meine persönliche Königsdisziplin stellt dabei das Baguette dar. Meine schmecken zwar immer sehr lecker, optisch hingegen sind sie, sagen wir mal... ausbaufähig

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Egal ob Brötchen, Brot oder Baguette, meist bildet die Teighaut am Schnitt ein Häutchen, das sich im Laufe des Ofentriebs mitdehnt wie ein Luftballon den man aufbläst. Aufgeplatze und knusprige Ausbünde sind bei mir deshalb ehr eine Seltenheit.
Im Verdacht habe ich das Schwaden.
In diversen Backbüchern werden zwar meist Zeitfenster angegeben ab wann und für wie lange geschwadet werden soll. Doch bei der Frage wieviel geschwadet werden soll, stellt sich mir die Frage, wie der Autor "viel" oder "wenig" definiert.
Möglichkeiten zum Schwaden gibt es sicher wie Sand am Meer, einige machen es mit dem Schwadomat (dazu gehöre ich), andere machen sich ähnliche Gefäße mit Schrauben, wieder andere nehmen eine Schüssel auf dem Boden des Backofens und kippen Wasser rein. Mir ist klar, dass in der Folge jede Methode unterschiedlich viel Dampf erzeugen kann. Auch ist es von der Dichtheit der Ofentür abhängig. Aber man müsste doch zumindest näherungsweise sagen können ein Weizenmischbrot braucht ca. xx ml, Baguette ca. xx ml, Roggenbrötchen ca. xx ml u.s.w..
Ich vermute mal, dass der Link zum Ofenführerschein genau in die Richtung meiner Fragestellung geht, doch er funktioniert bei mir leider nicht.
Hat jemand einen funktionierenden Link?
Oder, sofern diese Frage beim Ofenführerschein nicht erörtert wird, gibt es im Forum oder anderswo in den Tiefen des Web ml Angaben an denen man sich orientieren kann?